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Ein Amt zwischen Frust und Euphorie

Von Friedrich M. Müller, 25. August 2016, 04:37 Uhr
Ein Amt zwischen Frust und Euphorie: Wahlbeisitzer bei neuerlicher Stichwahl
Mehr als 200 Welser arbeiten am 2. Oktober bei der Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl in den Wahllokalen als Beisitzer. Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

WELS. Die Parteien müssen bis morgen ihre Mitarbeiter für die Präsidentenwahl nominieren.

Am 2. Oktober wählen die Österreicher erneut: Der Wahlkampf für die Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl zwischen Alexander Van der Bellen, ehemals Bundeschef der Grünen, und Nationalratspräsident Norbert Hofer (FPÖ) beginnt.

Auch in den Gemeinden laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. In Wels müssen morgen die Wahlbeisitzer für 68 Sprengel feststehen; die Personen werden von den Parteien nominiert, es sind Gemeinderäte, Freunde der Partei und Sympathisanten.

In jedem Sprengel sitzen drei Beisitzer, die Aufteilung basiert auf dem Ergebnis der Nationalratswahl 2013: Die SPÖ entsendet zwei, die FPÖ einen. Alle anderen Parteien dürfen Vertrauenspersonen nominieren.

Wie reagieren die Mitglieder der Sprengel-Wahlkommissionen auf den zusätzlichen Sonntagsdienst?

FP-Stadtparteiobmann Gerhard Kroiß sagt: "Am Tag, nachdem die Wahlwiederholung fix war, haben sich die Leute bereits wieder gemeldet." Das Motto: "Jetzt schauen wir, dass es Hofer schafft."

Walter Teubl von den Grünen sagt: "Zunächst hatte der Ärger über die Wahlwiederholung überwogen. Nun dominiert aber die Haltung: Jetzt erst recht – wir lassen uns den Wahlerfolg nicht stehlen." Während die FPÖ kein Problem hat, die 68 Personen zu nominieren, sagt Teubl: "Urlaubsbedingt sind wir diesmal nur mit 20 Vertrauenspersonen in den Wahlsprengeln vertreten."

Bei der SPÖ hat der interimistische Parteichef Johann Reindl-Schwaighofer "keine Verärgerung festgestellt". In der Vergangenheit habe es Verstimmungen gegeben, weil Parteien diese Aufgabe nicht so ernst genommen haben. "Wir haben kein Problem, alle 136 Beisitzer zu nominieren."

"Die Motivation ist verschieden: Einerseits wird es als Staatsbürgerpflicht gesehen, andererseits ist das Interesse enden wollend, weil die VP keinen Kandidaten hat", sagt Parteiobmann Peter Csar. "Es gibt wenig Verständnis, weil wegen Formalfehlern, die keinen Einfluss auf das Ergebnis hatten, sich die Leute wieder hinsetzen müssen." Die VP wolle in allen Sprengeln vertreten sein.

Politische Bildung forcieren

Die Neos sind es nur in sechs. "Fehlende Motivation ist Folge von Politikverdrossenheit", glaubt Gemeinderat Markus Hufnagl. Er will mit dem Unterrichtsfach "Politische Bildung" bereits in der Schule sensibilisieren. "Wer in demokratischen Verhältnissen leben will, muss dazu auch was beitragen."

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17  Kommentare
17  Kommentare
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( Kommentare)
am 27.08.2016 13:02

Anstiftung zum Wahlbetrug?

Zitat:
FP-Stadtparteiobmann Gerhard Kroiß ... Das Motto: "Jetzt schauen wir, dass es Hofer schafft."

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 25.08.2016 14:18

Sind sie doch froh, das sie nicht krank sind. Alzheimer ist eine Krankheit des Gehirns, da sie keines besitzen, keine Gehirnkrankheit möglich.

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 25.08.2016 14:20

Gehört als Antwort zum Urwelser!

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Urwelser (1.230 Kommentare)
am 25.08.2016 12:53

Ganz besonders aufzupassen gilt es in den Altenheimen, angeblich "beantragten" auch zahlreiche Alzheimer-Insassen viele Wahlkarten.....Sollte diesmal alles mit rechten Dingen zugehen, erwarte ich den Bello bei 12 bis 14% in Wels. Weil so viele Kranke Menschen wird`s wohl auch in Wels nicht geben...

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 25.08.2016 12:07

....sagt Teubl: "Urlaubsbedingt sind wir diesmal nur mit 20 Vertrauenspersonen in den Wahlsprengeln vertreten."
Das läßt nun einige Fragen offen. Gibt es nicht mehr Grüne, denen man vertrauen kann, um sie als Vertrauenspersonen zu benennen, oder habe alle möglichen Grünen anfang OKTOBER Urlaub. Ich dachte, die meisten von denen sind Lehrer. Haben die schon wieder Ferien?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 25.08.2016 12:49

Wie im Artikel zu lesen ist, sind die Vertrauenspersonen bis morgen 26.08. namhaft zu machen. Da kann es durchaus sein, dass viele Personen urlaubsbedingt nicht gefragt werden konnten. Wobei ich davon ausgehe, dass die Welser Grünen auch ohne Urlaubszeit keine Hundertschaft gestellt hätten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.08.2016 11:40

> In Wels müssen morgen die Wahlbeisitzer für 68 Sprengel
> feststehen; die Personen werden von den Parteien nominiert,
> es sind Gemeinderäte, Freunde der Partei und Sympathisanten.

Ist das mit den Parteien in der Verfassung festgeschrieben?

Haben das die Parteibonzen in die Verfassung geschrieben?

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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 08.09.2016 09:04

Ein wenig denken würde die Antwort geben.
Wer sonst, als die wahlwerbenden Gruppen, sind die direkt Betroffenen des Wahlausgangs.
Nur hinten sitzen und maulen ist für die Demokratie zu wenig.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 25.08.2016 10:31

Mag. Teubl von den Grünen meint, urlaubsbedingt nur 20 Vertauensleute greifbar zu haben. Und ich habe immer geglaubt ein Grüner fährt nicht fort und macht Urlaub zu Hause. Die Grünen sind dank ihrer guten finanziellen Situation sehr oft Eigenheimbesitzer, was ihnen auch vergönnt sei. Aber da könnte man ja auch im eigenen Garten Urlaub machen oder Spazierfahrten mit dem Rad.

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EinBenutzername (53 Kommentare)
am 25.08.2016 09:04

"FP-Stadtparteiobmann Gerhard Kroiß sagt: "Am Tag, nachdem die Wahlwiederholung fix war, haben sich die Leute bereits wieder gemeldet." Das Motto: "Jetzt schauen wir, dass es Hofer schafft.""

Also die Wahlbeisitzer wollen es dieses Mal richten, dass es Hofer schafft, ist das richtig zu verstehen?
Das ist ja quasi ein angekündigter Wahlbetrug bzw. Aufruf zum Wahlbetrug vom Kroiß.

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ichauchnoch (9.796 Kommentare)
am 25.08.2016 09:13

Mein Gott, wie kann man so dümmlich sein. Der Herr hat sicher seine Partei gemeint und nicht die Beisitzer. Aber wenn man will, kann man in jedem Sager eine Laus finden.

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Snapshot77 (527 Kommentare)
am 25.08.2016 11:33

Ja das stinkt gewaltig nach geplantem Wahlbetrug durch die freiheitlichen Wahlbeisitzer, diese Aussage wird man sich merken müssen, eigentlich müsste die Justiz jetzt schon tätig werden.

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ichauchnoch (9.796 Kommentare)
am 25.08.2016 19:42

und wwas hat jetzt ein Wahlbeisitzer wirklich zu melden? In jeder Kommission gibt es einen Vorsitzenden und der oder die hat zu schauen, dass alles ordnungsgemäss abläuft. Also was soll der Quatsch? Schreiben, nur damit was geschrieben ist? Ohne Sinn und Verstand. Traurig,

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.08.2016 08:59

im Artikel :

In jedem Sprengel sitzen drei Beisitzer, die Aufteilung basiert auf dem Ergebnis der Nationalratswahl 2013: Die SPÖ entsendet zwei, die FPÖ einen. Alle anderen Parteien dürfen Vertrauenspersonen nominieren.

gilt das jetzt nur für Wels und rundherum ?
wo ist die ÖVP ?

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haettiwari (124 Kommentare)
am 25.08.2016 07:30

Jetzt schauen wir, dass es Hofer schafft.
Sagt wer, die Wähler oder die Wahlbeisitzer?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.08.2016 09:03

haettiwari

ich kenne ein französischer Spruch der folgendes aussagt :

bleibt nicht stehen wenn du sitzen kannst..
bleibt nicht sitzen wenn du liegen kannst .. zwinkern

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tradiwaberl (15.608 Kommentare)
am 25.08.2016 07:02

Meine Zeit als Beisitzer ist seit der letzten GR-Wahl vorbei.
Und gut ists.
Mach den Neuen aber auch keine Arbeit - für mich gibt's nur noch Briefwahl. Gibt nix bequemeres grinsen

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