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Dietmar Söllner: „Mein Leben hätte nicht besser laufen können“

Von Norbert König-Felleitner, 31. Oktober 2012, 00:04 Uhr
„Mein Leben hätte nicht besser laufen können“
Dietmar Söllner Bild: privat

WELS. Der ehemalige Trainer des WBC, Dietmar Söllner (53), trainiert nun den Basketballnachwuchs des FC Neustadt.

„Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht, mein Leben hätte nicht besser laufen können“, sagt Dietmar Söllner. Der Ex-Coach des WBC ist überzeugter Single, kinderlos und wunschlos glücklich. Eigentlich wäre für ihn eine Karriere im Magistrat geplant gewesen, gekommen ist es anders. „Ich habe mich, bis ich 19 war, mit Gelegenheitsjobs über Wasser gehalten, danach habe ich als Trainer angefangen“, sagt der Welser. Er erinnert sich genau an seinen ersten Kontakt mit dem Basketballsport. „1971 kamen die ersten amerikanischen Basketballspieler nach Wels, das war ein Erlebnis für die ganze Stadt. Also habe ich mir ein Spiel angesehen“, erzählt der 53-Jährige.

Wie wenig er über diesen Sport wusste, beweist folgende Anekdote: „Die Spielzeit war 2x20 Minuten, ich wusste aber nicht, dass dies die Nettospielzeit ist. Meine Mutter hat sich Sorgen gemacht, weil ich erst so spät nach Hause gekommen bin“. Söllner, früher ein talentierter Fußballer, flog mit 14 Jahren aufgrund eines Streits mit seinem Trainer aus der Fußballmannschaft des WSC. „Er hat mich gefragt, ob ich oder er Trainer sei. Ich habe ihn fragend angesehen und so getan, als wäre ich überrascht, dass er der Trainer sei. Damals war ich am Boden zerstört“.

Ein Jahr später begann Söllner Basketball zu spielen. Bis in die zweite Bundesliga schaffte er es als Spieler. Danach folgte die Trainerlaufbahn, die mit dem Engagement beim WBC seinen Höhepunkt fand. Söllner führte das Team von der zweiten Liga bis ins Halbfinale der Bundesliga. „Nachdem ich 2005 beim WBC zurückgetreten bin, habe ich verschiedene Nachwuchsnationalmannschaften Österreichs trainiert, mittlerweile bin ich U12- und U14-Trainer beim FC Neustadt“. Den Nachwuchs trainiert Söllner lieber als die Herren. „Die Kinder sind wissbegieriger und nehmen alles an, was neu ist, die erwachsenen Spieler hingegen hatten damit Probleme. Die Amerikaner wollten nie laufen, sie sind immer bei der Traun stehen geblieben, haben sich Wasser ins Gesicht gespritzt, damit ich glaube, sie schwitzen so.“ An Wels hat Söllner nichts auszusetzen, er hat sogar Auslandsangebote abgelehnt, um hierbleiben zu können. „Wels ist eine angenehme Stadt, man hat sowohl die Natur als auch eine Großstadt in unmittelbarer Nähe.“

Auf seinen zahlreichen Auslandsreisen erlebte er, was Armut bedeutet. Darum kann er die Jammerei mancher Welser nicht verstehen. „Viele wissen nicht, was Armut heißt. Die Menschen sollen vergleichen, wie es Kindern und Familien in anderen Ländern geht, dann wissen sie, wie gut wir es hier haben.“ Aufgrund eines Knorpelschadens im Knie kann der 53-Jährige selbst nicht mehr Basketball oder Fußball spielen. Trotzdem betreibt er täglich Sport und besucht das Fitnessstudio. „Keine Zigaretten, kein Alkohol, wenig Frauen und nicht mehr zu viel ärgern, so bleibt man jung“, lacht Söllner.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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( Kommentare)
am 01.11.2012 19:32

http://www.youtube.com/watch?v=_yETgg2Wokc

gewidmet meinem besonderen freund gunter ... da sind wir eher beisammen!

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GunterKoeberl-Marthyn (17.946 Kommentare)
am 02.11.2012 14:27

Flug auf die griechische Insel Samos, wir haben uns köstlich unterhalten! Auf der Bühne spielt er eine derbe Rolle, er ist privat ganz anders und hochgebildet!

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am 31.10.2012 22:11

bin erstaunt, dass jemand der andere Länder und derer Armut gesehen hat, die Armut in Wels nicht sieht!

Wenn er solche Propaganda ernst meint, ist dieser eine Gefahr für Kinder.

Sich mit schlechteren Gewohnheiten anderer Länder und Sitten zu vergleichen, führt ja zu dieser Bildungsarmut und Erfolglosigkeit vieler Vereine in Wels!

Gerade heute beim Weltspartag der Sparkasse - drei SportVereine die sich vorstellten Sylvesterlauf - Gourmetfein Radsportverein - SPK Walter Tischtennis fast kein Interesse der Kinder - jedoch beim Gratis Würstel waren "alle" gut dabei.

Arm in der Bewegung in Wels kann schlimmer sein, als jede Art von Hungern auf der Welt! Empfehle ihm World Vision, die sammeln Spenden Fussgängerzone gerade für Afrika oder einen Asylanten bei sich aufzunehmen um die OÖ-Quote zu erfüllen.

Oder einen Spaziergang über den Hauptbahnhof Wels mit offenen Augen, wieviele "arme" Menschen es in Wels gibt, die dahinvegetieren!

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skraecken (4 Kommentare)
am 01.11.2012 19:24

Sie sind wirklich nur auf dieser Welt um unangebrachte Meldungen von sich zu geben. Könnten Sie bitte einmal eine fundierte Aussage von sich geben und nicht immer nur andere Leute bzw. Tätigkeiten kritisieren?

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am 02.11.2012 00:19

Söllner völlig Recht. Echte Probleme gibt es in Wels kaum im Vergelich zu vielen anderen Flecken auf dieser Erde, und fast keine Armut.

Und auch damit hat er recht: Wenn man von weiteren Reisen fernab der unserer westlichen Zivilisation hierher zurückkommmt, ist das Sudern und Schlechtmachen so augenscheinlich wie sonst nur was. Ist man aber ständig hier, fällt es einem kaum noch auf. So ist auch Rauschers Reaktion, dass Söllner anscheinende keine Ahnung hat, normal: Einer sagt was, ein anderer hat was daran auzusetzten.

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am 02.11.2012 07:38

sehen sie in die Wohnungen,
gehen Sie aufs Magistrat Sozialabteilungen,
sehen Sie um 9.00 uhr Morgens die Menschenmengen vorm Somamarkt vor der Vogelweiderunterführung usw.

Die Armut in Wels ist versteckt, weil die "Armen" in Wels diskreminiert werden und künstlich arm gehalten, um für viele die in solchen Institutionen arbeiten einen Arbeitsplatz zu schaffen.

Mit Ihren Aussagen wollens wahrscheinlcih, dass ausschaut bei uns wie in Badgad, Beirut, Bangladesch, Mogadischu, Rio, New York usw. mit solchen Aussagen und Nichtstun werdens des sicher in Wels auch noch schaffen.

Nur Essen zu geben bzw. Almosen ohne Möglichkeit aus dem Kreislauf herauszukommen, wirds in ein paar Jahren so Aussehen wie dort.

Wir haben in Österreich keinen Arbeitskräftemangel nur bei uns zahlt sich Arbeiten, Leistung einfach nicht mehr finanziell aus!

Gesundheits-/Pensionskosten die Explodieren in Österreich sind ja auch keine Mängel im menschlichen System? Sehens hinter den Tellerrand!

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am 02.11.2012 07:28

wer liebt schon Menschen, die selber wenns ums finanzielle geht, nichts hergeben wollen!

Die Armut herrscht in Wels und zwar Bildungs-, geistige Armut,Blindschleichenarmut und Zusammenhänge zu begreifen Armut.

Wirtschaftliche und kostenbegreifende Armut auch noch.

Wenn "Ich" Hrn. Söllner sehe mit einem Scheck über einen nahmhaften Betrag von Euro 1.000,-- aus der privaten Tasche für einen Menschen in Wels nicht für eine Institution,
Veröffentlichung in allen regional Medien,
dann glaube "Ich" Ihm diese Aussagen,
sonst ist er nur einer von vielen in Wels der Möchtegerngutmenschen, die über Armut gern reden,
jedoch wenns selber was beitragen müssten, habens nichts finanzielles über!

Also entbehrlich so eine Aussage für die Armen Menschen in Wels.

Alles andere ist "Heuchlerei" sonst nichts! Er kann ja in die armen Länder gehen und dort mithelfen, wenns "Ihm" so in seinem Gewissen wehtut! Nur darüber reden und dann selber nichts hergeben ist zuwenig.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.946 Kommentare)
am 31.10.2012 10:57

Sportbranche und ein Glück für Wels! Wir verdanken ihm viele sportliche Erfolge mit unseren Mannschaften und die Jugend darf sich freuen, diese "Erfahrungswerte" nun vermittelt zu bekommen! Danke Herr Dietmar Söllner für das Engagement um die Jugend und dem Sport in unserer schönen Stadt Wels!

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ioperte (1.102 Kommentare)
am 01.11.2012 16:12

...wird er´s ja nicht machen....
A Bisserl weniger Grias tut´s auch....

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