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Die Linie Wels soll schneller werden: Busspur auf der Hans-Sachs-Straße?

05. Juni 2012, 00:04 Uhr
Die Linie Wels soll schneller werden: Busspur auf der Hans-Sachs-Straße?
Die Welser Politik bekennt sich klar zur Busdrehscheibe auf dem Kaiser-Josef-Platz. Eine Verlegung zum Bahnhof wird abgelehnt. Bild: müf, nb

WELS. Die Stadt ließ in ihrem Auftrag den öffentlichen Verkehr von einem Dresdner Institut (Probst & Consorten) durchleuchten und mit St. Pölten, Reutlingen (Baden-Württemberg), Weiden (Bayern), Rheine und Bocholt (Nordrhein-Westfalen) vergleichen.

Defizite hat Wels durch die große Fahrzeit-Differenz zwischen Bus und Pkw. Der öffentliche Verkehr soll beschleunigt werden, verlangte Verkehrsreferent Gerhard Kroiß (FP) gestern bei der Studienpräsentation vor der Presse. Neuralgischer Punkt sei die Hans-Sachs-Straße zwischen Möbel Leiner und Osttangente. Bürgermeister Peter Koits (SP) sagte: „Die Politik sollte sich trauen, eine Busspur einzuführen. Die Straße ist breit genug. Damit kann man dem öffentlichen Verkehr einen wertvollen Dienst erweisen.“ Ob sich der Verkehrsausschuss darauf einigt, ist ungewiss.

Eher gibt es Chancen, dass der Vorrang an der Kreuzung Eferdinger Straße/Flurgasse geändert wird. „Das würde die Busse ebenfalls beschleunigen“, sagte Kroiß.

Ein Diskussionspunkt im Linien-Verkehr ist die Einführung von Senioren-Jahreskarten. „Die gibt es derzeit noch nicht“, sagte Wolfgang Stöttinger von Sab-Tours, die die Linie Wels betreibt.

Eine Absage erteilten die Politiker jenen Ideen, die besonders gehäuft vor Wahlen kolportiert werden. „Die Verlegung der Busdrehscheibe weg vom K.J. ist Vernichtung von Volksvermögen, das machen wir nicht“, stellte Koits klar. Längere Betriebszeiten am Abend und an Sonn- und Feiertagen bleiben ebenso Wunschtraum. Stöttinger: „Die Zahl der vom Anruf-Sammeltaxi beförderten Personen ist seit 2006 um 60 Prozent auf 16.340 im Vorjahr gestiegen.“ „Das ist wirtschaftlicher: Wir wollen, dass Leute befördert werden und nicht leere Busse fangen spielen“, sagte E-Werk-Direktor Erich Rondonell. Der Energieversorger deckt das jährliche Defizit des Busverkehrs ab: Aktuell sind das 1,8 Millionen Euro.

Besonders gelobt wurde in der Vergleichsstudie die Welser Chipkarte mit Bestpreis-Garantie. Bei deren Einführung 2001 habe man etwa sechs Prozent der Einnahmen verloren, sagt Stöttinger. „Das ist jenes Geld, das die Kunden früher zu viel bezahlt haben.“ Mit geringfügig höheren Tarifen habe man das Minus abgedeckt.

Uneinig waren sich Stöttinger und Kroiß nur bei der Frage der Parkplätze: „Hohe Verfügbarkeit von Parkplätzen ist für Öffis negativ“, sagte Stöttinger. „Das kann man freilich auch anders sehen“, konterte Kroiß. (müf)

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