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„Das Music Unlimited ist ein absolut einzigartiges Festival“

09.November 2010

Montag, 8 Uhr: Aus der Schl8hof-Bar dröhnen noch immer tiefe Bässe, die letzten Gäste tanzen aus der Nacht in den Vormittag hinein. Mitten unter ihnen sitzt George Staicu bei seinem zweiten Kaffee. Der Grafiker, Blogger und Musikliebhaber hat drei – wie er sagt – atemberaubende Tage hinter sich, denn Wels sei „der Wahnsinn“. Damit meint er aber vornehmlich das Music Unlimited 24, dass am vergangenen Wochenende das Epizentrum eines avantgardistischen Musikbebens bildete.

Auf Gäste wie George sind die Veranstalter des Kulturvereins waschaecht besonders stolz, denn diese nehmen lange Reisen auf sich und schätzen das für Formatradio-gewöhnte Ohren ungewöhnliche, für Szenekenner aber umso außergewöhnlichere Programm: „Das Music Unlimited ist ein absolut einzigartiges Festival“, sagt der 34-jährige Rumäne. Laut ihm gibt es in Europa tausende Menschen, die sich für diese Art von Musik begeistern und „Wels gibt ihnen zumindest einmal im Jahr, was sie brauchen“.

Begeistert zeigte er sich im Gespräch mit den OÖNachrichten aber nicht nur vom Programm, sondern auch von der Art und Weise, wie sich das Festival beständig weiterentwickelt. „Das Soundtheatre ist eine tolle Ergänzung, die Schauplätze und Bühnen sind insgesamt toll gewählt.“ Den Trip zum 25-jährigen Jubiläum im kommenden Jahr hat er bereits fix eingeplant: „Das wird noch größer, davon erwarte ich mir schon jetzt sehr viel“, sagt er.

Grundsätzlich fährt der Musik-Freak aber ohne große Erwartungen auf derartige Festivals: „Es ist besser, sich überraschen zu lassen.“ Bis auf ein Konzert habe er am vergangenen Wochenende alles gesehen. Jenes von Steve Noble, John Edwards und Alex Ward (alias n.e.w.) war sein persönliches Highlight: „So sieht Performance in Perfektion aus, da wird aus einem Konzert ein Erlebnis.“ (mv)

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