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Dachsberger Zeitgespräche: Schüler debattierten über die Krisen der EU

16. November 2015, 00:04 Uhr
Dachsberger Zeitgespräche: Schüler debattierten über die Krisen der EU
Starhemberg (l.), Strugl, Brunner Bild: privat

PRAMBACHKIRCHEN. Nach dem Terror von Paris: "Nicht mit gleichen Mitteln Vergeltung üben"

Mehr als 400 Gäste folgten der Einladung von 22 Schülern und Pädagogin Brigitte Söllinger vom Gymnasium Dachsberg zur dritten Auflage der Zeitgespräche. "Europa: Visionen–Werte–Grenzen" war Thema. Auf dem Podium saßen Georg Starhemberg (Eferding), Michael Strugl (Obmann von Academia Superior), Johann Brunner (Volkswirtschafts-Professor, Kepler-Uni), Michel Marliére (Köln), der mit dem Verein "TerraEuropa" Studenten vom gemeinsamen Europa begeistern will.

Auch der Terror war Thema: Marliére warnte von Reaktionen à la "Aug um Aug, Zahn um Zahn". Vergeltung dürfe nicht mit gleichen Mitteln geübt werden. Zur Krise in Europa stellten die Schüler der siebten Klassen (zwei aus der 6. Klasse) Frage zu sechs Bereichen, wie Außenhandelsabkommen TTIP, Ukraine-Krise, Ansturm der Flüchtlinge oder den Rechtsruck in vielen Ländern – bei den Vorarbeit zur Debatte fanden die Schüler heraus: "Je geringer die Bildung, desto eher wählen die Leute die FPÖ", sagt Söllinger.

Die Jugendlichen investierten mehr als 50 Stunden Freizeit für die Organisation der Zeitgespräche: an Nachmittagen und Samstagen wurde eifrig gewerkt, kontroversiell und oft heftig über Vor- und Nachteile der EU debattiert.

Dieser Einsatz wurde belohnt: "Die Hälfte der Gäste waren junge Leute", freut sich Söllinger, die begeistert ist: "Das war die schönste Arbeit mit Schülern in meiner 30-jährigen Karriere." Das Credo der Geografie- und Wirtschaftskunde-Professorin lautet: "Ich will den Schüler Zivilcourage vermitteln: Dass sie aufstehen, wenn sie was zu sagen haben." (müf)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Puccini (9.519 Kommentare)
am 18.11.2015 03:18

Als Analphabet ist man bei solchen Fragen natürlich überfordert.
Aber ich kann ihnen versichern: Bildung hilft!

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Analphabet (15.393 Kommentare)
am 18.11.2015 03:01

Wenn es so sein sollte, daß weniger Gebildete FPÖ wählen, wer wählt dann die ehemalige Arbeiterpartei SPÖ und die UMFALLERPARTEI ÖVP? Das wirft kein intelligentes Bild auf die Gebildeten.

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