Bürger entscheiden am 25. November über umstrittenen Supermarkt
WALLERN. Einstimmig hat sich der Gemeinderat von Wallern gestern Abend dafür ausgesprochen, die Bürger zu befragen, ob sie einen vierten Supermarkt in der Gemeinde will. Am 25. November wird entschieden.
In Wallern wird es somit am letzten Sonntag im November eine Volksbefragung geben, bei der die Bürger darüber entscheiden, ob die Gemeinde Flächen für einen vierten Supermarkt im 3000-Einwohner-Ort umwidmen soll oder nicht. Die dafür mindestens notwendigen 365 Unterstützungserklärungen waren bereits am Donnerstag im Bürgerservice des Gemeindeamtes geleistet worden.
Die Grünen, die die Befragung initiiert haben, wollten jeder "Verzögerungstaktik" vorbeugen, in dem sie den Abstimmungstermin relativ schnell festlegen wollten, sagte Fraktionsobmann Wilfried Kraft noch vor der Gemeinderatssitzung. Er sprach von einem deutlichen Zeichen der Bürger, dass sie mehr mitreden wollen. "95 Prozent der Leute, mit denen wir gesprochen haben, sagen, ein weiterer Markt im Ort sei unnötig, die letzten Restflächen für eine Bebauung sollten besser genützt werden und nicht für große versiegelte Parkflächen eines Diskonters", betont Kraft. Das Ergebnis der Volksbefragung ist für den Gemeinderat übrigens rechtlich nicht bindend. "Politisch wird man es sich aber nicht erlauben können, sich über den Willen der Bürger hinwegzusetzen", ist Wilfried Kraft überzeugt.
In Wallern gibt es mit Spar, Billa und Hofer bereits drei Supermärkte, den vierten plant Lidl wie berichtet zwischen den Unternehmen Stumpfl und Kreuzmayr an der Schallerbacher Straße. Das Umwidmungsverfahren von mehr als 7000 m² Grünland in Geschäftsbaugebiet wurde nach einem Mehrheitsbeschluss im Gemeinderat bereits eingeleitet.
Bürgermeister Franz Kieslinger spricht sich für die Ansiedlung des Diskonters aus: "Ein Markt der zur Hälfte Non-Food-Artikel anbietet, erweitert auch das Warenangebot für unseren Ort, gleichzeitig kann er auch Frequenzbringer für andere Geschäfte sein."
Und wieder müssen sich die 90jährigen Muattal ins Auto setzen, weil sie am Marktplatz selber nix mehr bekommen. Raus an den Ortsrand ins zubetonierte GRÜN. Wo gibt es die billigere Billigbutter? Die armen Gemeinderäte befassen sich dann unter Krokodilstränen mit ihren sterbenden Ortskernen und diesem Wahnsinnsverkehr, und nirgends Radwege. Und wir brauchen viel mehr Retentionsbecken, weil das böse Hochwasser kommt ständig daher und kann nirgends einsickern. Und die Brunnen sind alle leer, weil es gibt kein Grundwasser mehr. Dieses böse Wasser ist gleich von den Supermarkt-Parkplätzen weg in die Kanäle abgeflossen in die Trattnach und dann sogar in die Donau und dann sogar ins Schwarze Meer. Und hier im schönen oö. Hoamtlaundl sind alle Brunnen leer. Die Wallner und Wallnerinnen können nicht einmal ihre Pools auffüllen. Der Gemeinderat muss extra eine Poolsteuer erfinden. So ein armer Gemeinderat, so ein armer Bürgermeister. Ich weine Rotz und kostbares WASSER.
"..., gleichzeitig kann er auch Frequenzbringer für andere Geschäfte sein."
Das soll mir der Bürgermeister einmal genauer erklären !?!?!
Das hat die Politik beim Ausbau des EKZ im Westen von Wels auch immer behauptet.
Die Realität schaut allerdings anders aus und in Wels-Nord geht dieser Wahnsinn fröhlich weiter.
"Folge dem Geld", dann kann man vielleicht verstehen, warum das Umwidmungsverfahren schon eingeleitet worden ist und auch die alberne Erklärung des BM mit dem Frequenzbringer usw.
Gott sei Dank bekommen die Wallner und Wallnerinnen einen 4. Supermarkt. Werden dort hoffentlich die Produkte zum täglichen Leben dort finden was die anderen nicht haben. Eine Gratulation an die Gemeinderäte samt Bürgermeister für die Umwidmung von 7.000 Quadratmeter Grünfläche. Stand nicht mal vor einiger Zeit halb Wallern unter Wasser - darum zubetonieren was noch frei ist.
Ried im Traunkreis 2.609 Einwohner ein kleiner Spar,
wo das Gebäude daneben leersteht. Sogar die ganze Kaffeehauseinrichtung steht dort schon seit Jahren drinnen.
Wartberg an der Krems 2.931 Einwohner und ein Spar.
Wallern an der Trattnach ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Grieskirchen im Hausruckviertel mit 3039 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2018).
Drei Supermärkte.
Was ist in Wallern anders als bei den anderen Gemeinden?
Stehen in Wallern so wie in Wartberg
oder Ried keine Gebäude leer?
Was hat der Lidl was der Hofer nicht hat.
Die Argumentation mehr Angebot usw. ist doch ein Schwachsinn.
Da gehts nur um ein paar Arbeitsplätze und Kommunalsteuer.
Also in Wartberg/Ried einen zweiten Lebensmittelhändler Ja.
In Wallern vollkommener Schwachsinn.
Wieviele Lebensmittelhändler haben Krenglbach 2.966 Einwohner Pichl bei Wels 2.803 Einwohner Buchkirchen 3.822 Einwohner?
Gaspoltshofen 3500 Einwohner, Spar, Unimarkt, Norma und in Altenhof einen kleinen Krämer. Es gibt weder einen Bäcker noch einen Metzger (hat letzte Woche geschlossen). Das Ortsbild ist geprägt von leerstehenden Häusern und Geschäften.
Bevor in Gemeinden neue Supermärkte gebaut uns somit Grünflächen verschwinden, sollten zuerst bestehende Unternehmen unterstützt werden.
Bei uns in Pichl gibts einen Spar und einen Bäcker. Beide sehr gut sortiert und völlig ausreichend - sogar öfter frischen Fisch und Fleisch aus der örtlichen Metzgerei.
Im nahen Krenglbach konnte sich eigenartigerweise der SPAR als alleiniger Lebensmittelmarkt nicht lange halten.
die Grünen Kummerl meinen mit der Befragung werden sieösterreicher wählen das Gegenteil ist der fall sozis und Kummerl sind im absturz. und auch die ÖVP verliert.
cochran ist ein kommunistischer Moslem!
ganz klar erlauben, wenn ich einen Supermarkt eröffnen will dann muss ich es dürfen, wir leben in einer Marktwirtschaft, jeder darf sich als Unternehmer ausprobieren, wir sind kein Kommunismus
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ABER umgekehrt bin ich gegen derartige Flächenverbräuche, sofort für ALLE Supermärkte eine neue Steuer einführen, einerseits für die Verkaufsbodenfläche und für die Parkplatzfläche, klar zahlt es am Ende der Kunde, ABER durch diese Extrasteuern kann man als Beispiel Lohnnebenkosten senken das Arbeit die in Österreich geleistet wird billiger wird und weniger von Extern gekauft wird und per Lastwagen reingekarrt
Die internationalen Kunden brauchen auch eine Einkaufsmöglichkeit!
Der Wallerer Bürgermeister gehört zu den Zerstörern der Ortszentren.