Binnen elf Tagen zwei Todesopfer in Welser Haftanstalt
WELS. Tod im Welser Gefängnis: Ende Februar starb ein 38-jähriger Österreicher, am vergangenen Wochenende ein 34-jähriger Türke - die eindeutige Todesursache ist noch unklar
Tragische Zwischenfälle in der Justizanstalt in der Hamerlingstraße 1: Binnen elf Tagen starben zwei Insassen – vermutlich durch Drogenkonsum. Noch liegen keine Obduktionsberichte vor. "Über die Todesursache jetzt zu reden, ist nur Spekulation", sagt Oberst Teresa Heigert, die Leiterin der Justizanstalt, gestern.
Wird in Wels hinter Gittern Suchtgift konsumiert? "Das ist bei uns nicht mehr und nicht weniger verbreitet als in anderen Haftanstalten Österreichs auch. Es sind immer wieder Leute bei uns, die sich in einem Substitutionsprogramm befinden – das kann zu Problemen führen. Trotz der zwei tragischen Fälle soll das Problem jetzt nicht überbewertet werden", sagt Heigert.
Vergangenen Samstag schlugen Insassen einer Mehrpersonenzelle beim Wachpersonal Alarm, als ein 34-jähriger Türke zusammengebrochen war. Die sofort alarmierten Rettungskräfte vom Roten Kreuz und das Notarztteam konnten dem Mann nicht mehr helfen. Er verstarb noch in der Justizanstalt. Der Häftling wäre noch in diesem Jahr entlassen worden.
Im Welser Klinikum verstorben
Am 28. Februar rasten Notarzt und Rotkreuz-Sanitäter ebenfalls ins Gefängnis: Ein 38-jähriger Österreicher hatte gesundheitliche Probleme. Die Helfer transportierten den Mann ins Klinikum, dort verstarb er wenig später. Auch dieser Häftling hätte heuer seine Haftstrafe abgesessen. Beide Häftlinge waren keine Freigänger, konnten die Justizanstalt also tagsüber nicht verlassen. Mediensprecher Walter Christenberger sagt über Drogen hinter Gittern: "Es gibt regelmäßig gezielte Kontrollen, jeder Freigänger wird bei der Rückkehr in die Haftanstalt perlustriert."
Wie viele und welche Suchtmittel bei diesen Razzien sichergestellt werden, darf Christenberger freilich nicht verraten.
An der Adresse Hamerlingstraße 1 können 156 Personen untergebracht werden. Darunter sind Verurteilte mit einem Haftausmaß von maximal 18 Monaten und Untersuchungshäftlinge. "Wir sind zu 99 Prozent ausgelastet – die Zahl schwankt fast täglich, es kommt auch vor, dass wir etwas über der Maximalbelegung sind", sagt Christenberger.
Zu wenig Wachpersonal
Die Häftlinge stammen zu 47 Prozent aus dem Ausland. In Wels sitzen Gesetzesbrecher aus bis zu 30 Nationen ein. "Bei der Auswahl für die Belegung der Zellen achten wir darauf, dass so wenig Schwierigkeiten wie möglich entstehen können, wenn Menschen unterschiedlichster Herkunftsländer aufeinander treffen", erklärt Christenberger. In Wels arbeiten 54 uniformierte Wachebeamte und zwölf zivile Mitarbeiter (Psychologie, ärztlicher und sozialer Dienst, Verwaltung). Auch in Wels kämpft man mit Personalproblemen, es gibt zu wenig Bewerber für diesen anspruchsvollen Job.
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Ein sicherer krisenfester Job im Gefängnis zu arbeiten, nur ist das nicht wirtschaftlich, sonder bezahlen tun das Leute die in das Steuersystem einbezahlen. Man sollte auch die vielen Anwälte dazu rechnen, die meist vom Täter nicht bezahlt werden können.
"Die Häftlinge stammen zu 47 Prozent aus dem Ausland. In Wels sitzen Gesetzesbrecher aus bis zu 30 Nationen ein."
Wer macht eigentlich die Flugpläne für die Hercules ?
Mit etwas Vision werden wir in Zukunft eine "Stadt in der Stadt" brauchen, ein leerstehendes Einkaufszetrum, welches als "Anhaltezentrum" geführt wird, ein innerwirtschaftlicher Kreislauf mit allen was es in einem Einkaufszentrum, von Kino bis Einkaufsladen und Freizeitbeschäftigung, so gibt! Damit soll dann der Übergang in die Freiheit viel leichter sein, auch das Justizpersonal hätte mehr Platz, die engen Räumlichkeiten schaffen die künstlichen Aggressionen und das Umfeld, die gleichgültigen Nachbarn, keine Zeit für die Jugend, manchmal sitzen die falschen Menschen in den Gefängnissen, die Intoleranz der Menschen und dazu noch die Ausländerfeindlichkeit wird diese Häuser noch mehr füllen, wenn wir die Vorbeugung nicht angehen, ich schreibe extra "Vorbeugung" weil Prävention nicht verstanden wird! Das Justizpersonal in Wels sollte eine Auszeichnung bekommen, sie sind sehr menschlich und bestens ausgebildet, denen trifft keine Schuld und sie verdienen sich visionäre Umsetzungen!
Es sterben Tag täglich Menschen bei Arbeitsunfällen - ......
das ist tragisch.
ich glaube da wurde nachgeholfen,,,,
Die Gefängnisse sind sowiso zu voll und wer sitzt da 80 Prozent Ausländer und wir zahlen für diese Verbrecher.
wie kommen Drogen ins Gefängnis? villeicht kann spö zentrale zur Aufklärung beitragen.
Mit der Rohrpost?
Nein nicht die SPÖ! Die FPÖ hat auch in diesem Bereich eine unübertroffene und unübertreffbare Lösumngskompetenz!
Wir haben eine goldene Epoche im effektiven Strafvollzug vor uns!
FPÖ und penibel durchgeführte Haus- bzw. Zellendurchsuchungen sind in Österreich allg. anerkannt!
Alle Häftlinge sollen so viele Drogen bekommen wie sie wollen. Damit wäre das Platzproblem geringer und wir hätten weniger junkies auf der Strasse.
hart aber ...
Darf ich Ihnen eine kräftige Dosis anbieten?
Sie dealen?
Das erklärt jetzt einiges.
Ihr Posting verletzt die Menschenwürde ,sie werden einmall in der Hölle landen ...