Bezirk Grieskirchen: Vermisstes Känguru wieder aufgetaucht
Zwischen Gallspach und Meggenhofen wurde ein offenbar verirrtes Beuteltier gesichtet. Auf Facebook wurde nach dem Besitzer gesucht.
Mutterseelenallein sitzt es am Straßenrand: Eine Facebook-Nutzerin hat kürzlich ein einsames Känguru, das im Raum Gallspach und Meggenhofen im Bezirk Grieskirchen unterwegs sein dürfte, gesichtet und fotografiert.
Bei der Suche nach dem Besitzer des gut getarnten Beuteltiers sollte die Online-Gemeinschaft helfen. Mit den Worten "Wer vermisst sein Känguru?" postete die junge Frau ein Bild des seltenen Verkehrsteilnehmers auf ihrer Facebook-Seite.
Fast 500 Mal wurde der Beitrag in den vergangenen zwei Tagen geteilt, zahlreiche Kommentare wurden dazu abgegeben. Mitterlweile ist das Beuteltier - es könnte sich übrigens auch um ein Wallaby, eine kleinere Känguruart, handeln - wieder bei seinem Besitzer zuhause.
Tatsächlich beschäftigen Kängurus, die sich allein auf Wanderschaft gemacht haben, immer wieder die Online-Community in Oberösterreich – und oft auch die Einsatzorganisationen.
Im November 2017 erlitt beispielsweise eine Autofahrerin in Bad Ischl (Bezirk Gmunden) den Schreck ihres Lebens, als ihr ein Känguru auf der B158 vor die Motorhaube hüpfte. Die Suche via Facebook hatte damals Erfolg. Das Tier kehrte schließlich - wie berichtet - unbeschadet wieder zu seinem Besitzer zurück.
Im Juni dieses Jahres mussten Polizei und Feuerwehr im Gemeindegebiet von Mattsee (Bezirk Salzburg-Umgebung) ausrücken, nachdem ein Mann eine Beinahe-Kollision mit einem Känguru gemeldet hatte. Erst nach mehr als einer Stunde konnte das flinke Tier eingefangen werden.
Über die Herkunft eines Kängurus haben sich kürzlich auch die Mühlviertler den Kopf zerbrochen. Im Gemeindegebiet Kirchschlag (Bezirk Urfahr-Umgebung) wurde im Herbst mehrmals und über Wochen hinweg ein einsames Beuteltier gesichtet, mehr dazu hier.
Auf eine Entfernung von zehn Metern konnte man sich dem australischen Beuteltier nähern, bevor es eher gemächlich weghopste. Sogar ein Video wurde von dem einsamen Waldbewohner gemacht. Ob es bis jetzt gefunden wurde oder ob es weiterhin alleine im Wald umherstreift, war vorerst nicht bekannt.
Video:
Im Jänner 2015 suchte das halbe Innviertel nach einem Känguru namens Anton. Seit Monaten war das Känguru aus Waldzell abgängig, bis es schließlich in einem Garten im 20 Kilometer entfernten Maria Schmolln gesichtet und schließlich eingefangen wurde – die OÖN berichteten ausführlich.
Kängurus können prinzipiell von jedermann privat gehalten werden, solange gewisse Auflagen erfüllt sind. Die Beuteltiere sind meldepflichtig. Wegen der Kälte braucht man sich übrigens keine Sorgen um das Känguru zu machen. Sein dickes Fell schützt es vor den Minusgraden und dem Schnee. Die meisten Arten, die in Österreich gehalten werden, sind winterfest.
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