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Bessere Heilungschancen nach Knorpelschäden

28.Jänner 2013

Seit zehn Jahren vergibt der Förderverein der Welser Fachhochschule Preise für die besten Diplom- und Masterarbeiten. Heuer heimsten Studenten aus beiden Gemeinden erste Preise beim „FH-Innovation Award“ ein. Sie erhalten damit je 1500 Euro.

Der Gunskirchner Patrick Gornicec (26) gewann mit seiner Forschungsarbeit im Studiengang „Bio- und Umwelttechnik“ die Kategorie „Umwelt- und Naturwissenschaften“. Er revolutionierte einen Teil der Medizin.

Nach Knorpelschäden in Knie- oder Schultergelenken bestehen nur sehr schlechte Regenerations-chancen, weil die Gelenke ständig Belastungen ausgesetzt sind. Nun gibt es zwar die Möglichkeit, dass Knorpelzellen außerhalb des Körpers gezüchtet und dann eingesetzt werden. Gornicec entwickelte allerdings ein System, das die Zucht der Knorpelzellen in drei Dimensionen möglich macht. „Das ist besonders wichtig für die Patienten, da der Erfolg einer Knorpeltransplantation stark von der dreidimensionalen Struktur des Transplantats abhängt – sie ist wesentlich für die Funktion des Gelenks“, sagt der FH-Absolvent.

Die Welserin Verena Leitner gewann die Wertung „Technik“. Die 25-Jährige studierte Automatisierungstechnik und entwickelte ein Steuer- und Regelkonzept für Schaltvorgänge von Hybridfahrzeugen. „Das von mir entwickelte Regelungskonzept entscheidet, in welchem Verhältnis der Elektro- und Verbrennungsmotor während eines Schaltvorganges zum Einsatz kommt“, erklärt die Welserin. Die Forschungsergebnisse von Leitner fließen bereits in die Entwicklung von Freizeitfahrzeugen von BRP-Powertrain (Rotax) ein. Die FH-Absolventin arbeitet bereits im Gunskirchner Motorenwerk als Entwicklungsingenieurin.

Unter den 300 Gästen der Preisverleihung in den Minoriten waren Hausherr Bürgermeister Peter Koits, FH-Geschäftsführer Gerald Reisinger, Fördervereins-Obmann Günter Rübig und Sparkassen-Vorstand Michael Rockenschaub.

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