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Beide Welser Amtsärztinnen werfen das Handtuch

Von Erik Famler, 15. Februar 2018, 08:50 Uhr
Impfungen an Schulen mussten vorgezogen werden, weil beide Amtsärztinnen das Handtuch warfen. Bild: APA/Helmut Fohringer

WELS. Hinter den Kulissen soll es schon längere Zeit gebrodelt haben. Jetzt wurde die Dienststelle neu ausgeschrieben.

Nach dem überraschenden Abgang beider Amtsärztinnen steht das Welser Gesundheitsamt schon bald ohne ärztliche Führung da. Gesundheitsreferentin Silvia Huber (SP) reagiert betroffen: „Amtsärzte gibt es nicht wie Sand am Meer. Deshalb ist der Bürgermeister jetzt gefordert, sich schleunigst um die Nachfolge zu kümmern.“

Kerstin Apfelthaler-Bejvl verließ bereits am 31. Jänner den Magistrat. Interimschefin Sabine Lausecker steht noch bis zur Karwoche zur Verfügung. Die Gründe für ihren Abgang nach acht Dienstjahren wollte Lausecker nicht verraten. Ihre Andeutungen lassen aber einen Abschied im Unfrieden erahnen: „Das Gesundheitswesen ist eine sensible Materie. Jeder gewissenhafte Arzt hat die Verpflichtung, von medizinischer Seite das Bestmögliche zu gewährleisten. Fehlen diese Voraussetzungen, kann man seine Arbeit nicht mehr vertreten“, sagt die Medizinerin.

Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) zeigt sich überrascht: „Der Gesundheitsdienst ist von Budgetkürzungen ausgespart geblieben. Mich hat allerdings verwundert und auch enttäuscht, dass sich keine der beiden Ärztinnen um die Leitung der Dienststelle bewerben wollte.“ Die Gründe für ihr Ausscheiden kenne er nicht. Es gibt aber viele Gerüchte. So sollte Apfelthaler-Bejvl, die bei der letzten Nationalratswahl für die FPÖ kandidierte, als Dienststellenleiterin aufgebaut werden. „Man wollte sie gegeneinander ausspielen. Das Gegenteil ist eingetreten. Beide Ärztinnen haben bestens harmoniert und sich hinter ihre Mitarbeiter gestellt“, berichtet ein Insider.

Der plötzliche Wirbel um ihre Person ist Lausecker peinlich: „Ich will jetzt weder Dienstgeber noch Mitarbeiter im Stich lassen. Deshalb habe ich sämtliche Schulimpfungen vorgezogen.“ Beide Amtsärztinnen werden künftig beim Land Oberösterreich arbeiten.

Die Turbulenzen am Welser Gesundheitsamt dürften auch mit der neuen Organisationsstruktur zusammenhängen. Wie berichtet, wurde das Marktwesen mit dem Gesundheitsamt zu einer Dienststelle fusioniert. Bis dort ein neuer Leiter installiert ist, führt Abteilungsleiter Bernd Spitzer die Geschäfte. Doch auch Spitzer ist nicht mehr lange am Magistrat. Im Juni tritt er in den Ruhestand. Vizebürgermeisterin Huber warnt vor Einschränkungen: „Es geht nicht nur um tausende Schul- und Reiseimpfungen. Das Gesundheitsamt hat auch andere wichtige Aufgaben wie Suchtgiftbekämpfung mit derzeit 230 Substitutionspatienten.“

Rabl beruhigt unterdessen: „Ich befürchte nicht, dass es zu einem Engpass kommt.“

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36  Kommentare
36  Kommentare
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renele (3.081 Kommentare)
am 19.02.2018 13:42

Da gibt es Leute die andere difamieren und das schon so auffällig, dass es mehr als peinlich ist. Sollten in Wels die Roten wieder gewählt werden, bin ich weg von dieser Stadt.

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spru2508 (117 Kommentare)
am 19.02.2018 11:27

Rabl lügt, wenn er „Guten Morgen“ sagt.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 16.02.2018 00:31

Das Chaos, das die blauen Bonzen auf Kosten des Steuerzahlers in der Stadt anrichten wird immer offensichtlicher.

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jesus2000 (616 Kommentare)
am 15.02.2018 23:47

240 Substi Patienten...

und das sind nur die "offiziellen" Fälle. Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Dann gibt es noch zig "Problemdrogen" wie meth, koks, krokodil, usw. und eine viel größere Anzahl von Abhängigen die nicht in Behandlung oder "amtsbekannt" sind.

Das allein in Wels (und eventuell Umgebung)!!!

Das sollte eigentlich zu denken geben...

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 16.02.2018 00:49

... und nicht vergessen, dass sich die FPÖ den Kampf FÜR die Einstigsdroge Nr.1, dem Tabak, der zugleich das tödlichste Suchtgift im Land ist , verschrieben hat und den Schutz der nicht-süchtogen Bürger vor dem giftigen Gestank bekämpft....

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tramway (663 Kommentare)
am 15.02.2018 14:10

Vielleicht sollte sich Rabl mal neben seinem Hauptberuf als Immobilienspekulant wieder seinem Nebenjob als Welser Bürgermeister widmen?

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Peweta (55 Kommentare)
am 15.02.2018 19:07

.....Immobilienspekulant
Da haben sie es auf den Punkt getroffen. Ist ja gut das der Bürgermeister die oberste Baudirektive ist.

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muehlviertlerbua (928 Kommentare)
am 15.02.2018 11:12

Es ist halt schon ein gewaltiger Unterschied, ob man als drittklassiger Oppositionspolitiker unqualifiziert gegen Alles und Jeden schreien kann, oder plötzlich als Bürgermeister die Verantwortung eines CEO für den Großbetrieb Stadt Wels hat. Da trennt sich dann ganz schnell die Spreu vom Weizen.....
In einer börsennotierten AG würde es Konsequenzen geben, wenn der Vorstandsvorsitzende offensichtlich mit der Führung eines Unternehmens völlig überfordert ist, in der Politik schaut das leider anders aus, aber egal, der Steuerzahler zahlt am Ende eh den Schaden!

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jago (57.723 Kommentare)
am 15.02.2018 14:22

Ich sehe das Problem (da wiederhole ich mich gern) in der Vielfachbelastung mit der Parteifunktion neben den exekutiven/amtlichen Tätigkeiten. In einer Statutarstadt ist der Bürgermeister auch noch Bezirkshauptmann traurig

Das sollten die Volksvertreter in der Verfassung endlich verbieten.

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 15.02.2018 10:32

Es braucht ja keine Kürzung der Finanzen, es reicht auch die Verdoppelung der Arbeit bei gleichem Personal / Finanzrahmen

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 15.02.2018 09:42

Es rumort im Magistrat Wels! Es stinkt in den Amtsstuben. Hr. Rabl der Fisch beginnt am Kopf zu stinken! Denken Sie einmal darüber nach!

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Klettermaxe (10.487 Kommentare)
am 15.02.2018 19:08

"Sachliche" Oppositionspolitik vom Feinsten! grinsen

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 16.02.2018 00:46

Naja- so lange er keinen Engpass befürchtet, wenn 2 von 2 Amtsärztinnen fehlen, wird das Nachdenken wohl auch nicht viel helfen......

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 16.02.2018 09:17

Interessante Aussage, denn 2-2=0 zwinkern

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 16.02.2018 10:17

Bei einer Burschenschafter-Partei, die mit Burschenschaften nichts zu tun hat, darf man das mit den Grundrechnungsarten nicht so genau nehmen...

;-)

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 15.02.2018 08:21

Am Gesundheitssystem wird nicht gespart -> daher weiß Rabl nicht, wieso die jetzt gehen. So denkt ein Blauer.

Gibt es denn keine anderen Gründe als Geld?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 15.02.2018 08:16

Irgendwie kurios, wenn die selber als FPÖ-Kommunalpolitkerin tätige Kerstin A.-B. das Handtuch wirft und damit den Welser FPÖ-Bürgermeister überrascht.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 15.02.2018 10:05

Wir werden uns noch öfter wundern.

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einfachWels (344 Kommentare)
am 15.02.2018 07:58

Es trifft uns sowieso bald der Ärztemangel. Es fehlen in Wels
bald einige Hausärzte. Solange es keinen aussagekräftigen Plan gibt, bleibt alles spannend.
Handlungsbedarf besteht daher nicht nur bei den Amtsärzten!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 15.02.2018 09:52

Spielt keine Rolle,
einfach einen Juristen auf diesen Job sitzen und alle Leistungen auslagern. Da hat die FPÖ ja Erfahrung genug. Die Bürger blechen und wählen die Verursacher mieser Zustände.
Die Strategie passt.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 16.02.2018 00:37

Ob Jurist oder nicht ist doch egal- Burschenschafter müssen her!

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 16.02.2018 00:32

Gibt es da keine Burschenschafter, mit denen man diese Posten besetzen könnte?

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 15.02.2018 07:48

Warum müssen Amtsärzte Schüler und Reisende impfen? DAS ist Aufgabe der niedergelassenen Hausärzte und diese Impfungen nehmen ihnen - vor allem bei jungen Ärzten - einen Teil des Einkommens weg. Amtsärzte sollen in erster Linie die Sicherheit vertreten - das wären z.B. Verkehrszuverlässigkeit, Drogenkonsumenten, Hygienische Standards in öffentlichen Einrichtungen (Schulen, Bäder, ...) usw.

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Peweta (55 Kommentare)
am 15.02.2018 06:50

Ich versuche mal ganz objektiv. Egal ob Kritik zu recht ist oder nicht, der Herr Bürgermeister versucht immer alles ins richtige Licht zu rücken. Das ist so mal nichts neues und verständlich, aber so vehement und auffällig wie "er", ist es maßlos Übertrieben. Das gänzt für mich entweder an Realitätsverlust oder plumpe versuche die Bürger Wels`s für dumm zu verkaufen. Beispiel, Bürgerbefragung in Wels. Wurde als Erfolg gefeiert. Und? Ist bis jetzt etwas umgesetzt worden? Z.b. die neue Buslinie?. Es ist hald schon ein Unterschied aus der zweiten Reihe zu rufen, oder selber an der Macht zu sitzen. Aber alles, als beispiellosen Erfolg zu feiern ist Realitätsfern. Und man erkennt Parallelen zu Propaganda aus China, Russland, ........

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 15.02.2018 09:26

Danke für die Erinnerung: Ja, auch mir ist es dazumal aufgefallen, dass da ein Hr Rabl (FP) wie ein "Phönix aus der Asche" gezogen wurde. Ich habe bis dahin von diesem Herren noch NIE was gehört.

Gut er war (ist?) Rechtsanwalt, aber ja erinnerlich schon lange auch im Gemeinderat oder Stadtrat in Wels tätig, oder?

Kann mich noch erinnern, dass ich bei diesem Namen an Helga Rabl-Stadler (Salzburger Festspielchefin) bzw ihren Ex-Partner Hr Rabl, "Kurier"gründer? und zuerst Freund, dann Konkurrent von Hr Dichand ("Krone") dachte.

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 15.02.2018 11:09

an kontrolle : daß du bis zur Wahl zum BM nichts von Dr. Rabl gehört hast, liegt möglicherweise daran, daß du ein klein wenig bgriffstutzig bist ?!

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Peweta (55 Kommentare)
am 15.02.2018 19:20

Und wider ein Beweis, das ihre Postings nichts mit dem Thema zu tun haben.
Sie sind scheinbar stark Nazistisch veranlagt. Was würde es sonnst für einen Grund geben das sie ihre Mitmenschen abwerten.
Freud lässt grüssen

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chris001 (887 Kommentare)
am 15.02.2018 20:39

.. brauchst dir nichts denken .. er ist halt nur ein kleiner blöder kritzler .. der hat noch nie was gscheites hier loslassen .. außer seiner braunen spur .. die er sicher auch immer im Hoserl hat

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 15.02.2018 11:22

Peweta, den Lehrer, der Ihnen Deutsch beizubringen versuchte, hat sein Ziel klar verfehlt!

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Peweta (55 Kommentare)
am 15.02.2018 19:03

Mag sein. Aber das tut hier nicht primär zur Sache. Sie sollten sich doch bitte an das Thema halten. Ev. währen sie in einem anderen Forum besser auf gehoben.
Noch einen schönen Tag.

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meisteral (11.612 Kommentare)
am 15.02.2018 20:54

Den Lehrer hat sein Ziel verfehlt? Ihren alllen Ernst? Lernen selber mahl errst teutsches Sprech!

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 16.02.2018 00:36

Ein großer Erfolg ist doch die "Aufstockung" des Personals in den Kindergärten- nur blöd, dass halt jetzt weniger Personal da ist als früher...

.. und z.B. in "unserem" Kindergarten die früher so tollen und beliebten Waldtage der FPÖ-Politik zum Opfer gefallen sind, weil seit der "Aufstockung" einfach nicht mehr genug Personal verfügbar ist....

Fischers Fritz fischt halt derzeit nur rostige Konservendosen im trüben Wasser...

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 15.02.2018 06:41

Ja nicht alle wechseln das Parteibuch wie das Hemd Gratuliere den Damen!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 15.02.2018 08:18

Die A.-B. IST bereits ist bereits als blaue Gemeinderätin tätig, ihr Mann sogar FPÖ-Ortsobmann. Da braucht keiner das Parteibuch wechseln.

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 15.02.2018 04:01

Da lügt einer gewaltig, so schauts aus.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 16.02.2018 00:52

... und Armin Wolf ist es nicht!

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