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9500 Unterschriften für die Almtalbahn: Verhandlungen dauern an

17. April 2019, 04:10 Uhr
9500 Unterschriften für die Almtalbahn Land verhandelt weiterhin mit den ÖBB
"Die Pläne der ÖBB, die Bahnlinie Wels–Grünau einzustellen, sind in weite Ferne gerückt", sagt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner. Bild: Land OÖ/Kauder

WELS/GRÜNAU. Offiziell gibt es noch keine Bestätigung, dass die Lokalbahn bis zum Jahr 2030 gesichert ist.

Hinter den Kulissen verhandeln Politiker und ÖBB über den neuen Verkehrsdienste-Vertrag, der auch den Taktfahrplan der Strecke Wels–Grünau betrifft. Aussagen, wonach der Betrieb auf weitere zehn Jahre gesichert sei, wollte Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) auf Anfrage nicht bestätigen.

Die Menschen an der 43 Kilometer langen Almtalbahn wollen sie erhalten. Steinkellner erhielt nun 9500 Unterschriften "Pro Almtalbahn". Bernhard Bimminger aus Pettenbach sammelte via Online-Petition, Pettenbachs Vizebürgermeisterin Sigrid Grubmair (ÖVP) machte es mit Mitstreitern analog. Die beste Methode, der Bahnlinie Zukunft zu geben, ist, sie zu benützen: Steigende Frequenz ist gewichtiger als Unterschriften.

Steinkellner sagte bei der Übergabe der Autogramme: "Es gibt nicht die große Einzellösung, um Regionalbahnen zu attraktivieren, unzählige Mosaiksteine müssen zusammengesetzt werden." Dazu zählt auch die Einbindung der Bewohner an der Strecke. Die ARGE "Zukunft Almtalbahn" bemüht sich mit Unterstützung von drei EU-Leader-Regionen, dass Haltestellen attraktiv gestaltet werden und mit Öffis gut erreichbar sind. Um die Bahn zu beschleunigen, sollen einzelne Übergänge aufgelassen werden.

Die Straßen nach Grünau wurden vielerorts ausgebaut, nur der Zug bewegt sich weiter auf der 120 Jahre alten, kurvenreichen Trasse. Noch spricht niemand von Zeitgewinn durch Streckenbegradigung.

Für Steinkellner steht aber fest: "Wir brauchen Investitionen in den öffentlichen Verkehr, um die Klimaziele zu erreichen und den Verkehrsproblemen im Zentralraum entgegenzuwirken." (müf)

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.828 Kommentare)
am 17.04.2019 11:58

Die bei dieser "Bekundung zum Öffi-Verkehr" produzierte Heißluft ist klimaschädlich: T.U.N.!

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Mondseelandler (342 Kommentare)
am 17.04.2019 09:59

Alternative zu der unzureichenden Auslastung der Bahn, wäre ein hervorragender Radweg auf der bestehenden Bahntrasse.

Vorbild könnte der vor wenigen Jahren in sehr kurzer Zeit in Niederösterreich perfekt gebaute Ybbstal-Radweg auf der Strecke der stillgelegten Ybbstalbahn sein.

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Freidenker2012 (1.507 Kommentare)
am 17.04.2019 17:57

Die Bahn ist nur so schlecht ausgelastet weil sie noch nicht attraktiv genug ist. Einen Radweg entlang der Bahn, also parallel dazu, würde ich aber sehr begrüßen!

Dieses Projekt könnte dann nämlich gleich auf die Trasse des damals aufgelassenen Teilstücks zwischen Sattledt und Rohr ausgedehnt werden.

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Scotiella (523 Kommentare)
am 17.04.2019 20:22

Falsch! Lieber Herr Dr., sie wissen doch genau, das diese Trasse in den 60ern samt Unterbau größtenteils Rückgebaut wurde.

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Freidenker2012 (1.507 Kommentare)
am 17.04.2019 21:03

Schienen liegen keine mehr, aber verbaut ist kaum etwas entlang der Strecke!! Also was spricht dagegen?

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reibungslos (14.363 Kommentare)
am 17.04.2019 22:55

Die Einschnitte wurden alle mit Müll und Bauschutt verfüllt. Die Brücken sind abgerissen.

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Floh1982 (2.346 Kommentare)
am 17.04.2019 08:23

Wenn die 9.500 Personen, die für den Erhalt unterschrieben haben, auch alle regelmäßig damit fahren würden, wäre die Strecke gerettet. Unterschreiben ist zu wenig, wer die Almtalbahn haben will, muss sie auch benützen!

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Freidenker2012 (1.507 Kommentare)
am 17.04.2019 17:58

Ich stimme zu!

Ein Anfang wäre mal, wenn jeder Gemeindepolitiker der aus den Gazetten lächeln zur Rettung der Bahn aufruft, wenigstens 1 mal pro Monat selbst damit fahren würde!!!

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