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Der Bub, der das Friedenslicht bringt

27. November 2015, 00:04 Uhr
Niklas Dumhart, 10, ist heuer das Friedenslichtkind Bild: ORF OÖ

Niklas Dumhart aus St. Georgen/Gusen ist Bote der Weihnachtsaktion.

Er ist hilfsbereit und drängt sich nie in den Vordergrund.“ So beschreibt Hubert Dumhart seinen Sohn Niklas. Diese beiden Eigenschaften bedingen einander nun: Gerade weil sich der Zehnjährige so selbstverständlich sozial engagiert, wurde er von den Verantwortlichen im ORF Oberösterreich als Friedenslichtkind ausgewählt – und steht jetzt erst recht im internationalen Rampenlicht.

Der Bub aus St. Georgen an der Gusen (Bezirk Perg) besucht die vierte Klasse Volksschule. Dort lernt er seinen besten Freund kennen – einen elfjährigen Buben, der mit seiner Familie aus Afghanistan geflohen war und im Mühlviertel gelandet ist. „Sie verbringen viel Zeit miteinander“, sagt der Vater, der in der voestalpine arbeitet. Nach der Schule lernen sie gemeinsam, Niklas bringt seinem Freund Deutsch bei. Sogar das liebste Hobby teilt Niklas, der eine Schwester namens Janina hat, mit seinem Freund: den Fußball. „Sie spielen miteinander im Fußballverein“, sagt Hubert Dumhart. Sein Engagement für den Flüchtling empfindet Niklas als selbstverständlich. „Für mich ist es ganz klar, dann zu helfen, wenn andere Hilfe brauchen. Wo jemand herkommt, spielt doch überhaupt keine Rolle.“

Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 29 Jahren. Jedes Jahr wird das Feuer vor Weihnachten aus der Geburtsgrotte in Bethlehem als Symbol für die Botschaft vom Weihnachtsfrieden geholt. Aufgrund der gefährlichen Lage in Israel holte heuer nur eine kleine Delegation des ORF das Licht aus Israel, Niklas musste auf die Reise verzichten. Er trug es mit Fassung: „Er wusste, dass es zu gefährlich ist“, sagt sein Vater.

Und außerdem hat der Bub noch einige Reiseziele auf seiner Friedenslichtliste stehen: Schon gestern war er unterwegs nach Suhl im deutschen Thüringen, wo er bei der Fernseh-Show „Das Adventsfest der 100.000 Lichter“ mit Florian Silbereisen (Samstag, 20.15 Uhr, ORF 2) vor einem Millionenpublikum auftritt. Kurz vor Weihnachten wird Niklas dann nach Rom reisen, wo er Papst Franziskus persönlich das Friedenslicht überbringen wird.

 

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1  Kommentar
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derbaer (1.015 Kommentare)
am 27.11.2015 09:24

Auf Friedensbotschaften aus dem Pulverfass Israel/Palästina kann ich gern verzichten. Die Religionen an sich sollten sich generell vor "Friedensbotschaften" hüten. Wurden und werden doch in Ihrem Namen furchtbare Terrorakte verübt!

Dafür kann der Bub natürlich nichts und an Friedensbotschaften an sich kann es gar nicht genug geben. Man muss nur aufpassen, dass sie nicht (und in diesem Fall sind wir schon sehr nahe dran) zu reiner Folklore verkommen!

Euch allen einen möglichst friedlichen Advent - und wenn man schon das Große nicht ändern kann. Im Kleinen (Familie, Freunde, Job) hat man noch Einfluss darauf!

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