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Warum die kleine Hanna in Linz statt in Graz zur Welt kam und wie die Polizei ihrer Familie half

Von René Laglstorfer   27.Februar 2021

Sie ist erst wenige Tage alt und hat schon allerhand hinter sich, aber auch noch viel vor sich: Vor wenigen Tagen kam die kleine Hanna im Kepler-Uniklinikum in Linz zur Welt. Als sie noch im Bauch ihrer Mama war, hatten Ärzte bei ihr einen komplizierten Herzfehler diagnostiziert, der so bald wie möglich nach der Geburt korrigiert werden muss. Aus diesem Grund hatten die Ärzte den geschockten Eltern aus der Steiermark nahe gelegt, Hanna nicht, wie ursprünglich geplant, in ihrer Heimatstadt Graz zur Welt zu bringen, sondern im Linzer Kepler-Uniklinikum, das für solch einen komplizierten Eingriff einige der besten Herzspezialisten des Landes hat.

Damit die kleine Jungfamilie in dieser Ausnahmesituation nicht wochenlang voneinander getrennt sein muss, hat der Arbeitgeber von Hannas Vater, die steirische Polizei, bei den Kollegen in Linz angefragt, ob es angesichts geschlossener Hotels nicht eine Wohnmöglichkeit in Linz für den jungen Vater und Polizeikollegen gebe. Daraufhin hat Wolfgang Rittberger, Obmann des Polizeiunterstützungsverein, der beispielsweise auch den Linzer Polizeiball in Nicht-Corona-Zeiten organisiert, alle Hebel in Bewegung gesetzt und der Grazer Familie kurzfristig eine leerstehende Wohnung in Linz kostenlos zur Verfügung gestellt. Außerdem gab es für Hanna auch den Polizeibären Tommy geschenkt. „Die Polizei-Familie hält einfach zusammen“, sagt Michael Babl von der Landespolizeidirektion im OÖN-Gespräch.

Der komplexe Eingriff an Hannas Herzen ist für kommende Woche geplant. Auf Twitter postete die Polizei Oberösterreich ein Bild von Hanna mit ihrer stolzen Mutter und den Worten: „Unser Herz schlägt für Hanna. Sie wird von Mama, dem Ärzteteam im Medcampus Linz und Polizeibär Tommy perfekt beschützt. Alles Gute der kleinen Polizistentochter.“ 

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20. April 2024