26-Jährige stürzte am Hohen Nock 50 Meter ab
MOLLN. Eine 26-Jährige ist am Donnerstag bei einer Wanderung auf den "Hoher Nock" (Bezirk Kirchdorf) rund 50 Meter abgestürzt. Der Einsatz war für Oberösterreichs Bergretter nur einer von mehreren.
Als der Pilot des Rettungshubschraubers "Martin 3" gestern einen Flugretter auf dem Hohen Nock absetzen wollte, war der Gipfel in dichte Wolken gehüllt. Kurz vor Mittag waren die Einsatzkräfte ins Sengsengebirge gerufen worden. Eine 26-Jährige, die gemeinsam mit drei Freundinnen den 1963 Meter hohen Gipfel bestiegen hatte, war beim Abstieg gestolpert und wenige Meter südlich vom Gipfel mehr als 50 Meter über steiles, felsdurchsetztes Gelände abgestürzt.
Die Wanderin aus dem Bezirk Kirchdorf zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Ihre Freundinnen stiegen zu ihr ab, leisteten Erste Hilfe und setzten einen Notruf ab. Weil eine Taubergung durch die Wolken vorerst nicht möglich war, wurde auch der Polizeihubschrauber "Libelle" angefordert, um gemeinsam mit den Bergrettern aus Molln eine terrestrische Bergung vorzubereiten.
Dann lichteten sich die Wolken doch noch: Der Rettungshubschrauber konnte die Schwerverletzte zum Kirchdorfer Krankenhaus bringen.
Suche nach 84-jährigen Wanderer
Drei weitere Alarmierungen gingen gestern bei der Bergrettung in Oberösterreich ein: Am Attersee-Klettersteig konnte ein erschöpfter Bergsteiger nicht mehr weiter, am Kleinen Pyhrgas verletzte sich eine 60-jährige Linzerin und beim Abstieg vom "Schwarzeck" im Skigebiet Wurzeralm wurde ein 84-jähriger Tscheche gerettet.
Der Mann war gemeinsam mit 34 anderen Landsleuten um 8.30 Uhr zu einer Wanderung aufgebrochen. Vereinbart wurde, dass sich die Reisegruppe wieder um 16.30 Uhr bei der Talstation der Bergbahnen Wurzeralm treffen werde. Weil der 84-Jährige nicht erschien, setzten die anderen einen Notruf ab. 15 Bergretter aus Spital am Pyhrn rückten aus, auch ein Polizeihubschrauber suchte nach dem Abgängigen.
Linzerin mit schweren Kopfverletzungen
Um 19.30 Uhr wurde der betagte Wanderer schließlich auf der Forststraße der Familienabfahrt gefunden. Es stellte sich heraus, dass der Tscheche alleine zum "Schwarzeck" ging und danach die Seilbahn ins Tal nicht mehr erwischte. Deshalb war er gezwungen, selbst abzusteigen. "Aufgrund seiner altersbedingten eher schlechten körperlichen Fitness kam der Tscheche nur langsam voran", berichtet die Polizei am Freitagmorgen.
Jene Linzerin, die am "Kleinen Pyhrgas" auf 1785 Metern Höhe stürzte, zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. Die Crew des Notarzthubschraubers rettete die 60-Jährige mittels Tau. Danach wurde die Verletzte zum Linzer Kepler Klinikum geflogen.
Touristin verirrte sich
Wie berichtet, waren die Bergretter bereits am Mittwoch zu Einsätzen am Predigstuhl, am Hochlecken und am Dachstein gerufen worden. Auch in Hinterstoder kam es zu einem Bergrettungseinsatz: Eine 59-jährige Touristin aus Belgien hatte sich auf dem sogenannten Höhenweg verirrt. Die nur mit Sandalen ausgestattete Wanderin rief gegen 18.40 Uhr bei ihrer Unterkunft um Hilfe. Der Betreiber verständigte den Bergrettungsdienst. Gegen 20 Uhr wurde die verirrte Wanderin gefunden und unverletzt ins Tal gebracht werden.
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Ich wünsche der Frau alles erdenklich Gute und eine rasche Genesung!
Ganz kluge Köpfe geben hier wieder ihren Senf ab!
Das war ein UNFALL!
Ich war schon etliche Mal am hohen Nock, sogar mit Babybauch - ein wirklich schöne, leichte wenn auch etwas längere Wanderung va im Herbst.
Das letzte Stück zum Gipfel ist felsig u da ists wohl passiert, dass sie gestolpert ist. Manchmal fängt man sich grad noch, man mann aber auch abrutschen.
Ich wünsch der jungen Frau alles Gute und dass sie wieder ganz gesund wird!
Ganz kluge Köpfe geben hier wieder ihren Senf ab!
Das war ein UNFALL!
Ich war schon etliche Mal am hohen Nock, sogar mit Babybauch - ein wirklich schöne, leichte wenn auch etwas längere Wanderung va im Herbst.
Das letzte Stück zum Gipfel ist felsig u da ists wohl passiert, dass sie gestolpert ist. Manchmal fängt man sich grad noch, man mann aber auch abrutschen.
Ich wünsch der jungen Frau alles Gute und dass sie wieder ganz gesund wird!
und wenns ganz schlimm endet steht meistens nicht nur die Familie sondern eine ganze Gemeinde unter Schock u ist in tiefer Trauer wegen eines allseits Beliebten Hilfsbereiten un bestens ins Gemeindeleben integrierten Mitbürgers,
den allerdings niemand gezwungen hat irgendwo raufzuklettern
Ich frag mich immer: Wie ging das Bergsteigen, bevor es ein halbes Dutzend Flugrettungs-Taxis gab?
Allen Verletzten alles Gute!
Vielleicht haben damals weniger Verunglückte überlebt. Sicher haben sich damals aber auch weniger Leute auf die Berge getraut, die dort eigentlich nichts zu suchen haben.
Das Problem sind all Jene die sich im Sportgeschäft eine super tolle Ausrüstung aufschwatzen lassen und glauben sie wären von nun an Alpinisten.
Passieren wird immer wieder was in den Bergen, nur die Unfallhäufigkeit von sorglosen Gelegenheitsalpinisten macht mich nachdenklich. Und der Trend geht weiter in diese Richtung. Ich wünsche allen die gerne in die Berge gehen dass sie gesund nach Hause kommen - aber das Hirn sollte dabei immer aktiv mit wirken. Denn eine Tour ist erst beendet wenn man gesund Zuhause ankommt.
Metschertom,
unterstützt wird dieser Trend allerdings auch von den Alpinvereinen.
Ständig legen sie irgendwelche neuen Seilautobahnen an. Und dann wundern sie sich wenn ihre Einsätze explodieren.