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Heftige Unwetter in Oberösterreich: 2,5 Millionen Euro Schaden

Von nachrichten.at   29.Juli 2020

Ab 17:45 Uhr zogen Sturmböen, kombiniert mit Starkregen und Hagel, über Oberösterreich. Hauptbetroffen waren die Bezirke Braunau, Ried im Innkreis und Vöcklabruck.

Zur Entgegennahme der zahlreich einlangenden Notrufe arbeitete die Landeswarnzentrale Oberösterreich, unterstützt durch ihre Partnerfeuerwehrleitstellen, auf Hochtouren. Der Großteil der Feuerwehreinsätze galt der Sicherung bzw. dem provisorischen Zudecken von beschädigten Dächern. Der starke Hagel hatte viele Dächer regelrecht durchlöchert. Am schlimmsten betroffen waren die Gemeinden Ampflwang, Ottnang und Frankenburg im Bezirk Vöcklabruck. Vereinzelt rückte die Feuerwehr auch aus, um Verkehrswege von umgestürzten Bäumen zu befreien.

  • Bildergalerie: Unwetter zogen über Österreich und richteten großen Schaden an:
Unwettereinsätze in Oberösterreich

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Bild 1/62 Bildergalerie: Unwettereinsätze in Oberösterreich

 

  • Video: Ein heftiges Gewitter führte Dienstagabend zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen:

Brand auf Bauernhof nach Blitzeinschlag

In der Gemeinde Attersee am Attersee kam es durch einen Blitzeinschlag zu einem Brand im Dachbereich eines Bauernhofs. Eine Nachbarin entdeckte das Feuer und verständigte gegen 18:30 Uhr die Feuerwehr. Es wurde Alarmstufe 2 ausgerufen, insgesamt neun Feuerwehren rückten mit 100 Helfern aus. Unterstützt durch eine Teleskopmastbühne konnten die Flammen zügig unter Kontrolle gebracht werden.Der 82-jährige Bewohner blieb bei dem Brand unverletzt. Der Dachstuhl und der Stallzubau brannten vollständig nieder. Der Wohntrakt selbst blieb teilweise intakt. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.

  • Bildergalerie: Bauernhof in Attersee nach Blitzschlag niedergebrannt
Bauernhof nach Blitzschlag niedergebrannt

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Bild 1/9 Bildergalerie: Bauernhof nach Blitzschlag niedergebrannt

Hagel hinterließ Spur der Verwüstung

Allein in Oberösterreich haben die Unwetter in der Landwirtschaft Schäden in Millionenhöhe angerichtet. Laut ersten Erhebungen der Hagelversicherung dürfte dort ein Schaden von rund 2,5 Millionen Euro entstanden sein. "Die von Bayern kommende Unwetterfront zog Richtung Braunau, wo sie sich erheblich verstärkte. Orkanböen und hühnereigroße Hagelkörner schädigten sowohl Ackerkulturen als auch das Grünland massiv", sagte der zuständige Landesleiter in Oberösterreich, Wolfgang Winkler. Richtung Osten habe der Sturm nachgelassen, der ungebrochen starke Hagel aber weiter eine Spur der Verwüstung hinterlassen.

Feuerwehren im Großeinsatz

In Niederösterreich stand laut Feuerwehr der Bezirk St. Pölten im Mittelpunkt des Geschehens. In Salzburg sorgten in Golling im Bezirk Hallein Starkwind und heftige Regenfälle, teils mit Hagel, für zahlreiche umgestürzte Bäume. Im Tiroler Zillertal ist in Ramsau ein Baum auf zwei Carports und einen Hundezwinger gestürzt, auf das Dach des Nachbarhauses stürzte ebenfalls ein Baum.

Überschwemmung im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich

Auch in der Bundeshauptstadt Wien haben die schweren Unwetter zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr geführt. Neben dem Auspumpen von Kellern und Garagen waren die Einsatzkräfte auch mit der Beseitigung von umgestürzten Bäumen und herabgefallenen Ästen beschäftigt.

Der Dienstag war der bisher heißeste Tag des Jahres. 37,2 Grad wurden an der ZAMG-Wetterstation Wien Innere-Stadt gemessen. Dahinter lagen Innsbruck Universität, Hohenau an der March (NÖ) und Wien Donaufeld mit 36,3 Grad. An rund 200 der insgesamt 280 Wetterstationen der ZAMG wurden heute mehr als 30 Grad gemessen, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.

  • Die Wetterprognose für heute, Mittwoch:
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