Von Baum erschlagen: Gattin fand toten Ehemann
SANKT GEORGEN IM ATTERGAU. Tragödie im Bezirk Vöcklabruck: Eine 57-Jährige fand ihren Gatten tot neben einem umgeschnittenen Baum liegen.
Der 58-Jährige wurde bei Forstarbeiten in einem familieneigenen Waldstück im Gemeindegebiet von St. Georgen im Attergau von einem Baum am Kopf getroffen – rund einen Kilometer vom Wohnhaus entfernt.
Das Unglück ereignete sich am Samstagnachmittag, das Opfer war alleine im Wald unterwegs gewesen. Die Polizei geht davon aus, dass der 58-Jährige mit seiner Motorsäge einen Baum fällte, der sich an einem anderen, dickeren Baum verkeilt hatte.
Der Mann dürfte dann versucht haben, den dicken Baum am Stamm abzuschneiden, worauf sich der andere aus der Verkeilung löste und direkt auf den Kopf des Opfers fiel.
Dabei erlitt der 58-Jährige schwere Verletzungen, an denen er vor Ort verstarb. Gegen 16 Uhr hatte die 57-jährige Gattin Nachschau nach ihrem Mann gehalten und ihn neben einem Baum liegend gefunden.
Der Notarzt des alarmierten Rettungshubschraubers Martin 3 konnte nur noch den Tod feststellen, das Unglück dürfte sich bereits einige Zeit vor dem Auffinden ereignet haben. Auch die Feuerwehren St. Georgen und Thalham-Bergham waren für die Bergungsarbeiten im Einsatz. Ungeachtet der aktuellen Tragödie raten Experten aus Sicherheitsgründen dringend davon ab, Forstarbeiten alleine zu verrichten. Die Familie hatte früher einen Bauernhof betrieben, die Bewirtschaftung aber später aufgegeben. Der zugehörige Wald wurde durch die Familie nach wie vor genutzt.
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