Video: Sturmtief "Sabine" fegt Waldstück nieder
SARLEINSBACH. Bäume, die wie Zahnstocher brechen: Ein Video aus Sarleinsbach zeigt die volle Kraft von "Sabine".
"Es ist ein Wahnsinn! Drei, vier Bäume auf einmal". Die Szenen, die in einem Video aus Sarleinsbach (Bezirk Rohrbach) zu sehen sind und von Augenzeugen kommentiert wurden, verbreiteten sich heute Vormittag wie ein Lauffeuer im Internet: Oberhalb des Fischteichs Lichtmühle fegte Sturmtief Sabine durch ein Waldstück- und hinterließ nach wenigen Sekunden eine Spur der Verwüstung.
Die Schneise, die Sabine in den Wald zog, zeigt ein Bild von OÖN-Leser Mathias Reiter:
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Des schlauen Bauerns gute Fichten....
Und wieder wird eine Fichte gesetzt werden.....
Wie hats angefagen?
Da war eine Schneise im Wald, wo keine Schneise sein sollte. Wenn der Bestand erst einmal aufgerissen ist, bekommen die Bäume die volle Wucht des Sturms ab und fallen wie die Mikadostäbe.
Die Schneise war wegen des Käferbefalles der Vorjahre, der wegen forstpolizeilicher Auflagen aufzuarbeiten war!
Ein "guter" Holzpreis ist wegen vergangener Stürme und wegen Käferbefall ohnehin seit Jahren nicht mehr gegeben!
Fichtenmonokulturen in ausgesetzten Lagen.
Kaum Ertrag, viel Arbeit, ökologisch wertlos.
Soweit ich aus den Bildern erkennen kann, dürfte der Fichtenbestand mind. 50-60 Jahre alt sein. Damals waren die meisten Waldspezialisten, die bezüglich Fichtenkulturen ihr Wissen preisgeben, noch nicht einmal ein Funkeln im Auge ihres Vaters sondern eher ihres Großvaters.
Fichten haben sehr wohl einen Ertrag. Solange sie jung sind konnte man sie als Christbäume nutzen, man braucht keine Samen aus dem Kaukasus einführen. Später wurde der Bestand ausgedünnt, man erhielt Stangen für den Gerüstbau. Mit einem Durchmesser von ca. 20 cm. konnte man sie als Schleifholz zur Zellstofferzeugung verkaufen. Damals kam man nicht auf die Idee für Papier die Urwälder überall auf der Welt abzuholzen. Auch eine Verwendung als Grubenholz war möglich. Wenn die Bäume größer waren, wurden sie für Bauholz verwendet. Außerdem fiel in der ganzen Zeit immer Brennholz an. Voll Erntefähig waren Fichten dann mit gut 80 Jahren.
Lieber docholliday, lesen bildet, nachplappern nicht. Erdkabel sind umweltschonend, preiswert und sichern die Stromversorgung in stürmischen Zeiten.
Ganze 11 Beiträge und schon goschert! Wärst wenigstens fachlich fit, hätte ich ja Verständnis.
Hartes Landleben, ein offenbar ob der Szene stark verängstigt weinendes Kind im Hintergrund des Videos wird so nebenbei beruhigt " Mausi, brauchst net rean ... ". Harte Gegend, das Mühlviertel ...
Nix für Weicheier
Eher, so wie ich das aus dem Waldviertel kenne, eine Gegend für Ignoranten. Das ist aber gar nicht so böse gemeint wie es klingt, die wenigsten tun sich so eine "schwere" Umgebung an. Aber wie gesagt, ein bißchen Ignorant muss man schon sein, und dann pflanzt man halt überall die schöne Fichte an, auch dort, wo sie nicht hingehört....
Das is eben die Natur. Stadtkinder verstehn das nicht und würden wsl. in Panik im Kreis laufen. "Brauchst net rean" (Natur is hoid so) is de anzig logische, rationale Antwort.
A gesunde Härte schadet nie
Für den 110kV-Freileitungsbau sollen 40m-Schneisen durch Wälder geschlagen werden. Sturmbeschleuniger u - verstärker. Die Zeit ist reif für Erdkabel. Sturmsichere Stromversorgung. Preiswert u umweltschonend. Wann werden Netzbetreiber u Politik endlich einlenken?
Erdkabel und preiswert?
Wenn Sie die Fakten nicht kennen, dann sollten Sie sich lieber zurückhalten mit solchen Aussagen.
Ein Erdkabel, was die gleiche Leistung wie eine Hochspannungsleitung übertragen soll, kostet das Mehrfache!
Langfristig gerechnet nicht.
Doch. Vor allem langfristig.
Die 110KV-Kabel waren nirgendwo das Problem für den Stromausfall!
Für Erdkabel werden auch Trassenbreiten von 40-120 m verlangt. Wobei natürlich in den meisten Fällen mit bewuchsfreien Zonen von 40-60 m das Auslangen sein wird. Freileitungen sind in den meisten Fällen weniger Eingriff in die Natur, bleiben aber im Gegensatz zum Erdkabel eben sichtbar. Dafür haben die Erdkabel alle paar 100 m ein schönes Häuschen für die Blindstromkompensation.
Ich könnte jetzt den "Strahlungsängstlichen" noch erzählen was mehr strahlt, aber bevor die dann überall Gruben graben und Kabel suchen lasse ich das.
Erdkabel = Preiswert? Aber niemand möchte es zahlen....
Das passierte auch, weil bereits eine Schneise da war, wo die Windböen Angriffsfläche fanden. Natürlich ein großer Schaden für die Besitzer, aber in Waldschneisen immer ein Problem.
Nach zweimaligem Ansehen steht fest, dass fast alle Fichten entwurzelt wurden. Der blöde Zahnstocherspruch trifft nicht zu. Vermutlich entstanden auch keine Risse an den Stämmen und das Holz mit BD 30+ dürfte sich relativ gut (Schadholzanfall) vermarkten lassen. Bei einem Befall des Buchdruckers in den nächsten Jahren wäre der Waldbesitzer schlechter ausgestiegen. Jedenfalls sehr beeindruckende Aufnahme.
Fichten sind halt Flachwurzler, so wie die meisten unserer Politiker. )
Das Problem ist das Windwurfholz für den Besitzer nicht sichtbare innenliegende Risse hat . Bei der Klassifizierung durch das" Röntgen" ausgeschieden werden .Daher Fasserholz Preis kaum 10 Euro
Wahnsinn. Das ist Fichtenmoped next level. Hoffentlich ist niemand zu Schaden gekommen. Waldbesitzer möchte ich jedenfalls nicht sein