Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Vereitelte Home Invasion: Freispruch für Haupttäter

06. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Vereitelte Home Invasion: Freispruch für Haupttäter
Staatsanwältin Stellnberger Bild: VOLKER WEIHBOLD

STEYR. Acht Männer und zwei Frauen mussten sich seit Mittwoch in Steyr wegen einer - wenn auch vereitelten - Home-Invasion vor Gericht verantworten. Angeklagt waren sie wegen Raubes im Rahmen einer kriminellen Vereinigung und wegen eines Einbruchsdiebstahls.

Gegen die Bande aus In- und Ausländern im Alter zwischen 19 und 50 Jahren läuft in Wien bereits ein Ermittlungsverfahren. Durch Telefonüberwachung erfuhr die Staatsanwaltschaft von der geplanten Home-Invasion in Steyr. Als die Täter am 31. Juli das Wohnhaus des ehemaligen MAN-Geschäftsführers am Porscheberg überfallen wollten, wartete dort die Polizei.

Neun Beschuldigte befanden sich bereits in U-Haft, der zehnte sitzt in Stein eine mehrjährige Gefängnisstrafe ab. Tippgeber war einer der beschuldigten Österreicher, der den Komplizen von seinem vermögenden Großvater und dem reichen Cousin seiner Frau berichtete. Am 14. Mai wurde der Großvater ausgeraubt. Wenige Wochen später sollte dann die Home-Invasion beim "reichen Cousin" erfolgen. Dazu kam es nicht.

Der "Tippgeber" wurde gestern im Zweifel freigesprochen, zwei Bandenmitglieder erhielten 24 bzw. 20 Monate unbedingt. Die übrigen kamen mit teilbedingten Strafen von drei bis sechs Monaten davon. Die Urteile erfolgten wegen versuchten Einbruchsdiebstahls und sind nicht rechtskräftig: Staatsanwältin Elisabeth Stellnberger legte gegen den Freispruch Nichtigkeitsbeschwerde ein, bei den anderen ging sie in Berufung.

mehr aus Oberösterreich

Monika Kern: "Weil wir Menschen in Not helfen"

Erstkommunion: Weniger Tischeltern, neue Wege der Vorbereitung

Den Opfern der Kriege und des KZ gewidmet: Der Kreuzweg im Mariendom

Streit um Bierglas eskaliert: Schuldspruch wegen Körperverletzung

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
fotoeder (340 Kommentare)
am 06.12.2019 09:24

Eine wirklich gute Staatsanwältin ! Sie gibt sich nicht mit lächerlichen Strafen zufrieden. 3 Monate bedingt für einen Überfall ist wirklich ein Witz. Unserer Gesellschaft sind scheinbar die Selbstreinigungskräfte total abhanden gekommen. Wenn man sich ansieht das bei solchen Überfällen oft Gewalt angewandt wird, soll man so eine Tat schon härter bestrafen als Schwarzfahren mit der Straßenbahn.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen