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Verdacht auf einen Datendiebstahl bei GIS

Von OÖN   28.Mai 2020

Die ORF-Tochter Gebühren Info Service, kurz GIS, dürfte Opfer eines Datendiebstahls geworden sein, wie das für die Abwicklung der Rundfunkgebühren zuständige Unternehmen gestern in einer schriftlichen Stellungnahme bekannt gab.

Anlass für diesen Verdacht seien dem Vernehmen nach auf einem Darknet-Marktplatz angebotene österreichische Daten, deren Zusammensetzung auf von der GIS gespeicherte Informationen hinweist. Geschäftsführer Harald Kräuter betonte, mit den Behörden zusammenzuarbeiten und die Systeme der GIS für Überprüfungen zur Verfügung gestellt zu haben: "Wie uns unsere Datenschutzexperten versichern, ist es seitens der GIS zu keinerlei Versäumnissen gekommen."

Ein Sprecher des Bundeskriminalamtes bestätigte gestern die laufenden Ermittlungen wegen eines möglichen Datendiebstahls bei der GIS. Wie viele Personen davon betroffen sein könnten und um welche Daten es sich genau handelt, sei aber noch unklar.

Der Neos-Abgeordnete Douglas Hoyos hatte zuvor von einem einschlägigen Darknet-Angebot berichtet, in dem behauptet wird, Adressen, Telefonnummern und Kontodaten von österreichischen Beamten, Richtern, Staatsanwälten und Journalisten zu verkaufen. Ob es sich dabei um jene Plattform handelt, die auch die aktuellen Ermittlungen ausgelöst hat, war bis gestern ebenfalls noch offen.

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23. April 2024