Vatikan-"Minister" besucht Oberösterreich
ROM/LINZ. Vortrag von Kurienkardinal Kurt Koch in Linz
"Er ist die Nummer vier oder fünf im Vatikan. Einen höheren für die Ökumene kann man nicht aufbieten, der nächste wäre der Papst", sagt Altlandeshauptmann Josef Pühringer, Vorsitzender der kirchlichen Stiftung Pro Oriente Linz.
Am 8. Oktober holt er persönlich Kurienkardinal und "Ökumene-Minister" Kurt Koch aus Salzburg ab. Von dort geht es direkt zum Grab von Franz Jägerstätter in St. Radegund (Bezirk Braunau). Nach einer Führung durch das Stift St. Florian trifft der Präsident des "Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen" Vertreter zahlreicher Religionsgemeinschaften im Pöstlingberg-Schlössl. Am Abend wird der gebürtige Schweizer Koch einen Vortrag mit dem Titel "Europa wird christlich sein, oder es wird nicht mehr sein" in den Kammerspielen des Landestheaters halten. Im Anschluss gibt Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) einen Empfang in den Redoutensälen.
"Oberösterreich ist ein Musterland der Ökumene, das Verhältnis der Religionen zueinander ist vorbildlich", sagt Pühringer. (rela)