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Unwetter zog über Oberösterreich hinweg - Dutzende Keller überflutet

Von nachrichten.at, 27. August 2019, 06:04 Uhr
Bild 1 von 10
Bildergalerie Sintflutartiger Regen überflutete zahlreiche Keller
Bild: Manfred Fesl

Ein heftiges Gewitter mit Starkregen ließ Montagabend zahlreiche Feuerwehren vor allem im Innviertel und im Salzkammergut zu Unwettereinsätzen ausrücken.

Gegen 19:30 Uhr erreichte die Unwetterfront den Großraum Bad Ischl: Innerhalb weniger Minuten gingen große Regenmengen nieder, zahlreiche Keller im Ischler Stadtgebiet und in den umliegenden Orten wurden überflutet. Neben der Hauptfeuerwache standen die Feuerwachen Ahorn, Perneck, Sulzbach, Reiterndorf, Rettenbach und Mitterweißenbach im Großeinsatz. Im Großraum Bad Ischl galt es 38 Notrufe abzuarbeiten. Insgesamt waren mehr als 100 Kameraden mit 16 Fahrzeugen im Einsatz. 

Neben den überfluteten Kellern musste die Feuerwehr Mitterweißenbach auch zu einem Felssturz ausrücken. Im Bereich der Ischler Ortseinfahrt Ost stürzten mehrere Felsbrocken auf die Fahrbahn. Die Straßenmeisterei Bad Ischl wurde zur Unterstützung, wo die Feuerwehr im Dauereinsatz ausrückte.g ebenfalls dazu gerufen. Zum Glück wurden bei dem Vorfall keine Verkehrsteilnehmer verletzt. Die Straße konnte bald wieder frei gegeben werden.

Im Bezirk Braunau war vor allem die Gemeinde Altheim von dem schweren Unwetter betroffen. Heftiger Wind und unzählige Blitze im Großteil des Innviertels waren am Montagabend nach einem schwülen und heißen Spätsommertag die Vorboten eines heftigen Unwetters, das vor allem über Altheim in Form von sintflutartigen Regenfällen niederging.

Die Feuerwehren Altheim, Rossbach, Moosham und die Betriebsfeuerwehr Wiesner-Hager standen mit mehr als 60 Mann ab 22 Uhr im Dauereinsatz. Viele Keller mussten ausgepumpt werden. „Wir waren bis zwei Uhr früh im Einsatz. Wenn uns die Feuerwehren aus der Umgebung nicht unterstützt hätten, wären wir wahrscheinlich immer noch nicht fertig“, sagt Altheims Feuerwehrkommandant Mario Grabner. Erinnern kann sich der Altheimer an solche Einsätze zwar schon, „aber in den vergangenen Jahren sind wir verschont worden.“ Auch die Bevölkerung habe in der Nacht des Unwetters mitgeholfen. „Wir haben einige erprobte Hausbesitzer, die mit Pumpen vorgesorgt haben“, so Grabner. Die Menge an Oberflächenwasser, die sich in kurzer Zeit über Altheim ergossen hat, sei enorm gewesen, auch Kanaldeckel wurden aufgedrückt.

Nicht nur in Altheim tobte das Unwetter. Auch in Munderfing, Treubach, Weng, Lochen, Mühlheim, Schärding und Brunnenthal mussten die Feuerwehren zu Einsätzen wegen Überflutungen und Sturmschäden ausrücken.

OÖN-Leserin Stefanie Zauner schickte uns via Facebook dieses eindrucksvolle Blitz-Foto aus Waldzell (Bezirk Ried im Innkreis):

Bild: Stefanie Zauner via Facebook
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18  Kommentare
18  Kommentare
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.218 Kommentare)
am 27.08.2019 14:39

Schrecklich, wie kleinräumig so extreme Regenmengen runterkommen - andere kriegen hingegen gar nichts ab.

Ich bin um diese Uhrzeit schwitzend im Zentralraum mit dem Gartenschlauch rummarschiert...

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kual (1.360 Kommentare)
am 27.08.2019 19:48

hättns den Schlauch zu Hause gelassen , hätten sie sicher weniger geschwitzt !

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schmied24 (76 Kommentare)
am 27.08.2019 13:50

Manchmal ist es einfach Schicksal. Ich habe aber als Feuerwehrmann auch schon viele Baufehler gesehen, ohne die die Folgen solcher Regenereignisse wesentlich geringer gewesen wären. Die abfallende Kellerzufahrt ohne leistungsfähige Durchlaufrinne an der Mauer ist da der Klassiker.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 27.08.2019 12:14

Wieso darf so dermaßen blöd gebaut werden, dass bei heftigem Nieselregen gleich der Keller vollläuft ?

Manche Keller laufen nie voll, andere 3x im Jahr, in der selben Straße.

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venetius (1.249 Kommentare)
am 27.08.2019 13:02

Kanalisation - Regenmenge - Schlamm von z.B. Maisfelder - Kanal dicht - alles klar?

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( Kommentare)
am 27.08.2019 13:40

Um bei deinen Worten zu bleiben: Ein dermassen blöder Kommentar, dass er dümmer nicht sein könnte.
Das war kein "heftiger Nieselregen" sondern 50 Liter Niederschlag in 2 Stunden, dazu Faktoren- wie im anderen Kommentar bereits erwähnt.

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Fjara (131 Kommentare)
am 27.08.2019 09:03

Ich verstehe nicht warum immer gleich so übertrieben werden muss. Ich wohne in Bad Ischl und bin zu besagter Zeit auf meinem Balkon gesessen. Ja es war Hagel und es hat geregnet aber nicht weiter schlimm, da hab ich als Kind viel heftigere Regenfälle/Gewitter erlebt.
Das nötige Equipment zum Auspumpen und Nasssaugen sollte man sich halt schon leisten wenn man ein Haus hat. Da sieht man wieder mal wie unbeholfen viele Leute sind, was machen die wenn wirklich mal Hochwasser ist, wenn schon bei ein bisschen Platzregen 38 Notrufe abgesetzt werden? Bzw. wenn ich eine Immobilie baue/kaufe/miete, dann sollte ich halt schon darauf achten, dass ich nicht gleich auf die Feuerwehr angewiesen bin, wenn es mal ein bisschen regnet.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 27.08.2019 12:20

Die Abfahrt am Bild ist eine Ideale Regenfalle.

Wie kommt man auf die Idee sowas zu bauen ?

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franz.rohrauer (1.041 Kommentare)
am 27.08.2019 07:53

Für die Betroffenen ist's natürlich nicht angenehm, Keller und Garage geflutet zu haben. Trotzdem und auch auf die Gefahr hin, mich jetzt gewaltig in die Nesseln zu setzen:

- warum muss die Feuerwehr Keller auspumpen?
- warum muss die Feuerwehr Wohnzimmerböden aufwischen?

Ist es wirklich so unmöglich, sich für zuhause eine ordentliche Schmutzwasserpumpe samt Schlauch und einen ordentlichen (!) Nasssauger anzuschaffen? Noch dazu, wenn ich damit Stunden an Zeit gewinne?

Die Feuerwehrler rennen eh jahrein, jahraus, um uns alles Mögliche an Problemen buchstäblich aus dem Weg zu räumen. Wahrscheinlich machen sie ihre Sache zu gut. So gut, dass wir glauben, uns zurücklehnen zu können und selbst absolut keine Vorkehrungsmaßnahmen für einen vielleicht in Jahrzehnten einmal auftretenden Notfall treffen zu müssen. So nach dem Motto: "Sie werden's schon richten"...

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 27.08.2019 08:33

Das mit der Pumpe und Nasssauger scheitert dann oft am fehlenden Strom. Da müsten die Leute auch noch leistungsstarke Aggregate anschaffen.

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 27.08.2019 08:55

Man stecke ein Kabel an einer Steckdose an, verbinde sie mit einer Tauchpumpe, u. leite das Wasser aus der Wohnung.
Wer diese Utensilien als Wohnungsbesitzer nicht lagernd hat, soll auf den Mond ziehen.
Vollkasko-Mentalität en masse 😡

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 27.08.2019 09:16

Um Gottes Willen!
Strom kommt aus der Steckdose. Das hatte ich vergessen.

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franz.rohrauer (1.041 Kommentare)
am 27.08.2019 10:49

Wenn das Haus geflutet wird, fällt der Fehlerstromschutzschalter, die Siedlung selbst ist üblicherweise noch versorgt. Und dann reichen meist schon 100 m Kabel, die sich in nachbarlicher Solidarität schnell auftreiben und unter Strom setzen lassen.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 27.08.2019 11:43

Da bewährt es sich dann, zweipolige Leitungsschutzschalter gekauft zu haben. Man schaltet dann die tiefergelegenen Stromkreise aus und den FI wieder ein.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 27.08.2019 09:46

Handy Auto Urlaub Kleidung ist alles wichtiger

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Pergerin (33 Kommentare)
am 27.08.2019 10:29

wie wahr!!!

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Pergerin (33 Kommentare)
am 27.08.2019 10:31

Das "wie wahr" bezieht sich auf den Kommentar von Franz Rohrauer!

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dobisam (899 Kommentare)
am 27.08.2019 18:55

Die Feuerwehr als Körperschaft öffentlichen Rechtes muß aufgrund von Gesetzen, Verordnungen, usw. handeln. Vielleicht rückt sie deshalb bei Elementarereignissen aus?

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