Unternehmer starb bei Unfall mit Planierraupe
WARTBERG/KREMS. Zu einem tödlichen Arbeitsunfall kam es gestern Früh in Wartberg/Krems (Bezirk Kirchdorf). Leo E. war gegen 7.30 Uhr dabei, in der Ortschaft Strienzing mit einer Planierraupe nahe der Krems Erdreich zu planieren.
Dort wird gerade ein Hochwasserschutzdamm errichtet.
"Während die Raupe langsam rückwärts fuhr, dürfte er auf die rechte Antriebskette gestiegen sein", berichtet Heide Klopf von der Landespolizeidirektion Oberösterreich. Dabei dürfte er ausgerutscht sein. Er geriet unter die Kette und wurde von der Raupe im Hüftbereich überfahren. Die Raupe prallte nach 20 Metern gegen einen Baum und kam zu stehen. Gefunden wurde der 80-jährige Schlierbacher vom Vorarbeiter, der gegen 9.30 Uhr zur Unfallstelle kam. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Verletzten feststellen.
Leo E. führte trotz seines hohen Alters eine Erdaushub-Firma mit mehreren Mitarbeitern. "Er war ein gestandener Unternehmer, der für seine Arbeit lebte", sagt Franz Achathaller, Schlierbacher Vizebürgermeister und Nachbar. "Er war stets hilfsbereit, von ihm konnte man alles haben." Franz Karlhuber, Bürgermeister von Wartberg, lernte den 80-Jährigen auf der Damm-Baustelle kennen: "Er war bekannt für sein gutes Fahrkönnen auf der Raupe. Das Raupenfahren war sein Leben." (hes)