Unsere Kinder als Nichtschwimmer? "Zahl steigt rasant"
LINZ. Wasserretter und Pädagogen warnen: Viele Schüler im Land können nicht mehr schwimmen. Ein gefährlicher Trend, denn dadurch steigt die Unfallgefahr.
Jeder siebte tödliche Unfall bei Kindern unter 14 Jahren passiert in Österreich durch Ertrinken – die zweithäufigste Todesursache in diesem Alter. Besonders gefährlich ist der Sommer: Die Hälfte aller Schwimmunfälle mit Kindern passiert jetzt, im Juni und Juli. Das hat das Forschungszentrum für Kinderunfälle in Graz herausgefunden.
Nun warnen auch Wasserretter und Pädagogen. Denn viele Schüler können nicht schwimmen. "Der Prozentsatz an Kindern, die sich kaum über Wasser halten oder gar nicht mehr schwimmen können, wird von Jahr zu Jahr höher", sagt Martin Eberl von der oberösterreichischen Wasserrettung. Das sieht Robert Schlader ähnlich. Er ist Sportlehrer an der Neuen Mittelschule in Sierning und bildet zugleich für das Jugendrotkreuz Lehrer im Rettungsschwimmen aus: "Früher konnte jedes Kind, das aus der Volksschule zu uns kam, schwimmen. Jetzt gibt es bis zu einem Viertel Nichtschwimmer." Diese Zahl steige rasant. Laut dem Forschungszentrum für Kinderunfälle kann österreichweit sogar bis zur Hälfte der Kinder nicht schwimmen.
Doch woran liegt das? Eine Tatsache sei, dass unter den Kindern mit Migrationshintergrund die Zahl der Nichtschwimmer hoch sei, sagt Wasserretter Eberl: "Besonders bei Flüchtlingen und Asylwerbern gibt es viele Unfälle." Doch auch die heimischen Kinder würden sich heute weniger bewegen als früher, sagt Pädagoge Schlader: "Viele Kinder werden mit dem Auto bis zur Schultüre gebracht, die Freizeit verbringen sie mit dem Handy oder am Computer." Das Problem: "Je weniger Bewegungserfahrung Kinder haben, umso schlechter lernen sie neue Bewegungen." Früher seien die Kinder mit Freude ins Schulbad gegangen: "Jetzt muss man manche Kinder fast schon zwingen."
Zu wenige Hallenbäder
Doch in vielen Schulen sei Schwimmunterricht kaum noch möglich, sagt Martin Leitner, Leiter des Fachbereichs Sport an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Denn: "In vielen Gemeinden gibt es keine Hallenbäder mehr. Und dann wird der Aufwand einfach zu groß." Er wünscht sich gesicherte Zahlen für Oberösterreich: "Es bräuchte eine Erhebung, um exakt zu wissen, wie viele der Zehnjährigen schwimmen können. Dann könnten wir ein gezieltes Maßnahmenpaket erstellen", schlägt er vor.
Auf eines weisen alle Experten hin: Nicht schwimmen zu können, kann gefährliche Folgen haben. "Nichtschwimmer überschätzen sich leicht, vor allem wenn der Gruppenzwang dazukommt", sagt Pädagoge Schlader.
Doch was können die Eltern tun? "Wichtig ist, die Kinder von klein auf an das Wasser zu gewöhnen, Baden soll Spaß machen", sagt Schlader. Auch Schwimmkurse seien eine wichtige Hilfe. Und dann: "Schwimmen, schwimmen, schwimmen."
3 Fragen an Martin Eberl ...
... Mitarbeiter der Wasserrettung Oberösterreich, plädiert dafür, dass Kinder möglichst früh schwimmen lernen.
Warum können so viele Kinder nicht mehr schwimmen?
Die Gründe sind unterschiedlich. Zum einen sind es viele Kinder mit Migrationshintergrund, die nicht schwimmen können. Zum anderen bemerken wir, dass in den Schulen weniger ausgebildet wird, weil kaum noch Schulen Schwimmbäder haben und viele Lehrer das Unfallrisiko scheuen. Drittens bemerken wir, dass die Kinder immer unsportlicher werden und sich in der Freizeit nicht bewegen, sondern sich mit dem Handy beschäftigen.
Was sind die Folgen, wenn es viele Nichtschwimmer gibt?
Viele, die nicht schwimmen können, überschätzen sich grob. Dadurch steigt die Unfallgefahr.
Wie können die Eltern gegensteuern?
Je früher Kinder schwimmen lernen, umso sicherer sind sie. Man kann Kinder schon mit drei, vier Jahren an das Wasser gewöhnen, ihnen etwa das Tauchen zeigen. Wichtig ist, das Schwimmen spielerisch anzugehen, damit die Freude nicht verlorengeht.
Sicherer Badespaß mit Kindern
Die Risikobereiche für Kinder variieren je nach Alter: Für Kinder bis vier sind Gartenpools besonders gefährlich, für Fünf- bis Neunjährige öffentliche Schwimmbäder, für Zehn- bis 14-Jährige Seen und Flüsse.
So bleibt das Baden mit Kindern ungefährlich: Kinder dürfen beim Wasser nicht unbeaufsichtigt sein. Bei den meisten tödlichen Badeunfällen sind laut Wasserrettung die Aufsichtspersonen weniger als zehn Meter entfernt. Denn für Kleinkinder können schon geringste Wassertiefen von zehn bis 20 Zentimetern zur tödlichen Gefahr werden: Das Kind ertrinkt lautlos ohne Gegenwehr. Auch Schwimmflügerl schützen nur bedingt, weil sie leicht vom Arm rutschen. Planschbecken nach Gebrauch entleeren, Pools durch Zaun oder Abdeckung sichern.
Im Notfall Notruf absetzen, schwimmende Rettungshilfe ins Wasser mitnehmen oder Hilfe holen. Nie in strömende Gewässer nachspringen.
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Jedes Kind sollte zumindest so gut schwimmen können, dass es nicht gleich absäuft.
Das ist nicht nur eine Aufgabe der Eltern, sondern auch der Schule. Sportunterricht gibt's ja nicht umsonst.
Die Fähigkeit des Schwimmens sollte Voraussetzung sein zum Abschluss der 4. Klasse VS, somit würden die Schulen gezwungen werden Schwimmkurse zu veranstalten. Natürlich muss man auch das hierfür nötige Kleingeld in die Hand nehmen.
Ich denke das ist schon Sache der Eltern und nicht der Schuleden Kindern schwimmen bei zu bringen. Denn ab einen alter von 3 Jahren kann man ihnen das schon lernen und ausserdem gib es auch das Baby schwimmen das würde ich verpflichtend machen im Mutter Kind pass. Ich habe es bei meiner Enkelin gesehen was das bringt denn meine Enkelin schwimmt seit dem 4 lebensjahr ( jedoch immer unter Aufsicht) Selbstverantwortung ist gefragt und nicht immer alles abschieben.
Das ist aufgabe der Eltern und nicht irgendwer anders . Wenn man kinder in die welt setzt muss man sich auch darum kümmern . Nicht nur danke sagen bei den sozialleistungen
Ich bin seit über 35 Jahren Schwimmlehrer. Leider sind die Gemeinden orientiert zu Sparen. Seitens des Bundes gibt es keine Förderung für Hallenbäder. Die Hallenbäder die es noch gibt müssen den Vorschriften der EU entsprechen kostet eine Menge Geld. Statt die Parteien für wahlwerbung mit Steuergeldern zu unterstützen wäre es sinnvoll es in unsere Kinder zu investieren. Wann geht unseren Politiker mal ein Licht auf und sollen nicht in die eigen Tasche denken. Traun renoviert laufend und wird alles daran setzen das Hallenbad und das Freibad zu erhalten. Wenn nötig sollten die umliegenden Gemeinden auch finanzielle Mittel locker machen. Aber nicht nur die Kinder können nicht schwimmen sondern auch viele Erwachsene. Muss immer erst was passieren und dann reagiert.
Ich bin in der Woche ca 4 bis 5 mal im wasser um Kindern und Erwachsenen das schwimmen beizubringen. Und das ohne finanziellen Hintergrund, ja klingt komisch aber ich mache es gratis. Wünsche allen einen schöne Ferien.
Wen wundert das noch?
Unsere Kinder?
Unsere Kinder konnten mit 5 Jahren sicher schwimmen und sind vom 3Meter-Turm gesprungen.
Wer ist mit "unsere" gemeint?
Ja so sieht es leider aus. Die Kinder werden leider nur mehr abgeschoben und sich selber überlasen. Wichtig ist heute das man die Kinder mit 3 Jahren an den Computer gewöhnt aber leider zu keinem Sport bringt. Habe selber eine Enkelin die seit ihrem 4 lebensjahr schwimmen kann da meine Tochter seit dem Baby schwimmen regelmässig mit ihr schwimmen geht. Im Sommer können wir unser eigenes Pool zum üben nutzen.Leider wird heute alles auf die Allgemeinheit abgeschoben,da viele Elternteile nicht mehr in der Lage sind ihren Kindern vieles das frühre normal war beizubringen. Leider ist es bei unseren neuen Mitbewohner nicht normal das Kinder Speziell Mädchen schwimmen lernen dürfen da es die religion verbietet.
Eigenartig......laut Artikel:
"Unsere Kinder als Nichtschwimmer"? ..-->
„Doch woran liegt das? Eine Tatsache sei, dass unter den Kindern mit Migrationshintergrund die Zahl der Nichtschwimmer hoch sei, sagt Wasserretter Eberl: "Besonders bei Flüchtlingen und Asylwerbern gibt es viele Unfälle."
Flüchtlinge und Asylwerber sind UNSERE Kinder - echt?
Ja das sind unsere Kinder.
Die Kinder ihrer Nachbarn, die Kinder ihrer Krankpflegerin, die Kinder ihres Regalschlichter im Hofer, die Kinder vom IT Experten, die Freunde ihrer Neffen/Nichten oder einfach nur die Kinder welche in ein einigen Jahren für ihre Pension arbeiten werden.
Eh nett, aber nicht UNSERE Kinder.
Und das mit der Pension halt ich für leicht übertrieben (um es freundlich auszudrücken).
es fehlt eben die richtige App : - )
...LOL...
Es braucht keine Hallenbäder!! Es braucht nur Eltern die im Sommer wenigstens hie und da ins Freibad gehen um den Kindern das Schwimmen zu lernen, oder die sie zumindest in einen Schwimmkurs schicken - aber: das Interesse- speziell bei Familien mit Migrationshintergrund ist nicht da - die Mutter darf nicht im Bikini mitgehen ins Bad - somit gehen die Kinder auch nicht ins Freibad.
In meiner Generation hat es genügt hie und da ins Freibad zu gehen...Bödsinn dass zu wenig Hallenbäder Schuld sind an der Tatsache, dass es zu viele Nichtschwimmer gibt!
Der Anteil der Nichtschwimmer unter den Kindern von Migranten, Asylanten und Flüchtlingen ist hoch.
Die Zahl der Nichtschwimmer steigt rasant, heißt es in der Überschrift.
Was schlussfolgern wir daraus?
In meiner Schule mussten unter meiner Leitung alle Kinder der Biesenfeldschule Linz bis zur 4. Klasse das Schwimmen lernen! Das hat Sinn gemacht! Hat mir aber auch nichts genützt!
müssen sie uns wirklich täglich erzählen das sie ihrer Meinung nach ungerecht behandelt werden....
Welchen Nutzen hätten Sie für sich persönlich erwartet?
„Schwimmen lernen ist zu viel Aufwand!“ wenn es in der Gemeinde kein Hallenbad gibt! Ist doch Blödsinn und verlogen. Ein Skiurlaub scheint für viele wichtiger? Warum wohl? Vorschlag : Segelwoche, Wanderwoche, Skiwoche usw., abschaffen; dafür Schwimmbadbesuche einführen. Sind halt nicht so förderlich für die Frisur der Frau Lehrerin. (-:
also wir waren noch auf "Schwimmwoche"- wir konnten allerdings alle bereits schwimmen. Auf Skikurs fährt eh auch kaum wer mit - zumindest nicht Kinder mit Migrationshintergrund. Die Wahrheit ist, dass sich kulturell die Gesellschaft verändert diesbezüglich. Bei uns waren Skikurse, Sportwoche etc. selbstverständlich - und alle sind mitgefahren- jetzt fährt kaum wer mit - in manchen Schulen kommen diese Wochen ganz einfach nicht mehr zustande - warum wohl? Nicht aus Geld Gründen - sondern weil DAFÜR kein Geld ausgegeben werden möchte. Für sozial schwache Familien hat es schon immer Beihilfen gegeben.
so überfüllt wie unsere Skipisten in den Qualitätsskigebieten zur Saison sind wäre auch gar kein Platz für alle!
geh gehen´s mal unter der Woche Skifahren - da findet nämlich der Skikurs statt!!
Da ist Platz für alle!
Es lebe der Fortschritt. Vieviel Eltern denken jetzt, " dass sich bitte der Staat darum kümmern möge"?
"Elternteil Nr. 1" und "Elternteil Nr. 2" sind bereits mit der "Berechtigung zur Erziehung" überfordert.
eigenartig - in meiner Kindheit gab es keinen Schwimmunterricht in der Schule, kein Hallenbad in der Nähe, dafür das Hummelhofbad, wo wir eigentlich im Alter von 5-6 Jahren alleine hingingen zum Baden, die nicht schwimmen konnten trauten sich schlauerweise nicht in das tiefe Becken, schwimmen lernten wir meist alleine um möglichst bald mit den Größeren beim Tauchen im tiefen Becken mithalten zu können.....
Meine Bademöglichkeit als Kind beschränkten sich auf nahe, kleine Flüsse. Bester Abenteuerspielplatz und immer tolle Abkühlung... aber halt nix zum Schwimmen lernen.
Zum Glück hatte meine Schule noch ein Hallenbad und so konnte ich dann in der 1. Kl. VS auch Schwimmen lernen.
Dieses Hallenbad gibts aber leider auch nicht mehr.
Oh ja, das Hummelhofbad... Kindheitserinnerungen an das 3. Bundesgym in der Maderspergerstr.
Schön war's schon und Schwimmen hab ich dort auch gelernt.
Die Grundvoraussetzung für Erziehung und Lehren ist, dass man gemeinsam Zeit verbringt.
Entweder die Kinder sind den ganzen Tag in der Krabbelstube, im Kindergarten, im Hort, in der Schule und lernen dort was sie fürs Leben brauchen und die Eltern gehen beide Vollzeit arbeiten.
Oder ein Elternteil verzichtet aufs Geldverdienen und übernimmt die Betreuung samt Erziehung und Lehren. Ideal scheint mir, wenn beide Eltern Halbzeit arbeiten und sich die Kinderbetreuung halbe/halbe teilen.
Wenn aber beide Eltern berufstätig sind und die Kinder für viel Geld fremdbetreut werden, dann ist die Fremdbetreuung dafür zuständig, dass die Kinder u.A. schwimmen lernen.
In meiner Jugendzeit hatten die wenigsten Leute einen Pool.
Trotzdem gab es bei mir in der Schulklasse und in meinem Freundeskreis so weit ich mich erinnern kann keinen Nichtschwimmer.
Auch wenn man keinen Pool besitzt kann man schwimmen lernen
Ich krieg jedesmal einen dicken Hals, wenn ein Kind „in einem unbeobachteten Augenblick“ daheim im Pool oder Teich ertrinkt! Jede halbwegs intelligente Mutter hat zu wissen, dass es diese „Augenblicke“ nicht geben darf, da Kleinkinder laut- und kampflos ertrinken!
Absolut richtig!!!
Handy ist leider heutzutage wichtiger als das eigene kind
Ich danke jedenfalls dem Forschungszentrum aus tiefstem Herzen! Jahrzehntelang war ich der - wie sich jetzt herausstellt: falschen - Meinung, dass Kinder in Badeseen hauptsächlich zwischen 13. November und 4. Feber ertrinken. Also Juni - gut, dass wir hochbezahlte Forscher haben.
Nein, ernsthaft: Es ist in erster Linie Aufgabe der Eltern, ihren Kindern das Schwimmen beizubringen. Und danke an alle Schulen, die Schwimmunterricht im Rahmen des "Turnens" ermöglichen.
Wenn man auch den Eltern das Geld für die Betreuung zugestehen würde, das die aus Steuergeldern finanzierte Fremdbetreuung kostet, hätten viele Eltern Zeit, mit ihren Kindern schwimmen zu gehen. Wie viele Eltern können es sich nicht leisten, auf ein zweites Einkommen zu verzichten? Die kurze Zeit, die man gemeinsam verbringt, ist vollgestopft mit Pflichten. Unter diesen Umständern bleibt kaum Zeit und Endergie um faul in der Sonne zu liegen.
viele Eltern können sich die Betreuung des Kindes nicht leisten, weil sie andere Prioritäten setzen. Finanziell gesehen.
Ein wesentlicher Grund fürs nicht schwimmen sind sicher auch die Pools zu hause. Meistens können die Kinder drin leicht stehen. Und da braucht man auch nicht schwimmen können zum Plantschen.
Aha- wieviel Prozent der Kinder haben im Garten einen Pool?
Schau mal Google-Map, dann siehst du es!
Beinahe jedes dritte Haus auf dem Land hat einen Pool
Lösung: Nach der Wahl bekommen alle SchülerInnen ein wasserdichtes handy.
Meine Tochter hat mit 4 einen Schwimmkurs gemacht, dann sind wir gleich viel Baden gegangen um das Gelernte zu festigen (inkl. Schwimmübungen natürlich, nicht nur plantschen !!) und nach kurzer Zeit ist sie geschwommen, wie ein Fisch.
Von nix kommt nix. Und wir haben das alles ganz privat und auf eigene Kosten gemacht. Sich hier auf irgendwelche öffentlichen Institutionen ausreden ist sicher fehl am Platz. Das haben schon alle Eltern selbst in der Hand. Kommt nur drauf, wie verantwortungsvoll man ist.
das Problem ist, wenn Eltern sich nicht kümmern um ihren Nachwuchs - fragen Sie mal bei KiGa Pädagoginnen in Städten (ist kein Vorurteil, ist leider so) nach, wie dort der Alltag ist bzw. wer sich kümmert und wer nicht.
Wenn Eltern sich nicht kümmern?
Beide Elternteile gehen arbeiten,
Kinder bis am Abend im KiGa,
die Ganztagsschule dauert bis zum späten Nachmittag,
was Freizeitaktivitäten faktisch ausschließt,
Dann regnet es womöglich am WE!
Nächste Frage:
Können die Eltern schwimmen?
Schwimmunterricht müsste bereits im verpflichtenden
KiGa-Jahr angeboten werden und natürlich bereits in der VS!
Den (auch alleinerziehenden) Eltern jetzt das Bummerl in
die Schuhe zu schieben ist zu einfach!
Das System, Kinder möglichst früh und konsquent den Eltern
zu entziehen (wirtschaftl. Interessen), ist in meinen Augen
auch ein eklatanter Missstand!
Es gibt allerdings in OÖ nur noch ein Handvoll Hallenbäder.
Wie soll so ein Schwimmunterricht überhaupt funktionieren ??
Ist ein Schulhallenbad kaputt, dann wird es nicht mehr erneuert, sondern durch einen Turnsaal ersetzt, der natürlich auch wichtig ist und zudem wesentlich billiger in der Erhaltung. Dafür gibts dann halt keine Schwimmmöglichkeit mehr.
tradiwaberl, es ist auch möglich Schwimmkurse während der Sommerferien im Freibad zu organisieren.
Natürlich.
Und genau so einen Schwimmkurs hat meine Tochter besucht.
Dafür ist allerdings keine Schule oder Kindergarten verantwortlich, sondern die Eltern.
tradiwaberl, Sie haben vollumfänglich recht.
ich meinte, dass manche Mütter durchaus zu Hause sind- sich aber nicht kümmern - oft bei Kindern mit Migrationshintergrund. Fragen Sie nach bei KiGa Pädagoginnen....da tut sich ein erschreckendes Bild auf. Keine Jause, Kinder abholen?- nein danke, zu Informationsabenden gehen? Oder gar ins Schwimmbad?? Wie denn bitte, wenn Bikinis verpönt sind! Somit lernen auch die Buben- die wenigstens in der Badehose herumlaufen dürfen - das Schwimmen in den Familien nicht.
Die KiGa-Pädagoginnen bekommen Geld dafür, dass sie den Kindern das beibringen, das früher die Eltern übernommen haben, als es noch normal war, dass der Vater das Geld heim brachte und die Mutter sich um die Kinder kümmerte.
Wir brauchen Steuergeld für eine Schwimm-Äpp!
... hey, das war meine Idee
Der Basti hat Steuergeld für deine Startup!