Unklarheit über Impfpläne in den Krankenhäusern
LINZ/BRAUNAU/RIED. Gesundheitsholding bestätigt Verzögerungen bei der Lieferung.
Noch nicht rund läuft es mit den Impfungen in Oberösterreich. Nach dem Anmeldechaos am Freitag dürfte es auch in Teilen der Belegschaft der oberösterreichischen Krankenhäuser Unmut über verschobene Impflieferungen geben.
Wie die OÖN am Wochenende von mehreren Quellen erfuhren, wird es bei der Lieferung von ursprünglich versprochenen Impfdosen für das Spitalspersonal zu Verzögerungen kommen. Begonnen wurde mit den Impfungen vieler tausender Krankenhausmitarbeiter in Oberösterreich vergangene Woche, diese Woche werden die Impfungen fortgesetzt, die Zweitimpfung für die Erstgeimpften soll in den Kalenderwochen fünf und sechs folgen. Darüber hinaus könnte sich der Impfplan aber um einige Wochen verzögern.
Der Impfstoff-Nachschub werde aller Voraussicht nach in der Kalenderwoche acht, die am 22. Februar beginnt, geliefert. Diese Dosen seien verbindlich zugesagt, heißt es in einer internen Info der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG).
Jutta Oberweger, die Konzernpressesprecherin der OÖG, des größten Krankenhausträgers in Oberösterreich bestätigt die Verzögerungen auf Anfrage der OÖNachrichten. "Die Vorfreude auf die Impfung ist überall groß und damit sind natürlich auch viele Hoffnungen verbunden. Daher kann ich verstehen, dass so mancher jetzt etwas enttäuscht ist über die Verzögerung", sagt Oberweger. Echten Ärger beim Personal bemerke man aber noch nicht. Positiv sei, dass die Impfbereitschaft generell sehr groß sei. "In manchen Kliniken liegt sie bei fast 100 Prozent", sagt Oberweger.
Krisenstab dementiert
Kurios ist, dass es vom Corona-Krisenstab des Landes auf Anfrage heißt, dass "auf Basis des derzeitigen Informationsstandes" von keiner Verschiebung der geplanten Impfkontingente auszugehen sei. Dies sei aber "eine vorläufige Aussage" aufgrund des "derzeit bekannten Informationsstandes".
"Wir hoffen, dass wir die Impfdosen möglichst rasch erhalten, je schneller, desto besser", sagt Christian Huber, Pressesprecher des Krankenhauses Braunau.
Auch bei den Verantwortlichen des Rieder Spitals gibt man sich auf Nachfrage optimistisch. "Wir haben vergangenen Dienstag die zugesagte erste Lieferung der Covid-Schutzimpfung für unsere Mitarbeitenden erhalten. Kommende Woche kommt die zweite Lieferung. Bis Ende nächster Woche werden wir mehr als 240 Mitarbeiter unseres Krankenhauses geimpft haben. Es handelt sich dabei um jene Mitarbeitenden, die direkten Kontakt mit Covid-Patienten haben, hier wieder priorisiert nach Alter und Begleiterkrankungen", sagt Krankenhaus-Geschäftsführer Johann Minihuber. Nach der ersten Etappe würden diese Mitarbeitenden das zweite Mal geimpft. "Die weiteren Lieferungen von Impfstoff für das Spitalspersonal werden durch den Krisenstab des Landes koordiniert", so Minihuber. Auf die Frage, wie die Belegschaft des Spitals auf die mögliche Verzögerung reagiert, ging man nicht näher ein.
"Schlag ins Gesicht"
Von einem "Schlag ins Gesicht" spricht ein Mitarbeiter des Rieder Spitals, der nicht namentlich genannt werden möchte, im OÖN-Gespräch. Es brodle bei den Mitarbeitern, das Verständnis, länger auf die Impfung warten zu müssen, sei endenwollend. Ursprünglich seien 750 Impfdosen versprochen worden, das sei aber auf 240 reduziert worden. "Das Personal versteht diesen untragbaren Zustand nicht, die Impfbereitschaft ist mittlerweile sehr hoch", schreibt ein weiterer Mitarbeiter an die OÖN. Die Verzögerung sei eine "Hiobsbotschaft."
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Hurra , Jutta, Konzernsprecherin. „man“ nimmt an, daß „man“ auch mit Ihnen als Vasallin , schon großen Unmut zeigt, da sie stelzerisch weltkonzernfremd agieren - hört „man“ bis in die Zentrale!
es wäre interessant wirklich einmal (im politischen Leben!!)genau den Widerspruch zwischen Ankündigen und Umsetzen zu klären. Aber unsere politische "Elite" hat wohl kein Interesse daran, weil sie sich dann selber in Frage stellen müsste:
keine praktische Lebenserfahrung, keine ordentliche Berufsausbildung/Erfahrung,
politisches Inzuchtverhalten, Sprechblasenaktionismus, sozialer Autismus und so weiter.....
Stelzer und Haberlander sollten bei Hacker in die Lehre gehen! Wien zeigt vor wie es ohne Pleiten und Pannen gehen kann!
Stelzer und Haberlander würden bei Hacker nicht einmal die Aufnahmeprüfung bestehen !!!
Da lese ich in diesem Beitrag: „ Ursprünglich seien 750 Impfdosen versprochen worden, das sei aber auf 240 reduziert worden. "Das Personal versteht diesen untragbaren Zustand nicht, die Impfbereitschaft ist mittlerweile sehr hoch".
Daran kann man erst ermessen, welche Ungeheuerlichkeit sich der Eberschwanger SPÖ Bürgermeister geleistet hat, indem er lebensrettende Impfstoffe alten Menschen wegnahm um damit seine politische Genossenschaft zu impfen!
Und die SPÖ Landesrätin Gerstorfer schwafelt von Untersuchungen anstatt Klartext zu sprechen und anzuordnen, dass es für die SPÖ Partie in Eberschwang mitsamt einem FPÖ Vizebürgermeister solange keine zweite Impfung gibt, bis sie laut Impfplan drankommen.
Dieser SPÖ Politiker samt Entourage, der mit seinem frechen Verhalten der Bevölkerung seinen ausgestreckten roten Mittelfinger zeigt, hat nicht einmal den Anstand zurück zu treten!
Das wird bei der Landtagswahl der SPÖ auf den Kopf fliegen!!
Außer dem Datum stimmt beim Corona-Chaos überhaupt nichts.
Vielleicht haben die Gegner (Corona Lügner) doch Recht ?
Ja da liegt trotz laufender Beteuerungen noch sehr vieles im Argen. Die Regierung hat es definitiv verabsäumt genügend Vorrat an Impfstoff zu besorgen. Sich allein auf die Eu zu verlassen, wird sich noch im Laufe des Jahres als Fehler erweisen. Und die Ansage mancher Poltiker ÖSTERREICH wäre zu klein ohne EU ist Bullshit. Siehe zb Israel.
Von dem abgesehen fehlt ein wirklich funktionierender Impfplan. Wenn der nicht verschlafen wurde? 😫😫😫😫😫
Eigentlich müsste es inzwischen klar sein: einzelne EU-Länder dürften sich erst nach der gemeinsam organisierten Bestellung selbst Impfstoff sichern.
Und der wird dan hinten nach geliefert.
Wie kommt man dann jetzt zu einem Vorrat?!
lüge! liebe frau oberweger, im salzkammergut klinikum herrscht ein massiver unmut, allerdings hat man uns einen Maulkorb verpasst! Frechheit
Da wird sich doch jemand finden, der sich nicht den Mund verbieten lässt.
Gibt's keine Belegschaftsvertretung?
"Belegschaftsvertretung" -
das sind genau die, die von "Impfskepsis" von Pflege-Spitalspersonal faseln.