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Berufssoldat schoss Freund in die Brust
Der Schütze spricht von einem Unfall. Das Opfer liegt auf der Intensivstation
Unter den alarmierten Polizeibeamten befand sich zufällig auch ein Notfallsanitäter, welcher den Verletzten gemeinsam mit dem ebenfalls herbeigerufenen Notarzt mit einem speziellem Pflaster für Schussverletzungen versorgte. Das Schussopfer wurde in das Kepler-Universitätsklinikum gebracht.
Die Waffe hatte der 25-Jährige legal besessen, sie wurde ihm von den Polizisten abgenommen. Den Waffenbesitzschein ist er nun los. Ein vorläufiges Waffenverbot wurde gegen den 25-Jährigen ausgesprochen.
mehr aus Oberösterreich
Bundesheer und Waffen passen leider immer noch nicht gut zusammen...
jede Waffe ist immer als geladen zu betrachten und darf nie auf Personen gerichtet werden, ausser im Ernstfall.
Das ist eigentlich das Erste was man beim Bundesheer zum Umgang mit Waffen lernt.
wo man nicht hinschiessen will soll man auch nicht hinzielen.
Gute Besserung ... und mehr Geschick bei der Auswahl von Freunden. Denn mit solchen Freunden braucht man absolut keine Feinde mehr. Ansonsten bleibt noch die Forderung nach einer umfassenden Abgabe auf alle Waffen - und Munitionskäufe - und verkäufe. Auch "Waffenscheine" und deren Erneuerung sollten entsprechend mit einer Zusatzabgabe versehen werden. Damit könnte man eine Waffengebrauchsfolgen-Versicherung einrichten, die das durch Waffen verursachte Leid wenigstens ein bisschen lindern helfen könnte. Denn eines ist klar - man kann es sich nicht so einfach machen und sagen, die Verantwortung trägt der Schütze. Das mag im Grunde stimmen, aber für die Meisten Folgen des Waffengebrauchs wäre es vermessen zu sagen, jemand könne diese verantworten. Dazu sind sie einfach zu groß.
Dem Verletzten gute Besserung. Auch eine definitiv ungeladene Waffe nie in Richtung eines Menschen richten
Na hoffentlich kommt der "Berufssoldat" nie zum Einsatz. Wahrscheinlich würde er sich beim ersten Stress selbst erschießen!
Hoffentlich geht es für das Schussopfer gut aus, ich wünsche ihm das von vollen Herzen. Abgesehen davon, dass meiner Meinung nach viel zu viel Schusswaffen in privater Hand sind, ist es auffällig, dass gerade in allerletzter Zeit zwei Opfer durch Bundesheersoldaten zu beklagen sind. Der, von dem hier die Rede ist und ein anderer, dem einer seiner Kameraden in die Hoden geschossen hat - unabsichtlich - weswegen dem ein Ei entfernt werden musste. Und dann war da noch ein Schussunfall , wo sich einer selbst einen Streifsschuss an einer Zehe zugefügt hat - Glück gehabt, dass nicht mehr passiert ist. Schusswaffen sind keine Spielzeuge und ganz besonders Berufssoldaten sollte das bewusst sein.
Wie viel passiert mit legal erworbenen gemeldeten Schusswaffen in privater Hand?
Wie viele Straftaten werden mit Legalwaffen begangen und wie viele mit illegalen und mit Messern?
Aber ich will nicht relativieren.
Alles was sie schreiben ist wahr.
Dass es jüngst mehrere Fälle beim BH gegeben hat könnte sich (siehe meinen Kommentar über unfälle auf just jenen Straßen, die man täglich befährt) durch eingeschlichene Schlampigkeit ereignet haben.
Bei dem tragischen Fall mit der Hodenoperation steht Aussage gegen Aussage.
Wenn er tatsächlich die Waffe auf den Kameraden gerichtet hat, soll er die Konsequenzen tragen.
Das Interessante daran ist ja, dass man beim Bundesheer in der Regel sehr zum richtigen und sorgfältigen Umgang mit Schusswaffen ausgebildet bzw. sogar gedrillt wird. Vielleicht wird man ja mit den Jahren nachlässiger...
wieso bekommt ein 25jähriger eine waffenbesitzkarte bzw. wozu braucht er diese waffe. ist er sportschütze ? oder wie schauts insofern aus?
Weil man als mündiger unbescholtener Bürger ab 21 Jahren das Bürgerrecht hat, eine WBK zu beantragen. Erklärung genug?
@FANFARIKUSS: Man muss allerdings seit einigen Jahren auch einen "Psychotest" bestehen. Diesen konnte man früher so oft und bei so vielen Testern machen, wie man wollte. Ich glaube, heute sieht das anders aus.
Dieser "Psychotest" ist zwar nicht gerade eine mentale Hürde zum Erlangen des Waffen-Dokumentes, aber eine finanzielle. Vielen ist ihre gewünschte Faustfeuerwaffe nicht die Gebühr für den Psychotest wert, wie Anmelde-Statistiken gezeigt haben...
Das ist mir schon klar. Hinzu kommt noch der Waffenführerschein und
der Nachweis der korrekten Handhabe, der, ich weiß es nicht, jährlich?
abgelegt werden muss (Sachkundenachweis).
@FANFARIKUSS: Mindestens alle 5 Jahre muss man den Sachkunde-Nachweis vorlegen. Da kommt dann die Polizei zum Überprüfen ins Haus...
Die Polizei überprüft die Seriennummer(n) und die korrekte Verwahrung. Unangemeldet. Was ich für sehr gut halte. Ob die auch den Sachkundenachweis prüfen weiß ich nicht, da ich Jäger bin und diesen nicht zu erbringen habe.
Nebenbei überprüfen sie gerne auch noch die Seriennummern von Langwaffen, was sie per Gesetz gar nicht dürften, außer es liegt ein gerichtlicher Beschluss vor oder der Eigner ist Besitzer eines europäischen Feuerwaffenpasses.
Aber das wissen viele nicht und lassen sich einschüchtern.
Ich habe letztes Mal höflich gesagt "Anschauen ja, angreifen nicht." Hat genügt.
Die Beamten waren sehr freundlich.
Trapezi: Guckst Du hier, da wirst Du geholfen:
https://www.oesterreich.gv.at/themen/dokumente_und_recht/waffenrecht/2/Seite.2450800.html
herzlichen dank
Es handelte sich um zwei Soldaten, die Waffe war aber privat. Die können durchaus ein Faible für Waffen gehabt haben, das muss nicht etwa milieubedingt abgelaufen sein. Das kann auch leichtsinnig passiert sein.
Ich vermute mal etwas, bei aller Tragik: Zumindest einer (der Unglücksschütze) ist Berufssoldat. Als Berufssoldat führt er je nach Betätigungsfeld eine P80 (militärische Bez. für die 17er). Viele kaufen sich (das weiß ich von meinem Büchsenmacher) die gleiche Waffe dann auch privat zum Trainieren.
Und bei aller Robustheit und Einfachheit (das Teil ist nun einmal in wenigen Sekunden auseinandergenommen oder wieder zusammengesetzt) ist und bleibt sie eine für mich unsichere Waffe, weil sie neben der Züngelsicherung keine weitere hat. Wenn man gerade am Abzug zieht, schießt sie. Wie übrigens viele Einsatzwaffen, dafür wurden sie auch entwickelt.
Mir ist eine zusätzliche Sicherung lieber. Schwarz = sicher, rot = tot.
Dass es gerade mit der Glock schon viele Unfälle gab, ist unbestritten. Und braucht mir keiner kommen mit "Die Sicherung sitzt zwischen den Ohren".
Die meisten Unfälle mit Autos passieren auf den bekanntesten Strecken.
Die Glock is nicht unsicherer als andere Gebrauchspistolen auch.
Wenn ich eine Pistole in die Hand nehme ist der erste Blick in die Ladekammer, PUNKT! Und zu Hause hat man beim Hantieren (Reinigen etc.) nicht mal Magazin geschweige den Munition in der Nähe zu haben.
Wer das nicht kapiert hat dem sollte umgehend die Karte "gezwickt" werden.
Ja, ja und nochmals ja.
Für mich macht es aber einen Unterschied, ob das rote Knopferl sichtbar ist oder
verdeckt ist, und ob der Hahn ge- oder entspannt ist.
Es heißt korrekt "Waffenbesitzkarte" und nicht "Waffenbesitzschein". Aber das werden die Damen/Herren Journalisten wohl nie schaffen, die Waffen-Dokumente von Österreich mit dem richtigen Namen zu versehen, so neu und digital kann der "Newsroom" gar nicht sein...
@ haspe
Warum lesen Sie so eine 'schlecht ' gemachte Zeitung?
Bewerben Sie sich als Redakteur..
@PASCHIJ: Ich lesen eh andere Zeitungen auch, wenn es um überregionale Themen geht, aber bei den regionalen Themen gibt es wenig (bessere) Mitbewerber.
Oder kennst Du einen?
Ich bewerbe mich nicht bei den Nachrichten, weil ich keine Chance habe, dort einen Redakteurs-Posten zu bekleiden. Ich bin nämlich erstens zu teuer und habe eine naturwissenschaftlich-technische Ausbildung. Eine solche disqualifiziert bei Medien allgemein und bei Zeitungen insbesondere.
Als Redakteur läuft es umso besser, je weniger Fachwissen man hat und je weniger Ahnung von dem Thema, über das man schreibt. Mathematik beherrschen ist schlecht, die richtigen Größen und Einheiten in der Physik oder Chemie wissen ist auch schlecht, da bekommen die anderen Schreiber Minderwertigkeits-Komplexe.
Und ich würde absichtlich: "Dem Lenker xy wurde die "Führerkarte" oder der "Führerpass" entzogen, anstatt "Führerschein", denn wenn man die Waffendokumente falsch bezeichnet, dann auch jene zum Fahrzeug-Führen...
---schreiben (fehlt)
Wer beherrscht schon Mathematik in Ö?
99 % denken, Mathematik sei Rechnen, ein bisserl verschärft halt.
Der war gut!
dazu fällt ma grad ein? Wie fäng a Mathematiker a Schafherde mit drei m Zaun?
Er stellt den Zaun um sich auf und definiert sich als draußen....
Und nebenbei "löst" sich ein Schuss nicht. Er wird abgegeben oder ausgelöst.
Wir sind ja hier nicht beim Supersherrif (Drahdiwaberl/Stefan Weber)
https://www.youtube.com/watch?v=hcuxj9mEXog
(Ab 0:50min)
Von der korrekten Wortwahl zur Sprach- und sonstigen Logik:
Gerade wurde im Radio eine Sendung über den Wolf angekündigt mit einem Interviewausschnitt, wie mir scheint:
Frage der Mod:
"Die Frage ist: Brauchen wir den Wolf oder nicht?"
Expertenantwort:
"Diese Frage stellt sich nicht, denn der Wolf ist schon da."
Da gibt es wohl Parallelen:
Alles, was gekommen ist, darf nicht mehr dahingehend hinterfragt werden, ob wir es brauchen.
Vermute, der Experte war kein Jäger und seine Antwort, der er mit diesem unlogische Sager ausgewichen ist, ist im Klartext ein Ja.
@FANFARIKUSS: Zitat: "Und nebenbei "löst" sich ein Schuss nicht. Er wird abgegeben oder ausgelöst."
Ist das bei Furzen eigentlich auch so? Viele davon werden ja ausgelöst...
Beim Furz ist das wie mit einem Warnschuss. Danach wird es brenzlig!
@GEORGL: Bei manchen Schützen wird es schon beim Warnschuss brenzelig.
Man sagt über diesen oder jenen: Er ist ein sehr guter Schütze, jeder Warnschuss war ein Treffer...