Ritterfest: Umgestürzter Baum war Naturdenkmal
LINZ. Nach dem Unfall beim Ritterfest am Wochenende hält sich das Kepler-Universitätsklinikum weiterhin bedeckt über den Gesundheitszustand des Mädchens (9), das durch einen umstürzenden Baum schwer verletzt wurde.
Der Ginko war ein Naturdenkmal. Das Siegel diene der Sicherung eines besonderen Baumes, heißt es vom Land. Für die Abwehr von Gefahren und Schäden sei aber der Grundeigentümer zuständig – in diesem Fall eine Immobilienfirma, die sich bisher nicht äußern wollte.
"Sind alle schwer betroffen"
Unterdessen hat sich eine weitere Augenzeugin gemeldet, die den Ablauf des Abends anders in Erinnerung hat als vom Veranstalter geschildert. "Es wurde eine Verspätung im Programm angekündigt, da verließen schon einige Leute das Gelände. Als später die Windböen kamen, gingen die restlichen Leute. Somit fand die Aufführung aufgrund des starken Windes nicht mehr statt und nicht, weil sich der Veranstalter entschied, diese nicht mehr abzuhalten", sagt die Zeugin. Vom Familienbund heißt es auf Anfrage: "Wir möchten festhalten, dass unsere Stellungnahme selbstverständlich richtig ist. Aktuell sind die Behörden dabei, sämtliche Umstände des Vorfalls aufzuklären. Wir sind alle schwer betroffen und unsere Gedanken sind bei den Verletzten und ihren Familien."
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gegen den Veranstalter wird ermittelt
gegen den Besitzer des Baumes wird ermittelt.
Warum wird nicht gegen die Besucher - die trotz Unwetterwarnungen unter dem Baum standen - ermittelt?
Wer will schon Scherereien? Also Fazit:
a) im Zweifelsball den Baum früh genug entfernen
b) nix mehr organisieren.
Alle gute den Verunfallten!
Nichts desto Trotz liegt hier die Verantwortung bei jedem einzelnen Besucher selbst.
Es gab mehr als ausreichend Information im Vorfeld. Da muss wirklich jeder für sich entscheiden ob er/sie dort hingeht oder eben nicht.
Der Veranstalter hätt auch maximal die Veranstaltung absagen können jedoch nicht die Befugnis gehabt die Menschen des Platzes zu verweisen.
sehr richtig.
Wieso muss dort auch ein chinesisch beheimateter Baum stehen, eine deutsche Eiche hätte den Sturm überstanden. Vorsicht Sarkasmus!
Der Ginkgo war vor der Eiszeit bei uns heimisch. Ist also nur zurückgekommen. Ganz ohne Sarkasmus.
Eichen sollst du weichen
Veraltete blitztechnische Ansicht, auch die Hainbuche bietet keinen Blitzschutz, ebenso Haimbuchner.
ich weiß um den Baum er muß ja schon über 100 Jahre sein
seine goldenen Herbstblätter haben mich immer fasziniert
Baumpflege kostet da hinkt die Stadt leider nach 😉
Nicht mal die Überschrift gelesen? Der Baum ist ein Naturdenkmal. Für die Pflege solcher ist das Land Oberösterreich zuständig.
Artikel nicht gelesen?
Verantwortlich für den Baum ist ein Privater.
Der Baumbesitzer muss die Sicherheit gewährleisten. Für die Pflege ist das Land zuständig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Naturdenkmal_(Oberösterreich)
"Derartige Schutzmaßnahmen sind vom Land als Träger von Privatrechten durchführen zu lassen."
Warum schreibt die OÖN nicht "ÖVP Familienbund"?
die OÖN schreiben an anderer Stelle ja auch nicht SPÖ-Kinderfreude.
Ach nein?
https://www.nachrichten.at/politik/innenpolitik/kindergarten-nur-haelfte-der-plaetze-mit-vollzeitarbeit-vereinbar-oberoesterreich-gehoert-zu-schlusslichtern;art385,3942526
"Wie auch die SPÖ, der Frauenring und die SPÖ-nahen Kinderfreunde fordert der ÖGB einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem ersten Geburtstag."
https://www.nachrichten.at/politik/landespolitik/landesrechnungshof-kritisiert-foerderungen-in-kinder-und-jugendhilfe;art383,3926098
"Im Fall der SPÖ-nahen Kinderfreunde - sie erhielten 1,12 Millionen Euro - sei das Ansuchen im Widerspruch zu den Förderbedingungen gestanden."
Brauchens nur mehr Beispiele?
Noch mehr natürlich
in Dutzenden anderen Artikeln wird nicht von einem etwaigen Naheverhältnis von den Kindernfreunden zur SPÖ geschrieben ....
Der Familienbund organisiert wenigstens etwas.
Die SPÖ hingegen - und das beweist CedrigEroll einmal mehr eindrucksvoll - lamentiert statt dessen.
Was sinnvoller für die Menschen im Land ist, das ist auch klar.
Jaja. Ritter-Spektakel statt Kinderbetreuung sind sicher "sinnvoller". Seit Roms Brot und Spiele hat sich für Typen wie Sie nichts geändert.
Man sollte das geringere Übel wählen.
Wenn man Bäume in der Stadt hat und diese nicht bis zum Stamm zusammen stutzt, wird immer was abbrechen oder runter fallen könne.
Ich selbst habe nach dem Erwerb einer Reihenhauswohnung aus Sicherheitsgründen zwei 15m Fichten aus dem Garten entfernen lassen. Der Aufschrei in der Nachbarschaft war groß. Was mir geblüht hätte, wenn es durch Entwurzelung oder herab fallende Äste zu Personen-oder Sachschaden gekommen wäre, möchte ich mir aber nicht ausdenken.
Vielleicht fand die Veranstaltung gerade wegen der Umgebung an diesem Platz statt. Große Bäume mit Schatten, Kopfsteinpflaster, altertümliche Mauern,... , im Designcenter wäre man zwar gegen das Wetter geschützt, aber das Ambiente passt schlecht zu einem Ritterfest.
Darf man an einem Naturdenkmal eigentlich herumschnipseln?
Daher: Bäume gehören in den Wald und nicht in die Stadt.
Bäume haben auch in der Stadt ihre Berechtigung.
Nur muss halt klar sein, dass der kühlende Effekt auch seine Schattenseiten hat.
santabag: "Daher: Bäume gehören in den Wald und nicht in die Stadt."
Also das is wirklich Blödsinn...
Ich war mal in einer größeren Stadt, ich meine mich zu erinnern, dass es Dresden war - die hatten an einer Terrasse mit Flussblick Bäume in einem Gitternetz mit ca. 2m Abständen gepflanzt. Oben dicht zusammengewachsen waren die Schatten dieser Bäume eine wahre Abkühlung an heissen Sommertagen!
Vieles ist möglich, die Stadt muss nur wollen!
An alle Eigenverantwortungsverweigerer, so tragisch dieser Unfall auch ist:
Wer untersagt bei herannahenden Unwettern einen Spaziergang im Wald?
Niemand! Also hört mit dieser Vollkasko Mentalität auf, dass euer ganzes Leben von einer höheren Instanz geregelt wird.
Genau die "Absageplärrer" waren wahrscheinlich auch jene, die am lautesten die Lockdowns kritisierten.
manuel wimmer
sehr gut zusammen gefasst.
Eigenverantwortung heißt das Zauberwort.
Wer die Schuld immer bei anderen sucht, der sollte sich freiwillig unter Besachwalterung geben.
Suchen nicht Sie selbst auch ständig die Schuld bei allen anderen? Sind Sie besachwaltert?
santabag
die SCHWARZ-GRÜNE Bundesregierung ruiniert mit ihren Aktivitäten unser Land.
die SCHWARZ-GRÜNE Bundesregierung steht für einen Verbots- und Bürokratiewahnsinn wie ihn unser Land noch nie zuvor gesehen hat.
Das werde ich stets aufzeigen.
Ich für meinen Teil plädiere stets für:
- Eigenverantwortung
- mehr Freiheit für die Menschen im Land
1. Was hat die BR mit dem provaten Gingkobaum in Linz zu tun?
2. Wenigstens um ein halbwegs lesbares Deitsch sollten Sie sich bemühen. Als " Frei"heitskämpfer.
Nur wenn der Sachwalter Walter heisst, sonst "besachwaltet".
danke für die Korrektur!
Und wie erwähnt, würde ich bei solchen Vorzeichen (Blick zum Himmel, Unwetterwarnung, Feuerwehreinsätze), Schutz an einem sicheren Ort suchen und der wäre für mich persönlich, so sagt es mir mein Hausverstand, nicht unter einem Baum.
Nachsatz: Wenn ich es jedoch verabsäumt habe, mich über die vorherrschende Wettersituation schlau zu machen, mich dennoch im Freien bewege, aus welchen Gründen auch immer, und mir dann auch noch etwas passiert, käme ich keinesfalls auf die Idee, die Schuld bei irgendeiner anderen Person oder einem Veranstalter zu suchen, das wäre mir einerseits peinlich und unangenehm mir selbst gegenüber und könnte ich auch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.
Viele Menschen pochen immer nur auf ihre Rechte, vergessen aber ganz darauf, dass sie auch Pflichten zu leisten haben, damit unsere Gesellschaft als Ganzes funktionieren kann.
Im besagten Fall möchte ich ehrlichgesagt keinen Schuldigen finden oder zu finden versuchen. Es gab eine Unwetterwarnung für das Bundesland, das ist richtig, aber wie ich schon gelesen habe, ist es im Sommer nun einmal üblich aufgrund der einladenden Temperaturen, Freiluftveranstaltungen zu ermöglichen – ein riesen Dank hierfür an die zahlreichen Veranstalter im Land!
Und schlussendlich hat jede erwachsene Person auch eine gewisse Eigenverantwortung zu leisten. Die Veranstaltung war zudem frei zugänglich, es wurden keine Karten verkauft und die Menschen haben sich auch frei(willig) in der Innenstadt aufgehalten und bewegt.
Jeder für sich selbst hat die Möglichkeit zum Himmel zu schauen, sich über diverse Medien ein Bild der Lage zu machen (Teletext, Geosphere Austria, Unwetterzentrale).
Auch die Mitverfolgung aktueller Feuerwehreinsätze ist mittels App der Landesfeuerwehrzentrale leicht möglich und sehr ratsam bei aufrechten Unwetterwarnungen, da hier ein Ausmaß der Stärke des Gewitters erkennbar ist und vor allem auch in welchen Regionen lieber Schutz in Gebäuden aufgesucht werden sollte.
Leider ist es in der heutigen Zeit Mode geworden für alles immer einen Schuldigen suchen zu wollen, jedoch sucht man überall, nur nicht bei sich selbst. Sei es in oder über die Politik, im Arbeitsleben, oder in der Kommunikation mit unseren Liebsten.
Das ist meines Erachtens eine sehr bedenkliche und traurige Entwicklung, verhält sich aber ähnlich dem Verständnis zu Pflichten und Rechten in unserer Gesellschaft.
Wer ist hier der Schuldige?
Diese Frage könnte man sich so oft im Leben stellen, doch bekommt man immer eine Antwort, beziehungsweise ist sie dann zufriedenstellend und wenn ja, für wen?
Zu aller erst möchte ich festhalten, dass es sehr schlimm ist, was passiert ist und ich den Verletzten auf diesem Wege gute Besserung und rasche Genesung wünsche.
Normalerweise lese ich zwar gerne die Kommentare anderer Personen, denke mir aber nur meinen Teil dazu. Die beiden Kommentare hier, haben mich jedoch veranlasst, selbst einmal meine Gedanken niederzuschreiben und zu teilen.
Ja, es ist richtig, dass es eine Unwetterwarnung an diesem Samstag gegeben hat, ich beschäftige mich diesbezüglich auch gerne mit Entstehung, Verlauf, Auswirkungen etc.
Ich finde es moralisch sehr bedenklich, hier den Veranstalter eines tollen Festes in der Linzer Innenstadt so zu verunglimpfen.
Es nützt nix: in meinen Augen hat der Veranstalter geschlampt!
Das Eintreffen der Unwetterfront war prognostiziert und, wenn man die diversen Internetseiten verfolgte, für den Veranstalter recht präzise abschätzbar. Glück im Unglück war, dass beim Umfallen der Kabelbrücke niemand verletzt wurde.
Aufgrund der eingeschränkten Beweglichkeit des Publikums (Kinder, Kinderwagen) wäre meiner Meinung nach um spätestens 19.30 Uhr (da sind im Inn- und Hausruckviertel schon Baumwürfe aufgetreten) der Zeitpunkt gewesen, die Veranstaltung abzubrechen.
anzumerken ist, dass letzte Woche mehrmals hintereinander die Kat-Warnungen falsch waren.
Die Apps haben sich mit Warnungen regelrecht überschlagen - gekommen ist mehr mals: nichts.
Und dann die Besucher mit Elektroschocker vom Platz jagen wenn sie nicht SOFORT freiwillig das Weite suchen oder wie?
Hätte der Eigentümer den alten Baum entfernt - halb Linz hätte aufgeschrien.
Fällt jemanden ein Asterl auf den Kopf schreit halb Linz nach Konsequenzen.
Mehr Bäume in der Stadt = mehr Konfliktpotential in der Stadt.
Mehr Popcorn bitte!
Genau meine Rede.
Konsequenzen zu fordern, heißt ja nicht, den Besitzer des Baumes zu bestrafen, sondern die Menschen aufzuklären, dass man bei Sturm nicht Schutz unter einem Baum suchen soll und natürlich auch das Vorgehen des Veranstalters zu prüfen.
Wegen des aufziehenden Sturm wurde die Veranstaltung beendet. Hat der Veranstalter jemals was anderes verlauten lassen. Wo ist da der Unterschied?
stimmt.
Beide Versionen schließen einander nicht aus.
Der Klimawandel zeigt seine Gefahr, die wir noch nicht realisieren! Wir müssen lernen, damit umzugehen. Orkanartige Stürme für 5 Minuten, ein Wasserkübel über einen Ort, der ausgeschüttet wird und in 10 Minuten Hochwasser für den Ort bringt, der Nachbarort bekommt keinen Tropfen, bleibt trocken. Die Sturmwarnungen durch die ausgezeichneten lokalen Wetterberichte sollten zu Aufrufen gebracht werden, höchste Achtsamkeit walten zu lassen, Veranstaltungen behördlich sofort abgesagt werden und die Bevölkerung aufgerufen werden muss, diese gefährliche Zeit von lediglich 10 Minuten in den Häusern zu bleiben. Wir hatten 1960, ich war damals ein Bub mit 8 Jahren, keine Wetterberichte, wir schauten auf den Himmel, es gab ein verlässliches Wetterloch, wo sich das Wetter ankündigte und es blieb dann noch Zeit, rasch mit der Heuernte einzufahren. Jetzt kommt das Wetter "Hinterrücks", die damalige Ankündigung gilt nicht mehr. Möge die verletze Familie wieder gesund werden und lernen wir daraus!
"Der Klimawandel zeigt seine Gefahr..."
Deswegen: Geschwindigkeit runter auf 80/100 km/h!
Äääähhh... hast jetzt eigentlich schonmal erklärt was das bringen soll?
Aber mit einem hast vollkommen recht... In den 60er Jahren sind keine Äste geflogen, keine Bäume gestürzt, alles in den letzten paar Jahren erst.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, als wir als Kinder gefreut haben wenn wir die sog. "Regengrenzen" gefunden haben - is aber auch schon ein paar Jahrzehnte her... also auch ned wirklich neu...
Besser wäre es den Sturm auf 80 km/h zu drosseln, viele Schäden könnten vermieden werden.
😂👍
Naturdenkmal hin oder her - wenn so was schwach wird und zur Gefahr, dann muss die Gefahr beseitigt werden. Entweder diurch Entfernen, wenn es nicht anders geht, oder durch andere Massnahmen, wie Kürzen oder Stürzen. Meine Gedanken sind bei dem Mädchen und seiner Familie. Ich wünsche mir, dass das Kind wieder ganz gesund wird - möge es so werden. Das allein ist wichtig.
Wenn man der beiden Vorposter Philosophie weiter verfolgt, ist das das Ende der meisten Freiluftveranstaltungen. Speziell im Sommer können immer wieder solche Wettersituationen entstehen. Wäre das Ritterfest in Kleinmünchen gewesen, wäre wahrscheinlich nichts passiert, außer dass ein paar Gläser geflogen wären. Solche Ünglücke passieren nun mal und es sind auch die Besucher im gleichen Maße "schuld" wenn sie trotz Warnung die Festivität nicht verlassen.
Der Familienbund sollte nie wieder berechtigt werden Veranstaltungen durchzuführen. Es ist grob fahrlässig wie hier gehandelt wurde. Es war über 12h vorher schon bekannt wie das Wetter wird, hat sich aber keiner getraut etwas abzusagen.. Schwach und Rücksichtslos!
Ach "reader",
lassens doch "die Kirche im Dorf".
Es ist toll, dass der Familienbund sowas tolles auf die Beine stellt- beliebt bei jung und alt.
Aber klar doch: Aus Fehlern ist zu lernen.
Beim nächten mal besser auf u.a. Wetterwarnungrn achten.
Zudem hat dieser Baum nix mit dem Familienbund zu tun.
Also- bitte weiterhin solche
Veranstaltungen! 👍