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Umfangreiche Ermittlungen nach Betrugsvorwürfen gegen Zahnarzt

24.Jänner 2019

So soll der Mediziner beispielsweise Kunststoff- statt Keramikkronen verwendet haben. Die OÖNachrichten berichteten bereits im Dezember des Vorjahres über die Ermittlungen (zum Bericht). Ins Rollen gebracht hatte sie der Fall einer Patientin aus Aschach an der Steyr. Der Arzt soll ihr im Februar 2018 ein Implantat verrechnet haben, das später im Mund der Frau gar nicht gefunden wurde. In der Folge erstattet ihr Anwalt Anzeige.  

Mittlerweile hätten sich bereits mehrere Opfer bei der Polizei gemeldet, sagt Andreas Pechatschek von der Staatsanwaltschaft Steyr. „Die Ermittlungen sind sehr umfangreich, weil wir sozusagen jeder Plombe nachgehen müssen. Es ist noch nicht abzuschätzen, wann sie abgeschlossen sein werden. Wir haben zwei Sachverständige, die praktisch rund um die Uhr an dem Fall arbeiten.“ Der Schaden dürfte sich auf mehrere 100.000 Euro belaufen. 

Dazu kommt, dass auch der Bruder des besagten Zahnarztes an Behandlungen beteiligt sein soll, obwohl er gar nicht über entsprechende Zulassungen verfügt. Der Mediziner selbst bestreitet die Vorwürfe, ebenso wie jene der sexuellen Belästigung, die von zwei Mitarbeiterinnen erhoben wurden (die OÖN haben berichtet). Eine der beiden jungen Frauen gab gegenüber der Polizei an, dass der Zahnarzt anzügliche Bemerkungen gemacht und sie begrapscht haben soll. 

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17. April 2024