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Überforderter Tscheche aus Attersee-Klettersteig gerettet

Von nachrichten.at, 15. September 2019, 07:30 Uhr
Attersee-Klettersteig Bild: OÖN

STEINBACH/ATTERSEE. Kein Weiterkommen gab es am Samstag für einen 34-jährigen Tschechen im Attersee-Klettersteig am Mahdlgupf (Bezirk Vöcklabruck).

Der völlig erschöpfte Kletterer (34) konnte dabei bereits vor den eigentlich schwierigsten Passagen weder vor noch zurück und setzte einen Notruf ab. Weil eine Rettung im Klettersteig aufgrund der vielen Kletterer nur schwer möglich gewesen wäre, wurde der Mann mittels Polizeihubschrauber und einem Tau aus seiner misslichen Lage befreit.

Bereits am Freitag hatten vier slowakische Kletterer den Bergrettungsdienst auf den Plan gerufen. Eine 31-Jährige stieg gegen Mittag mit drei Bekannten ebenfalls in den beliebten Klettersteig ein. Unmittelbar vor dem Ende des Klettersteiges bekam die Frau Krämpfe in den Armen und konnte nicht mehr über die Schlusswand aufsteigen. Die Begleiter setzten gegen 19:30 Uhr einen Notruf ab.

Einsatzende: Ein Uhr nachts

Weil die einbrechende Dunkelheit eine Rettung mit dem Helikopter nicht mehr möglich war, mussten Mitglieder des Bergrettungsdienstes Steinbach-Weyregg über den Normalweg zum Mahdlgupf aufsteigen und die erschöpfte Kletterin mit einem Flaschenzug über die Schlusswand hochziehen. Nachdem sie die Slowakin und deren Begleiter mit Getränken versorgt hatten, begleiteten sie die Bergsteiger ins Tal. Der Einsatz wurde erst gegen 1 Uhr beendet.

Trauriger Rekord

Zu mehr als 25 Einsätzen in Oberösterreichs Klettersteigen hat die Bergrettung heuer bereits ausrücken müssen – ein trauriger Rekord. Die Hauptgründe dafür sind Erschöpfung, Angst und das Wetter. "Es sind so viele Menschen im Attersee-Klettersteig unterwegs, dass wir verhältnismäßig immer noch wenig Einsätze haben", sagt Stephan Santer, Ortsstellenleiter der Bergrettung Steinbach/Weyregg den OÖNachrichen kürzlich.

Rund 10.000 Klettersteiggeher seien es jährlich, die sich im Stahlseil einklinken und auf den 1261 Meter hohen Gipfel drängen. Tendenz: steigend. An der Drachenwand am Mondsee sind es an schönen Wochenenden bis zu 600 pro Tag. 

Lesen Sie zu diesem Thema auch:

Thema Klettersteig: OÖN-TV hat mit Bergrettern über Ursachen und Einsätze gesprochen:

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8  Kommentare
8  Kommentare
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WernerKraus (938 Kommentare)
am 15.09.2019 09:21

Läßt sie einfach als Mahnmal für andere Idioten in der Wand. Özi würde auch nicht von ein paar Dutzend Freunden gerettet

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il-capone (10.334 Kommentare)
am 15.09.2019 10:31

Bringd nix, auch am Everest rennen die Trophäenjäger zuhauf an den Hinnichen vorbei ...

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Atahualpa (29 Kommentare)
am 15.09.2019 16:57

Du bist sicher ein Trottel, einer der bis zum Tod zu Hause bleib, ohne ein schönes Abenteuer für die Enkelkinder,,,du geht höchstens mit deinem Scheißenhund kaken und rauchen auf die Straße. Ein Missmensch.

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 15.09.2019 08:34

Ich habe das Klettersteiggehen auf diesen Routen bereits aufgegeben. Diese Massenwanderungen hält an ja nicht mehr aus.
Und wenn man dann schaut mit welcher Ausrüstung teilweise dort gegangen wird, einfach schlimm. Das tu ich mir nicht mehr an.

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snugs (1.658 Kommentare)
am 15.09.2019 05:50

@OBSERVER hat vollkommen recht. Vielleicht sollte das Venedigmodell hier eingeführt werden, oder es gibt eine Art Führerschein.

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il-capone (10.334 Kommentare)
am 15.09.2019 10:34

Die ersten 20/30m ohne Aufstiegshilfen in mind. Schwierigkeit II würde genügen.
Die KS-Erhalter gehören dringend in die Pflicht genommen.

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observer (22.145 Kommentare)
am 14.09.2019 21:00

Viele unterschätzen diese Klettersteige und überschätzen sich selbst. Schon der Ausdruck Klettersteig ist verharmlosend.

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 14.09.2019 20:19

Wieviele warens heute dort ??
Wieviele werdens morgen erst sein...

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