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Überfall auf Geldboten: Langjährige Haftstrafen

04. Juli 2020, 00:04 Uhr
Geldtransporter überfallen Raubprozess im Finale
Gerichtsprozess in Linz Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Zehn sowie je 10,5 Jahre für drei Hauptangeklagte.

Im Prozess nach einem Raubüberfall auf einen Geldtransporter im Februar 2019 in Linz sind die drei Hauptangeklagten am Freitag zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Unter den Angeklagten war auch einer der Geldboten - er erhielt zehn Jahre -, der gemeinsam mit seinem Bruder und einem Freund, die jeweils 10,5 Jahre ausfassten, die Tat durchgeführt haben soll.

Bei dem Überfall waren rund 2,1 Millionen Euro erbeutet worden, von denen nur ein kleiner Teil sichergestellt werden konnte. Das Geld müssen die Angeklagten laut Urteil zurückzahlen. Den zweiten Geldboten, der nichts mit der Tat zu tun hatte, müssen sie 1000 Euro Schmerzensgeld zahlen.

Neben den drei ausführenden Tätern - ein irakisches Brüderpaar (22 und 24 Jahre alt) und ein 22-jähriger Armenier - mussten sich noch fünf Helfer, darunter auch die Freundin, die Schwester und eine Tante des Armeniers, verantworten. Den fünf mutmaßlichen Handlangern, von denen einer nicht vor Gericht erschien, wurde Hehlerei sowie Geldwäscherei zur Last gelegt. Zwei dieser Angeklagten wurden zu sechs beziehungsweise sieben Monaten - jeweils bedingt - verurteilt, die übrigen freigesprochen.

Dem mit Spannung erwarteten Urteil waren stundenlange Beratungen des Schöffensenats unter dem Vorsitz von Richter Alfred Pfeisinger vorangegangen.

Alle Angeklagten hatten ihre Unschuld beteuert. Die drei jungen Männer hatten den Überfall auf den Geldtransporter vor dem Linzer Nachtclub „Ostende“ geplant und in den frühen Morgenstunden des 13. Februar 2019 ausgeführt. Dabei sind die beiden Geldboten, die gerade einen Bankomaten befüllen wollten, mit einer Waffe bedroht und gefesselt worden. Schnell kam bei der Polizei der Verdacht auf, dass einer der Geldboten etwas mit dem Überfall zu tun haben könnte.

Die Staatsanwaltschaft hatte unter anderem Handy-Auswertungen und DNA-Spuren als Beweise vorgelegt. Aus diesen Beweisen ging hervor, dass der Geldbote seinen Bruder per SMS über eine Routenänderung des Transporters informiert hatte.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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hanix (672 Kommentare)
am 04.07.2020 13:59

Die Post hat sich das "richtige" Personal angelacht. Es ist anzunehmen, dass die Post gut versichert ist und sich daher dieses Personal auch leisten kann! Nach spätestens 10 Jahren kommen die Leute raus und können ein bequemes Leben führen. In der Zwischenzeit darf der Steuerzahler für den kostenlosen Aufenthalt in Österreich aufkommen.

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( Kommentare)
am 04.07.2020 09:59

Die "kleinen" Täter henkt man.

Die großen in den Finanzzentralen,
die die Leute um Milliarden betrügen,

bekommen einen Orden!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 04.07.2020 06:17

Perverse Dankbarkeit.

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esylon (130 Kommentare)
am 04.07.2020 05:20

Das Geld ist größtenteils verschwunden?
Die bleiben so lange in Haft, bis das Geld aufgetaucht ist... ganz einfach...

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