Trotz Pandemie: Krebspatienten mussten nicht länger auf Operationen warten
Kein Bett für eine Krebs-Operation, keine Ärztin, kein Pfleger? Die Ängste, dass sich die onkologische Versorgung während der Corona-Pandemie verschlechtert hatte, waren groß. Das Ordensklinikum Linz gibt nach Analyse der Patientenzahlen der vergangenen zwei Jahre jetzt Entwarnung: Teilweise konnte die Wartezeit auf Operationen sogar verkürzt werden, die Überlebensraten blieben konstant.
„Man kann sagen – die Versorgung hat funktioniert in Oberösterreich“, sagt Elisabeth Bräutigam, ärztliche Direktorin am Standort Barmherzige Schwestern: Ermöglicht worden sei das durch „maximale Flexibilität über alle Standorte des Ordensklinikums und tägliche Anpassungen des Operationsplans“, außerdem haben auch die Behörden Behandlungen unterstützt, wenn beispielsweise asymptomatisch an Covid-19 erkrankte Krebspatienten mit speziellen Transporten so ins Krankenhaus geleitet wurden, dass sie ihre Strahlentherapie nicht unterbrechen mussten.
Auch die Zahl der Krebsdiagnosen blieb über die Pandemie-Jahre relativ konstant. Im Jahr 2019 wurde bei 3080 Patienten Krebs diagnostiziert, 2020 waren es 3272 Patienten. Zwar führte der Stopp des Screenings-Programmes auf Brustkrebs für bis zu acht Wochen zu Beginn der Pandemie zu einem Rückgang der Neudiagnosen um 7,5 Prozent, bis zum Ende des Jahres 2020 waren diese aber wieder auf Vorjahresniveau. „Ob diese verzögerte Diagnose für die betroffenen Patientinnen einen konkreten Nachteil bedeutet, kann man nicht sagen, weil Brustkrebs nicht gleich Brustkrebs ist“, sagt Ansgar Weltermann, Leiter des Tumorzentrums Oberösterreich. Bei anderen Krebserkrankungen sei weder bei den Neudiagnosen noch bei den Überlebensraten ein Unterschied erkennbar geworden.
Weil auch die psychologische Betreuung der Angehörigen eine wichtige Rolle spielt, wurde auf telefonische und telemedizinische Beratung umgestellt, auch Selbsthilfegruppen wurden auf Online-Treffen umgestellt. Für Bräutigam ein Erfolgsrezept: „Das ist sehr gut angenommen worden.“
Wieviel Unschuldig zu Krankheit (kein Covid) gekommene Personen sind nicht mehr am Leben welche dringend einer stationären Aufnahme bedurften, aber durch Bettenreservierung, teilweise auch ganzer Stationen, wegen eventueller Covidpersonen, kein benötigtes Bett bekamen??
Also war das ganze Coronageschwafel doch nur Angst- und Panikmache, oder ?
Ja natüüüüürlich, reine Panik. Wegen eines Schnupfens muss man sich doch nicht ins Höschen machen.
🙄🙄🙄
Nach einer Untersuchung im Ordensklinikum wurde ein Nieren Karzinom festgestellt und ein OP-Termin vereinbart! Zwei Tage vor der Operation wurde der Termin, wegen Bettenreservierung für Covidpersonen in der Intensivstation, abgesagt. Nach mehreren Urgenzen zwecks neuen Termins war es nach 5 (!!) Monaten, und das erst durch Intervention eines Arztes, soweit, es wurde die Niere entfernt!
Durch einen Klassifizierungsfehler einer Sekretärin (Blasenspiegelung statt Karzinom) wurde die OP immer wieder nachgereiht! Wäre es nicht zu dieser Schlamperei gekommen, wäre vielleicht die Niere noch zu retten gewesen!
Eine erfolgte Entschuldigung durch einen Oberarzt bringt das Organ aber leider auch nicht mehr zurück!
Also ich bin selbst Krebspatient seit Juni 2019 bei den Elisabethinen und solche Behauptungen das die Behandlungen nicht oder verspätet stattfanden(stattgefunden) haben sind so was von absurd.
Ja zu Hochzeiten wie voriges Jahr waren die Abteilung fast leer, da viele Patienten Angst hatten und Termine absagten.
Da hatte ich dann ein Zimmer und 3 Ärzte und Schwestern für mich alleine.
Was ich absurd fand dass Patienten einfach zu Terminen kamen, ja nicht mal telef. Absagten.
Ich bin derzeit wieder eine Woche drinnen und es gab nie ein Problem. Nicht mal auf der Lungenstation.
erstaunlich ... kommen nun die Lügen der Regierung und Medien ans Tageslicht oder welch Beschwichtung etwa?
Habe nur ich das medial etwas anders erlebt?
Da ist über längere Zeit viel Druck auf Ungeimpfte entstanden, weil diese angeblich die Verschiebung von (Krebs-)Operationen verursachten.
Genauso war es. Die oön war maßgeblich daran beteiligt, soweit ich mich erinnern kann. Ich habe mich aber ohnehin immer auf Insiderinfos verlassen und die haben keine düsteren Bilder gemalt. Angst zu schüren ist kein Ruhmesblatt liebe oön. Vielleicht könnten Sie die sympathische Dr. Bräutigam dem Tilmann vorziehen, dieser herausragenden Ärztin gebührt höchste Anerkennung. All den Patienten, die in den letzten Jahren stark sein mussten, gute Besserung.