Traumberuf Technik, Teil 1: Vom Fußball zum Technikstudium

„Ich habe über drei Jahre immer in den Sommerferien im BMW-Werk in Steyr gearbeitet. Da bin ich auf den Geschmack der Technik gekommen. Ich war in der Montage tätig, und mich haben die Abläufe dahinter sehr interessiert“, sagt der 22-Jährige, der noch bis Juli an der FH Steyr Produktion und Management studiert. Seine Bachelorarbeit wird er über Nachhaltigkeit im Supply-Chain-Management schreiben, danach wird er wohl ein berufsbegleitendes Masterstudium anhängen.

Eigene Verantwortung

Sein bisher spannendstes Projekt war bei der Firma RIKA (Ofentechnik), die eine neue Produktionshalle baute. „Wir haben die Möglichkeit bekommen, die Montagelinie der Halle zu planen und die Transportwege mit fahrerlosen Transportsystemen abzudecken“, so der 22-Jährige. Der Grund, warum das Projekt so spannend war, ist, dass er und seine drei Studienkollegen frei arbeiten durften und ihre eigene Kreativität einbringen konnten. „Alles, was wir im Studium gelernt haben, konnten wir dort anwenden, das war schon toll.“
Was dem Adlwanger an seinem Studium so gefällt? „Mich hat das Mathematische, wie die Finanzierung hinter den Technikfirmen, immer schon interessiert. Die Finanzen sind das Wichtigste einer Firma, daran wird sie gemessen.“

 

 

Die Aktion "Traumberuf Technik"

3000 Schüler der siebten Klassen aller Gymnasien Oberösterreichs erhalten von 26. bis 28. Februar bei der Aktion "Traumberuf Technik" detaillierte Informationen zu Ausbildungen und Studien für technische Berufe. Am Campus der FH OÖ in Hagenberg und der FH OÖ in Wels gibt es Workshops und Informationsstände.Die OÖNachrichten unterstützen die Initiative der Fachhochschule Oberösterreich und der Johannes- Kepler-Universität, ebenso der Landesschulrat, die Wirtschaftskammer OÖ, die Montanuniversität Leoben und die Sparkasse OÖ.Web-Tipp: www.traumberuftechnik.at