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Trauer in Leonding: Fußballfunktionär starb auf dem Heimweg

Von Norbert König-Felleitner, 21. Juni 2022, 10:59 Uhr
Tragischer Unfall auf Heimweg
Die Unfallstelle. Bild: TEAM FOTOKERSCHI / BAYER (TEAM FOTOKERSCHI / BAYER)

LEONDING. Ganz Leonding steht nach dem tragischen Unfall von Peter Deubl am Wochenende unter Schock.

Es hätte für Peter Deubl einer der schönsten Tage seines Lebens sein sollen. Am Nachmittag machte der 39-Jährige seiner Freundin bei einer Familienfeier einen Heiratsantrag. Am Abend sollte die Verlobung gemeinsam mit den beiden Kindern (9 und 13 Jahre) bei einem Sonnwendfeuer gefeiert werden. Die Lebensgefährtin und die Kinder gingen nach dem Feuerwerk nach Hause, Deubl, der beim lokalen Fußballverein ASKÖ Leonding ehrenamtlich als Sektionsleiter-Stellvertreter engagiert war, blieb mit Bekannten noch länger und besuchte danach noch das Lokal "Mausefalle" in der Wegscheider Straße.

Gegen fünf Uhr machte sich der Leondinger auf den Heimweg. Rund 500 Meter von seiner Wohnung entfernt dürfte der 39-Jährige so unglücklich gestürzt sein, dass er starb. Eine Stunde später fand ihn ein Passant. Eine Obduktion habe keinen Hinweis auf Fremdverschulden ergeben, es sei ein Unfall gewesen, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz mit.

Verein sammelt Geld für Familie

"Er lag direkt in einer Wiese neben dem Gehsteig", sagt Anton Reiter, der Sektionsleiter der ASKÖ Leonding. Im Verein galt Deubl als Vorzeigeathlet. "Peter hat sicher fünf Mal in der Woche Sport gemacht. Egal ob Laufen, Mountainbiken oder Bergsteigen", so Reiter. Elf Jahre lang hat Deubl für den Verein gespielt. "Zuerst als Stürmer, dann ist er immer weiter nach hinten gerückt, bis er schließlich Verteidiger war", erzählt der Sektionsleiter. Nach seiner aktiven Karriere wechselte er sofort ins Funktionärsamt, aus dem Verein war er nicht mehr wegzudenken. Beruflich war der Leondinger bei einem Trauner Unternehmen als Büroangestellter tätig. 

Peter Deubl starb am Wochenende bei einem tragischen Unfall. Bild: privat

Die heurige Saison verlief äußerst erfolgreich, so konnte sowohl die Kampfmannschaft als auch das Reserveteam einen Meistertitel feiern. Einige Kicker waren sogar gemeinsam in Bulgarien, um den Aufstieg zu feiern. "Das alles rückt jetzt in den Hintergrund. Wir werden vom Verein aus Geld sammeln, um Peters Lebensgefährtin und seine Kinder so gut es geht finanziell zu unterstützen. Das ist jetzt das Wichtigste", sagt Reiter. 

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Autor
Norbert König-Felleitner
stellvertretender Ressortleiter Online-Redaktion
Norbert König-Felleitner
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