Tote Kollegen von Linzer IS-Geisel in Libyen entdeckt
DARNA/LINZ. Heute vor genau sechs Jahren ist der Linzer Dalibor S. von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) von einem Ölfeld in Libyen verschleppt worden.
Das Außenministerium geht davon aus, dass der mit 39 Jahren entführte zweifache Familienvater seit 2017 "mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit tot ist," so ein Sprecher des Außenministeriums.
Einem gestrigen Medienbericht, wonach die Leiche von Dalibor S. gefunden worden sei, widerspricht das Ministerium aber. In Libyen, in einem Dorf nahe der Stadt Darna, sind offenbar vier Gräber von philippinischen Arbeitern gefunden worden, die damals mit dem Linzer und einem Tschechen entführt worden waren. Das berichten libysche Medien. Zum Verbleib der menschlichen Überreste von Dalibor S. habe es bis gestern allerdings keine neuen Erkenntnisse gegeben. Dalibor S. war am 6. März 2015 mit acht weiteren Mitarbeitern der maltesisch-österreichischen Ölfirma VAOS (mit Nebensitz in Linz) aus Tschechien, Ghana, Bangladesch und den Philippinen von dem Ölfeld im Zentrum Libyens entführt worden. Zuvor töteten die Jihadisten acht libysche Sicherheitskräfte.
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Die Bomben von Clinton und Obama brachten keine Demokratie ins Land ,sondern verbrannte Erde mit vielen Toten und ein politisches Chaos . Davon betroffen waren auch arbeitende Österreicher, die die katastrophalen Auswirkungen nicht überlebten.
Bin absolut Ihrer Meinung. Ich habe in Libyen Jahre verbracht, schade um dieses schöne Land.