Tierquälerei: Strengere Strafen gefordert
LINZ. Raubvögel vergiftet: Haimbuchner für Verschärfungen im Strafrecht.
Vier Rotmilane, vier Mäusebussarde, ein Wespenbussard und ein Kaiseradler sind in Oberösterreich heuer schon durch menschliche Gewalt – vor allem durch Giftköder – getötet worden. Besonderes Aufsehen erregte der Abschuss des mit einem Sender bestückten Kaiseradlers "Alois" in Fernreith und Oberriethal im Bezirk Wels-Land.
"Es geht Nulltoleranz für Tierquäler und Artenschutzverbrecher", sagt der für den Naturschutz zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FP). Er fordert vom Bund, die Strafen für Tierquälerei und die vorsätzliche Schädigung des Tier- und Pflanzenbestandes zu verschärfen: drei statt zwei Jahren Höchststrafe sowie sechs Monate Mindeststrafe seien angemessen.
Der für Umweltdelikte zuständige Chefinspektor Othmar Coser vom Landeskriminalamt sagt, dass es häufig Jäger mit gültiger Jagdkarte seien, die solche Taten begehen. "Jäger betrachten Raubvögel als Konkurrenten, die ihnen das Niederwild streitig machen", sagt Coser. Haimbuchner kündigt für 2021 eine "Aktion scharf" an: Es werde zu verstärkten Kontrollen in jenen Regionen kommen, in denen Greifvögel getötet wurden.
Als Giftköder sei sogar schon das illegale und sehr giftige Pestizid Carbofuran eingesetzt worden. "Wer solche Köder auslegt, kann nicht ganz richtig im Kopf sein", sagt Haimbuchner. "Eine Art, die einmal verloren ist, ist möglicherweise für immer verloren. Das ist ein Schaden für künftige Generationen." (staro)
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Zwei strafdelikte gehören hinauf gesetzt. Tierquaeler Ei und sexualtaten an Kindern. (Frauen in der heutigen Zeit sind leider auch viele männliche Kinder und maenner betroffen.