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Testosteronmangel mögliche Ursache für Luchs-Nachwuchsproblem

Von nachrichten.at/apa, 07. Mai 2021, 17:32 Uhr
Einfach nur der Natur zusehen: Cumberland Wildpark Grünau
Luchse sind in Österreichs freier Wildbahn fast ausgerottet. Bild: Volker Weihbold

MOLLN. Dass Männchen "Lakota" niedrige Testosteronwerte hat, könnte die Ursache für das Nachwuchsproblem im Nationalpark Kalkalpen sein.

Seit längerem leidet die - ohnehin kleine - Luchs-Population im Nationalpark Kalkalpen in Oberösterreich unter Nachwuchsproblemen. Nun liegen die Laborbefunde des dominanten Männchens vor: Lakota leidet unter niedrigen Testosteronwerten. Es stehe die Vermutung im Raum, dass dies die Ursache für den fehlenden Nachwuchs ist, teilte der Nationalpark am Freitag mit.

Im Nationalpark Kalkalpen wurde vor einigen Jahren ein zunächst recht erfolgreiches Wiederansiedlungsprojekt gestartet. Die Population nahm allerdings durch illegale Abschüsse Schaden, dann kam noch der Mangel an Jungtieren hinzu. Seit vier Jahren stellte sich bei den drei geschlechtsreifen Weibchen kein Nachwuchs mehr ein.

Um der Ursache auf den Grund zu gehen, wurde Luchs Lakota mittels Kastenfalle gefangen und untersucht. Lakota ist das dominierende Männchen in der Region, das sein Revier mit zwei Katzen teilt. Ein erster Befund bescheinigte ihm einen guten Gesamtzustand. Die nun vorliegenden Blutbefunde zeigen auch, dass er keinerlei Infektion hat. Allerdings: Der Testosteronwert ist gering.

Im Nationalpark hält man als kurzfristige Maßnahme die Freisetzung von zwei weiblichen Luchsen für notwendig. Bereits in einem Hearing internationaler Experten im Jänner wurde genetische Verarmung durch Reproduktion bei nahe verwandten Individuen als eine Hauptursache für mangelnden Luchs-Nachwuchs ausgemacht.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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user_wp (75 Kommentare)
am 08.05.2021 00:05

Ein Kuder mit Erektionsproblemen. Das ist gar nicht gut.
Sollte man ihm eine ordentliche Portion Viagra verabreichen?

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 07.05.2021 23:01

Für keinen Nachwuchs sorgen macht er den Jägern z'Fleiss.
Und recht hat er. Diese Knallköpfe schießen auf alles.

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 07.05.2021 23:06

Recht hat er!

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 07.05.2021 19:02

Der Tierschutz soll bei der artgerechten Haltung von Nutztieren beginnen.

Diese Räuber sind bestenfalls Nebensache und entmutigen eher jene Bauern, die Schafe u. dgl. artgerecht in Gehegen halten wollen, bis sie ihnen von Wölfen o. Luchsen grausam zerfleischt werden.

Es gibt übrigens sogar in Kulturlandschaften in NÖ. zahlreiche Wölfe sowie etliche Luchse mit Jungen...

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 07.05.2021 23:05

Der Fleischwolf zerfleischt die armen Schafe unerhört grausam, die sollten längst verboten werden! Auch der gefrässige Blechwolf ist nicht minder brutal.

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 08.05.2021 07:10

Und erst recht die österr. Schlachtfabriken, die ohne Osteuropäer nicht die Massentötung ausführen könnten.
Ein gesunder Mischwad braucht den Luchs, auch wenns den 'Wildhegern' nicht gefällt.
Warum aber die freilaufenden Haus-Katzen keinen Schaden anrichten, wird man von den 'Tierfreunden' nie erfahren.
Obwohl, viele Luchse könnten die Katzenplage etwas eindämmen ...

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