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Terrorprozess in Linz gegen einen Bekannten des Wiener Attentäters

Von OÖN, 06. Oktober 2021, 00:04 Uhr
Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER

LINZ / WIEN. Der Angeklagte soll Kujtim F. einen gefälschten Pass versprochen haben

Am 2. November jährt sich zum ersten Mal jener verheerende islamistische Terroranschlag in Wien, bei dem vier Menschen ermordet und 23 Opfer teils schwer verletzt worden sind. Der Todesschütze Kujtim F. (20) ist dabei von der Polizei erschossen worden. Seither konzentriert sich die Justiz darauf, mutmaßlichen Mitwissern bzw. Beitragstätern den Prozess zu machen.

Eine Spur führte in den Ermittlungen auch in den Großraum von Linz, wo ein 30-Jähriger wohnhaft war. Der ausländische Staatsbürger soll im Mai 2020 – also knapp ein halbes Jahr vor dem Terroranschlag – Kontakt mit dem späteren Attentäter gehabt haben. Er soll F. zugesagt haben, gefälschte Reisedokumente besorgen zu können. Denn er kenne Passfälscher in Italien. Offenbar plante Kujtim F. zu diesem Zeitpunkt, aus Österreich auszureisen und sich über die Türkei in das Kriegsgebiet in Syrien durchzuschlagen, um dort aufseiten des "Islamischen Staates" gegen die "Ungläubigen" zu kämpfen. Für die in Aussicht gestellten gefälschten Dokumente soll F. sogar 1400 Euro an den mutmaßlichen Mittelsmann in Linz überwiesen haben. Doch dieser konnte laut Anklage nicht liefern, weil sich der Kontakt mit den italienischen Fälschern offenbar wieder zerschlagen hatte.

Am 22. Oktober muss sich der 30-Jährige vor Gericht in Linz wegen versuchter Beihilfe zur Urkundenfälschung sowie terroristischer Vereinigung verantworten. Denn laut Anklage der Staatsanwaltschaft Wien wusste der Linzer Bescheid über die zunehmende Radikalisierung von F. Auch sei ihm bekannt gewesen, dass der spätere Attentäter schon zuvor wegen Terrordelikten verurteilt worden war.

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