Sturm fegte mit bis zu 118 km/h übers Land
LINZ/WAIZENKIRCHEN. Mit Spitzen von 118 km/h fegte der Sturm heute in den Morgenstunden über Oberösterreich - doch nicht in den Bergen, sondern im Flachland.
Am Feuerkogel sind Geschwindigkeiten von 118 km/h keine Seltenheit - in Waizenkirchen schon. Mit diesem Tempo fegte heute in den Morgenstunden der Wind durch die Gemeinde im Hausruckviertel. "Das ist schon knapp an der Orkanböe", sagt Christian Ortner von GeoSphere Austria (vormals ZAMG). "Das ist schon eher selten." Mit sich gebracht hätte diese Windgeschwindigkeiten eine Schauerlinie, die sich durch den Hausruck zog, so der Meteorologe. "Da war schon eine gewisse Dynamik drin - im Bereich des Kobernaußerwaldes haben wir auch einzelne Blitze verzeichnet."
Der Sturm war heftig, aber kurz. Windspitzen und dazu Regen gab es bereits in den Morgenstunden - bis neun Uhr hatte sich die Wetterlage bereits beruhigt. "Das Gröbste ist durch. Es kann noch so 60 bis 80 km/h geben, aber es wird jetzt ruhiger", so Ortner. Nur im Süden des Landes rechnet er noch etwas länger mit Regen. Doch auch dort werde es sich allmählich wieder beruhigen.
Die stärksten Böen wurden mit 153 km/h übrigens am Jauerling in Niederösterreich auf 955 Metern gemessen.
Für die kommenden Tage wird eine wettertechnische Achterbahn erwartet.