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Türschild erinnert an lebensgefährliche Ohrfeige

Von Manuela Kaltenreiner,  22. August 2020 00:04 Uhr
Türschild erinnert an lebensgefährliche Ohrfeige
Die Häftlinge aus dem KZ Gusen bedankten sich nach dem Krieg bei Karl Herzog für seinen Einsatz mit einem Türschild.

SCHWERTBERG/LANGENSTEIN. Karl Herzog hat im KZ Gusen Häftlinge verteidigt und einen Aufseher geschlagen – er riskierte damit sein Leben.

"Da hat mir der Herrgott geholfen" – anders konnte es sich Karl Herzog (1903–1989) aus Schwertberg wohl selbst nicht erklären, dass er diesen Tag im KZ Gusen überlebt hat. Zunächst wurde der gelernte Schlosser zum Polen-Feldzug einberufen, aber nur kurz. Denn den Nationalsozialisten ging die Munition aus und so ist Herzog wieder heimgeholt worden, um in einer Außenstelle der Steyrwerke nahe dem KZ Gusen Waffen herzustellen. Dafür sind ihm KZ-Häftlinge zugeteilt worden,