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Einreiseverbot: Als der Inn Nikolaus von der Familie trennte

Von Michael Schäfl,  20. Februar 2021 00:04 Uhr
Einreiseverbot: Als der Inn Nikolaus von der Familie trennte
Familienfoto 1950: Nikolaus (rechts) hatte seine Schwestern, die nach Kriegsende nach Rumänien zurückkehrten, dazugeklebt. Bild: privat

SCHALCHEN. 1944 zogen ihn die Nazis ein, 1946 ließen die Amerikaner Nikolaus Seibert nicht mehr nach Oberösterreich – Heinrich Gleißner half.

Nur noch der Inn trennte Nikolaus Seibert von seiner Familie. Im Frühjahr 1946 war der 19-Jährige aus der amerikanischen Gefangenschaft in Dachau entlassen worden. Mehr als 150 Kilometer hatte er zurückgelegt. Doch am Grenzposten in Braunau war Schluss. Die Wachen ließen ihn nicht passieren. Bis sich seine Mutter und Landeshauptmann Heinrich Gleißner (VP) für den Heimkehrer starkmachten.