Der schüchterne "Russki" von der letzten Schulbank
LINZ. Fünf Jahre alt war Peter Müller, als seine Mutter mit ihm aus der Sowjetunion in ihre Heimatstadt Linz zurückkehrte.
Auf einer Lkw-Ladefläche kam Peter Müller nach Linz. Hier hatten sich seine Eltern vor ihrer Flucht in die Sowjetunion kennengelernt. Und hier hoffte seine Mama Hilde auch auf ein neues Leben für sich und ihren fünfjährigen Buben. Der war, anders als seine Eltern, in Russland geboren und aufgewachsen. Hildes Mann Hugo war im Kampf gegen die Nazis gefallen, Peter hatte ihn nie kennengelernt.