Als ein Filmstar in Aschach Sommerquartier bezog
ASCHACH. Publikumsliebling O. W. Fischer hatte in Prag gedreht, er wollte danach nicht ins sowjetisch besetzte Wien zurück. In Aschach kamen er und seine Frau Anna Usell bei einer Hobby-Schauspielerin unter
Er war der Schauspielstar seiner Zeit. Doch als O. W. Fischer im Sommer 1945 an der Tür des Aschacher Bürgermeisters um Quartier bat, war er ein Unbekannter. Die 15-jährige Tochter des Bürgermeisters war es, die dem größten Schauspieler der Nachkriegszeit eine Bleibe verschaffte. Denn anders als ihr Vater wusste Elisabeth Dienstl, wer der elegante Herr im Türrahmen war. Noch Jahrzehnte später bedankte sich Fischer bei seiner "kleinen Retterin".