Studie: Rasantes Vogelsterben
OSLO. Laut Forschern aus Norwegen verschwinden Vogelarten fünfmal schneller als angenommen
Viele Vogelarten haben nur noch knapp 3000 Jahre bis sie aussterben werden, also eine deutlich kürzere Zeit als Forscher bisher annahmen. Zu diesem Schluss kamen Wissenschafter von der Universität in Oslo in einer Forschungsarbeit. Verglichen mit dem vormenschlichen Zeitalter verschwänden die Tiere gar 1000 Mal schneller, erklärte der Wissenschafter Folmer Bokma. Die Erkenntnisse stützen die Ansicht vieler Forscher, dass sich die Erde kurz vor einem sechsten Massenaussterben befindet, das vom Zutun der Menschen massiv beschleunigt wird. Ihre Ergebnisse hatten die Wissenschafter in den "Biology Letters" der britischen Royal Society bereits im Dezember vorgestellt.
Derzeit gibt es knapp 11.000 Vogelarten auf dem Planeten, während 187 Arten im Laufe der vergangenen 500 Jahre ausgestorben sind und sich der Bestand vieler weiterer verringert hat. Bei ihren Berechnungen haben die Osloer Forscher berücksichtigt, dass das Aussterben einer Art nur der letzte Schritt eines längeren Prozesses ist. Bokma und seine Kollegen analysierten dazu die Rote Liste bedrohter Tierarten. Sie prüften, wie sich die Einstufung von mehr als 11.000 Vogelarten zwischen 1988 und 2016 verändert hatte. 361 wurden demnach "hochgestuft", ihre Population war geschrumpft und ihre Bedrohung hatte zugenommen, auch wenn sie noch nicht ausgestorben sind.
Der Klimawandel sei nicht die größte Bedrohung für die globale Artenvielfalt, sondern die Zerstörung natürlicher Lebensräume durch menschliche Aktivitäten, erklärte Bokma. Gleichzeitig hob er eine positive Nachricht der Forschungen hervor: Es habe sich gezeigt, dass Artenschutzprojekte einen signifikanten Effekt hätten. Diese Bemühungen hätten dafür gesorgt, dass die Aussterberate um knapp 40 Prozent verringert worden sei. Es dürfe mit dem Artenschutz jedoch nicht gewartet werden, bis eine Art bereits fast verschwunden sei.
Einen großen Anteil am zurückgehen der
div. Vogelarten hat mit Sicherheit die verd.....
und geschützte ELSTER. Die beobachte ich
schon länger beim ausräumen sämtlicher
Amselnester. Die werden bei uns(L.-Land)
leider immer mehr.
Das stimmt. Wir haben Elstern im Garten, und wenn die da sind sieht man keinen Vogel. Die haben panische Angst.
MMn gehören diese Elstern geschossen und gejagt!!
Kann gottseidank noch nicht klagen, an unserem Futterhaus (haben heuer bereits fast 30 kg geschälte Sonnenblumenkerne verfüttert) tummeln sich alle Arten, die wir schon immer hatten, nur die Grünfinken sind rar geworden. Amseln, Meisen, Spatzen, Drosseln, Rotkehlchen und etliche Arten die ich nicht kenne. Schwalbe hab ich auch schon seit Jahren keine mehr gesehen, aber wir haben auch keinen Stall.
Fand in der letzten Woche vier tote
Krähen, wollte die letzte einsammeln
und zum untersuchen bringen, weg
war sie, holte möglicherweise der
Fuchs! Auch krähen scheint es nicht
sehr gutzugehen!
Sie sind mir vielleicht ein Vogelfreund! Wie wäre es wenn sie einmal über den Tellerrand blicken und dabei feststellen, dass die Krähen inzwischen stellenweise bereits zur Landplage werden!
Jo stimmt, vögeln sieht man keine mehr, sind ja im Herbst viele Parkbänke demontiert worden.
Immer weniger Brüder und Schwestern sind gut zu vögeln.
Ein Jammer !
Bei mir im westlichen Bezirk Vöcklabruck sind außer den Grünlingen die gängigen Arten vorhanden. Aufgrund der Witterung waren Dompfaff, Zeisig und Stieglitz und Bergfink , im Gegensatz zum Vorjahr selten. 5 Nistkästen werden von den 4 Meisenarten benutzt. Vor 4 Wochen fraßen unzählige Drosseln und Amseln die am Baum verbliebenen Rubinette Äpfel. Und für den Jäger muss auch eine Zeche drin sein, wenn er Elstern dezimiert.
Nachdem wir den Winter abgeschafft haben, wissen die Zugvögel auch nicht mehr, wann sie fortfliegen sollen ...
Die Natur wirds richten,keine sorge
Viel zu viele Greifvögel richten beinahe täglich ein Gemetzel beim Futterhaus an.
Wen überrascht das, wenn die Vögel ihre Jungen mit vergifteten Insekten füttern?
Aber wir müssen schließlich unsere Felder vergiften, damit wir die ganze Welt ernähren können.
Wann wird diesem Wahnsinn endlich ein Ende gesetzt?
Mehr Menschen brauchen mehr Platz.
In allen Belangen.
Ich bemerke es seit Jahren
erst die Schwalben dann die Meisen nun die Amseln…...
GUGELBUA ...
Bei mir sind es die Amseln - seit dem Herbst KEINE einzige mehr im Garten, obwohl ich extra
Weintrauben auf dem Stock gelassen habe.....
Ausgelöst wird das Amselsterben durch ein aus Afrika eingeschlepptes Virus - das Usutu-Virus
JAMEI (24.235 Kommentare)
vor 17 Minuten
GUGELBUA …
schon länger sind die Amseln verschwunden.
Ich hatte geschrieben dass ich keine einige mehr im Garten beobachtet hatte die regelmässig im Wasser baden kamen dass ich ihnen zu Verfügung stelle.
und in der Nacht sind KEINE Insekten mehr an den Straßenlaternen zu sehen .
siehe auch Autos auf der Autobahn wo Frontscheiben sauber bleiben!!!