Junge Oberösterreicher kamen bei Verkehrsunfällen ums Leben

Noch in der Nacht starb ein 28-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land auf der Tauernautobahn (A10) bei Flachau. Der Oberösterreicher dürfte nach einem Unfall aus dem Auto ausgestiegen und in der Folge von einem Lkw erfasst worden sein. Ein alarmierter Arzt konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen, teilte die Polizei Salzburg mit.

Autofahrer hatten in den Morgenstunden den Wagen des 28-Jährigen auf einer Böschung neben der Fahrbahn bemerkt und die Polizei verständigt. Die Beamten fanden zunächst das leere Auto und suchten deshalb die Umgebung ab. Dabei fanden sie hinter der Leitschiene in einem Graben die Leiche des Oberösterreichers. Da sich wenig später ein slowenischer Lkw-Lenker meldete, der in diesem Bereich einen Wildunfall anzeigte, ist davon auszugehen, dass der 28-Jährige nach dem Unfall ausgestiegen und vom Schwerfahrzeug erfasst worden ist.

Lenker als Geisterfahrer unterwegs

Der 28-Jährige hatte bereits Stunden vor dem tödlichen Unfall im Tauerntunnel in Fahrtrichtung Süden einen Auffahrunfall verursacht, war aber ohne stehen zu bleiben davongefahren. Rund eine halbe Stunde später fiel das Auto des Oberösterreichers erneut auf: Er dürfte in Zederhaus auf der Fahrbahn gewendet haben und war als Geisterfahrer Richtung Salzburg unterwegs. Eine Fahndung blieb ohne Erfolg.

Tödlicher Unfall bei winterlichen Verhältnissen

Nach dem tödlichen Unfall auf der Tauernautobahn ist es auf der B31 im Bezirk Amstetten zu einem tödlichen Unfall gekommen: Eine 24-Jährige aus Steyr war Polizeiangaben zufolge bei winterlichen Verhältnissen mit ihrem Pkw von der Straße abgekommen und gegen einen Felsvorsprung geprallt. Danach überschlug sich der Wagen und wurde gegen das Auto eines 43-Jährigen geschleudert.

Die junge Lenkerin wurde durch die Feuerwehr aus dem Kfz geborgen, verstarb aber noch an Ort und Stelle. Der 43-Jährige aus dem Bezirk Scheibbs erlitt bei der Kollision Blessuren.