Steyregg: 50 Flüchtlinge
STEYREGG. Corona-Lage: Quartier "Cohotel" wieder benötigt
Steyregg bekommt wieder Flüchtlinge: Rund 50 Personen werden in das "Cohotel" einziehen. Rund vier Jahre stand das Flüchtlingsquartier leer, nun wird es wieder in Betrieb genommen.
Hintergrund ist die Corona-Situation: Durch die Pandemie sei es notwendig, die Auslastung der Flüchtlingsquartiere gering zu halten, heißt es vonseiten der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU). Daher müssten vorübergehend nicht genutzte Bundesquartiere wieder aktiviert werden, darunter auch jenes in Steyregg (Bezirk Urfahr-Umgebung). Jede Person, die nach Steyregg kommen soll, müsse aber vorab einen Covid-19-Test machen. Nur wenn dieser negativ ausfällt, wird der Betreffende überstellt.
Den scheidenden Bürgermeister Johann Würzburger (SBU) stört jedoch, dass die Gemeindevertreter recht kurzfristig von den Plänen erfahren hat. Er selbst sei erst am Freitag informiert worden. "Es ist ärgerlich, dass die Flüchtlinge schon am Montag nach Steyregg kommen sollen und niemand in Steyregg etwas davon weiß."