Zwischen Verhandlungsrunden Proben für das Neujahrskonzert
WAIDHOFEN. Nationalratspräsident Sobotka steht als Dirigent am Pult
Landesrat in Niederösterreich, Innenminister, Nationalratspräsident – egal welche Funktion Wolfgang Sobotka ausübte: "Die Arbeit mit dem Waidhofner Kammerorchester lasse ich mir nicht nehmen", schwor er. Auch jetzt, wo er als Vertrauter von Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz Verhandlungen über eine gemeinsame Regierung mit den Grünen führt, hält der Vollblutmusiker Wort. Sobotka vereint es mit seinem Terminkalender, dass er wie gehabt dem Orchester beim Neujahrskonzert auf dem Podium vorsteht.
Es ist kein Geheimnis, dass Sobotka am Dirigentenpult ein Perfektionist ist und aus Respekt vor den Komponisten deren Partituren genau nimmt. Als an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien ausgebildeter Cellist versteht er aber auch die Herangehensweise und Gefühlswelt der Musiker. Bereits 1972 hatte seine Laufbahn als Lehrer der Musikschule in Waidhofen begonnen, deren Leitung er dann später übernahm. 1996 war der Wechsel des Künstlers in die Politik mit der Angelobung als Waidhofner Bürgermeister vollzogen. Die Tätigkeit beim Waidhofner Kammerorchester, die Sobotka nie erlöschen ließ, bringt ihm immer wieder eine Heimkehr zu seinen musikalischen Wurzeln. Heuer befasst sich Sobotka für das Programm mit den Brüdern Johann und Josef Strauß sowie mit Stücken von Franz von Suppé. Bei den Aufführterminen des Neujahrskonzertes am 30. Dezember und 1. Jänner jeweils um 19.30 Uhr im Schlosscenter fehlt unter seinem Dirigentenstab auch der "Donauwalzer" nicht.
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