Zwei Rettungssanitäter wurden zu Helden einer Familie

„Die beiden sind unsere ganz persönlichen Helden des Alltags. Wir möchten ihnen großen Dank und unseren Respekt aussprechen. Die beiden Sanitäter haben mir mit ihrer ruhigen Art Sicherheit vermittelt und mich gut durch die letzten Presswehen begleitet“, sagt Mutter Barbara Laussermayer, die mit ihrer Familie in der Laussa wohnt.

Am Montag, 23. März, um 22.15 Uhr war für die Familie absehbar, dass die Geburt unmittelbar bevorsteht. Vater Georg Laussermayer alarmierte daraufhin umgehend die Rettung. „Dass Lorenz es aber so eilig hatte und noch Zuhause zur Welt kommt, habe ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht geahnt“, sagt der Laussinger. Kaum zehn Minuten nach dem Eintreffen der Rettungskräfte vom Roten Kreuz Ternberg war Lorenz als drittes Kind der Familie geboren. Freude und Erleichterung bei der Familie war groß. Die beiden Schwestern Viktoria und Matilda haben die ganze Aufregung verschlafen, sich aber am nächsten Tag sehr über ihr kleines Brüderchen gefreut.

„Gerade in schwierigen Zeiten, wie wir sie gerade erleben, grenzt diese Geburt für uns doch fast an ein Wunder und wir sind dankbar, dass alles so gut ausgegangen ist“, sagen die überglücklichen Eltern. 

Auch für die beiden Sanitäter, den erst 20-jährigen Steyrer Nikola Etlinger und seinen 23-jährigen Kollegen Lukas Buchberger aus Ternberg, ist diese Geburt etwas Besonderes, vor allem in Zeiten wie diesen. „Am Tag nach diesem Einsatz waren wir noch immer voller Glücksgefühle“, sagt Etlinger. Auch die eine oder andere Negativschlagzeile sei dann nicht mehr so schlimm gewesen, wenn man gerade bei der Geburt eines neuen Lebens geholfen habe. 

Sowohl die Familie als auch die beiden Sanitäter freuen sich schon auf ein Treffen nach überstandener Krise.