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Zivilgesellschaft macht sich auf Weg zu "menschlicher Politik"

Von Hannes Fehringer, 22. März 2019, 00:04 Uhr
Zivilgesellschaft macht sich auf Weg zu "menschlicher Politik"
Zivilgesellschaft formiert sich: Morgen findet Demo statt.

STEYR. Die Privatinitiative "Uns reicht's!" demonstriert morgen in Steyr.

Beschimpfungen von Flüchtlingen als "Erd- und Höhlenmenschen" und die Gehässigkeit, bei Asylwerberquartieren von "Ausreisezentren" zu sprechen, wollen Bürger, die mit beiden Beinen mitten im Leben stehen, nicht mehr hören. Lieber wäre es ihnen, wenn die Politiker Bedürftigen helfen und endlich Taten für den Klimaschutz setzen.

Die Plattform "Uns reicht’s", die sich in der Zivilgesellschaft gefunden hat, lädt ein, für diese Anliegen morgen, Samstag, in Steyr auf die Straße zu gehen. "Wir wollen zeigen, was Menschen in unserem Land mit normalem Mitgefühl und Hausverstand wirklich wichtig ist", sagt Alfons Rodlauer, einer der Aktivisten. Die Runde will nicht länger im Freundeskreis über ihre Betroffenheit lamentieren, wenn die Bundesregierung mit einer geplanten Sicherheitshaft Freiheitsrechte einschränken will und aus Prinzip Asylwerber, die fleißig in einem Lehrberuf arbeiten, aus dem Land hinauswirft. "Uns reicht’s" will den Unmut und Widerstand gegen die Richtung, die die Politik im Land genommen hat, öffentlich kundtun.

Sammelpunkt für den Protestmarsch ist um 9.30 Uhr das Waldenserdenkmal vor dem Schloss Lamberg. Über Zwischenbrücken, Dukartstraße, Schönauerbrücke, Promenade und Pfarrgasse führt die Demonstration mit ihren Transparenten und Spruchbändern zur Abschlusskundgebung auf dem Stadtplatz um 11 Uhr. Als Redner vor dem Rathaus sind die ehemalige ORF-Korrespondentin und jetzige Aktivistin der "Omas gegen rechts", Susanne Scholl, und der Schriftsteller und Journalist Robert Misik vorgesehen.

Die Veranstalter legen darauf Wert, dass der Protestzug nicht mit einem Aufmarsch der Opposition in und außerhalb des Parlaments gleichgesetzt werden kann. "Parteien sind an sich nichts Schlechtes", sagt Rodlauer, "für die Demokratie sind sie unentbehrlich. Aber es geht uns heutzutage um Fragen, die über Parteigrenzen hinausgehen."

In den Weg stellen wollen sich die Initiatoren von "Uns reicht’s" allen Kräften, die die Europäische Union zerstören wollen. Die Friedensstiftung und dass die Armutsbekämpfung und der Klimaschutz nur über nationale Grenzen hinweg gelingen können, soll im Frühjahr ein EU-Camp auf dem Stadtplatz vor Augen führen.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer
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4  Kommentare
4  Kommentare
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lester (11.380 Kommentare)
am 24.03.2019 21:49

Jedes Mittel gegen unsere Präfaschistische Regierung das sich im Rahmen der Gesetze befindet soll und muß genützt werden um der Welt zu zeigen das Österreich nicht mit seiner Regierung konform geht.

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watchmylips (1.022 Kommentare)
am 22.03.2019 09:33

Jedenfalls verfügen die 7 über einen exzellenten Zugang zur Presse. Denn zwei lange Berichte incl. Fotos bereits vor der Demo musst Du erst einmal zusammenbringen. Danach wahrscheinlich ausführliche Reportage incl. Bilderstrecke und sinnerhellender Kommentar der Redaktion. Nicht schlecht!

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AlfredMerkur (727 Kommentare)
am 23.03.2019 09:37

Stellen Sie sich vor, es gibt eine Demo und keiner geht hin.

Macht auch nur wenig Sinn

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 24.03.2019 21:30

Gratiswerbung sozusagen.
Man ahnt, dass da wohl wieder Rudis grüne Gurkdetruppe dahinter steckt.
Was soll das jetzt werden?
Ein Aufstand der Unerhörten?
Viel Lärm um Nichts?
Oder gar "Hilfe, ich bin ein Promipensionist - holt mich hier raus!"

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