Wurzeralm: Auf der Standseilbahn sollen im Juli neue Wagen fahren
SPITAL AM PYHRN. Die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG investierte vier Millionen Euro.
Ruckzuck befördert die Standseilbahn nach einer Modernisierung 1996 als eine der schnellsten Aufstiegshilfen in Europa Bergfreunde und Skifahrer in nur sieben Minuten auf die Wurzeralm auf 1400 Meter Seehöhe. Jetzt ist der Zeitpunkt einer weiteren Revision gekommen, die zwei Wagen, die damals bei der Aufrüstung der 2938 Meter langen Gleisstrecke angeschafft wurden, werden ausgetauscht. Wie berichtet haben vergangene Woche zwei Kräne die beiden ausgedienten Garnituren zum Abtransport von den Schienen gehoben.
In den Hallen der Firma Carvatech in Oberweis wurden die zwei Nachfolgerwagen gefertigt, die Ende Juni ausgeliefert werden. Ihre Jungfernfahrt sollen sie dann gleich zum wegen der Coronakrise verspäteten Start der Sommersaison im Juli absolvieren. Die Erneuerung des Wagenmaterials hat sich die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG (Hi-Wu) vier Millionen Euro kosten lassen. "Covid-19 hat zwar unsere Pläne durchkreuzt, wir werden aber trotzdem unsere Sommersaison auf der Wurzeralm mit den neuen Wagen starten können", sagte Hi-Wu-Vorstand Helmut Holzinger.
Die Investitionen in die Standseilbahn und der geplante Neustart im Sommer sind gerade in Zeiten der Corona-Krise ein wichtiges Zeichen für den heimischen Tourismus: "Wir starten wieder, und es soll steil aufwärts gehen", erklärte Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner (VP).