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"Wir können ja nicht darauf hoffen, dass keiner absteigt"

Von Gerald Winterleitner, 20. Mai 2019, 00:04 Uhr
"Wir können ja nicht darauf hoffen, dass keiner absteigt"
Dieses Duell mit Andrade Cedendo gewann Vorwärts-Kapitän Reinhard Großalber noch. Der SKV verlor dennoch 1:4. Bild: GEPA pictures

STEYR. Vorwärts kassierte 1:4-Derby-Schlappe. Großalber bleibt beim SKV.

Die gute Nachricht zu Beginn: Vorwärts-Kapitän Reinhard Großalber gab bereits vor Spielbeginn ein deutliches Bekenntnis für die Rot-Weißen ab und verlängerte seinen Vertrag vorzeitig selbst im Falle eines Abstiegs: "Der Verein hat sich sehr um mich bemüht und bringt mir großes Vertrauen entgegen. Ich bin stolz, auch in der nächsten Saison Spieler des SK Vorwärts Steyr zu sein." Er sehe es als großes Privileg, im Vorwärtsstadion als Spieler einzulaufen und von diesen tollen Fans unterstützt zu werden.

Lautstarke Unterstützung des Anhangs hatte es Freitagabend auch in Pasching gegen die Juniors Oberösterreich gegeben. Genutzt hat sie in der viertletzten Runde der 2. Bundesliga freilich wenig: Vorwärts verlor das Derby mit 1:4. Den Ehrentreffer erzielte der Spanier Jefte Betancor in der Nachspielzeit.

"Das Spiel war nicht so deutlich wie das Ergebnis", sagte Vorwärts-Trainer Willi Wahlmüller nach der Derby-Schlappe, "speziell in der zweiten Halbzeit waren wir ganz gut im Spiel und hatten durch Simon Gasperlmair eine Topchance zum Ausgleich." Diese Chance hätte er in dieser kritischen Situation unbedingt nutzen müssen.

Die Rot-Weißen haben ihre Chance nicht genutzt, die Konkurrenten im Abstiegskampf schon: Die Young Violets deklassierten in Linz Blau-Weiß mit 5:0 und haben nun sieben Punkte mehr. Horn erkämpfte ein 1:1 in Innsbruck, der Abstand zu Vorwärts beträgt damit vier Punkte. Der letzte Funke Hoffnung wird dadurch genährt, dass aktuell nur zwei Teams absteigen müssen, vielleicht gar nur eines. Dennoch ist die Situation für die Rot-Weißen nur schwer lösbar. Großalber: "Wir hoffen noch und tun weiter alles dafür."

Zu risikoreich

In Pasching taten seine Vorderleute jedoch vor allem eines: Sie spielten zu unbekümmert drauflos. Gleich bei drei Treffern schnappte zuvor die Abseitsfalle ganz knapp nicht zu. "Wir haben zu risikoreich gespielt, das darf man in unserer Situation so nicht tun", sagt Wahlmüller und gibt sich durchaus selbstkritisch. Noch sei Vorwärts nicht abgestiegen: "Aber wir können ja nicht darauf hoffen, dass keiner absteigt." Dabei hatte seine Elf in Pasching engagiert begonnen und zunächst mehr Ballbesitz. Die Juniors waren aber effektiver und gnadenlos. Großalber: "Nach dem zweiten Tor waren wir gebrochen."

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Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner
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