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Werkzeugbaufirma aus Wolfern ist insolvent

25.Februar 2020

Das 1999 gegründete Unternehmen der beiden Gesellschafter Willibald Ebner und Hannes Zehetner beschäftigt sich mit der Entwicklung von Komponenten für Spritzgusswerkzeuge für die Verarbeitung von Kunststoffen, Silikonen und Gummi sowie der Entwicklung von Komponenten im Bereich der Elektro- und Medizintechnik. Die Insolvenzursachen liegen im Umsatzrückgang und in auftraggeberseitigen Projektverzögerungen. Fixkosten hätten korrespondierend zum Umsatzrückgang nicht ausreichend reduziert werden können. Zudem habe die Hausbank sämtliche Kredite fällig gestellt und die Geschäftsverbindung Mitte des Monats aufgelöst.

Von der Insolvenz betroffen sind 16 Arbeitnehmer und rund 100 Gläubiger. Die Schulden betragen rund 2,13 Millionen Euro, das Vermögen 208.000 Euro. Zugleich mit dem Antrag auf Insolvenzeröffnung wurde ein Antrag auf Annahme eines Sanierungsplanes gestellt, mit dem den Insolvenzgläubigern eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme, angeboten wird. 

Insolvenzverwalter ist der Linzer Rechtsanwalt Wilhelm Deutschmann. Die erste Gläubigerversammlung findet am 28. April statt.

„Der vom Gericht bestellte Insolvenzverwalter wird nunmehr unverzüglich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens analysieren und prüfen, ob eine Fortführung des Unternehmens ohne weitere Schädigung der Gläubiger möglich ist“, so Harald Neumüller vom Kreditschutzverband von 1870.

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